Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Alla Jefremowna Gerber

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Alla Gerber

Alla Jefremowna Gerber (russisch Алла Ефремовна Гербер, wiss. Transliteration: Alla Efremovna Gerber; * 3. Januar 1932 in Moskau) ist eine russische Politikerin, Journalistin und Filmkritikerin.

Leben

Ausbildung und berufliche Anfänge

1955 schloss Alla Gerber ihr Studium an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Staatlichen Universität Moskau ab. In den Folgejahren war sie als Anwältin und Journalistin tätig. Zuerst war sie für Moskowski Komsomolez tätig und war Korrespondentin der Zeitungen „Junost“ (russisch: Jugend), Iswestija, Literaturnaja Gaseta und Komsomolskaja Prawda. Seit 1963 hat sie über 1000 Artikel und 8 Bücher verfasst. Darüber hinaus ist sie Mitglied des Russischen Journalistenverbandes und ehemaliges Mitglied des Schriftstellerverbands der UdSSR.[1]

Wichtigste politische Etappen

  • 1989: Mitorganisatorin der Pro-Perestroika-Schriftstellerbewegung „Aprel“ («Апрель»)
  • 1990: erster antifaschistischer Prozess in der UdSSR, der mit der Verurteilung eines Funktionärs der ultra-nationalistischen Organisation Pamjat (russisch für Gedächtnis) endete
  • 1991: führendes Mitglied der Bewegung „Demokratisches Russland“ und Gründung des Moskauer Antifaschistischen Zentrums
  • 1993: Abgeordnete der ersten Staatsduma der Russischen Föderation in der Fraktion „Entscheidung Russlands“ („Выбор России“)
  • seit 1995: Wissenschaftliche Mitarbeiterin des „Instituts für die Wirtschaft der Übergangsperiode“ („Института экономики переходного периода“[2]); Präsidentin der „Holocaust Stiftung“, Mitglied des Redaktionskollegiums der Bibliothek „Holocaust“ und unter anderem Co-Autorin von „Die Geschichte des Holocaust auf den sowjetischen Gebieten“
  • seit 2007: Mitglied der „Öffentlichen Kammer Russlands“[3]

Tätigkeit in der Duma

In der Duma wirkte sie unter anderem an Gesetzen in folgenden Bereichen mit:

  • Begrenzung der Privilegien der Abgeordneten und staatlicher Beamter
  • Staatliche und Nichtstaatliche mittlere Bildung
  • Verbot extremistischer Organisationen, Hetzpropaganda und Nationalsozialistischer Symbole
  • Schutz von Museen und Bibliotheken

Auszeichnungen und Ehrungen

Person des Jahres 2003, mit Lew Nowoschonow
  • Laureatin des Preises „Person des Jahres 5762“ der Föderation der Jüdischen Gemeinden Russlands

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Alla Gerber – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Alla Jefremowna Gerber aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.