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Myroslaw Skoryk
| Kyrillisch (Ukrainisch) | |
|---|---|
| Мирослав Михайлович Скорик | |
| Transl.: | Myroslav Mychajlovyč Skoryk |
| Transkr.: | Myroslaw Mychajlowytsch Skoryk |
Myroslaw Mychajlowytsch Skoryk (* 13. Juli 1938 in Lwów; † 1. Juni 2020 in Kiew[1]) war ein ukrainischer Komponist.
Leben
Skoryks Eltern studierten an der Universität Wien und seine Großmutter war die Schwester von Salome Kruschelnytska. Sein Bruder war ein Mitglied der 14. Waffen-Grenadier-Division der SS, der sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs nach Australien absetzte.
Myroslaw Skoryk besuchte ab 1945 die Musikschule in Lwiw. In seiner Familie spielte sein Vater Violine und seine Mutter Klavier. Von 1955 bis 1960 studierte Skoryk am Konservatorium von Lwiw bei Adam Sołtys und Stanislaw Ljudkewytsch und ab 1960 am Moskauer Konservatorium bei Dmitri Kabalewski. Von 1964 an wirkte er in Lwiw, wo er Kompositionslehrer am Konservatorium wurde.
Ab 1960 wurde Skoryk am Kiewer Konservatorium als Musiklehrer tätig. 1987 erhielt er den Taras-Schewtschenko-Preis. 1990 arbeitete er erstmals in den USA und danach in Australien. Ende der 1990er Jahre kehrte er in die Ukraine zurück und war ab 1999 erneut an der Musikakademie der Ukraine als Lehrstuhlinhaber für ukrainische Musikgeschichte tätig.[2] Am 20. August 2008 erhielt er den Titel „Held der Ukraine“[3]. Außerdem wurde er mit dem Titel „Volkskünstler der Ukraine“ ausgezeichnet und erhielt 2010 den ukrainischen Verdienstorden 1. Klasse, nachdem er zuvor bereits den der 2. (2006) und 3. (1998) Klasse erhalten hatte[4].
Er komponierte ein Ballett, zwei Partituren für Streichorchester, ein Violinkonzert, kammermusikalische Werke, Klavierstücke, Chorwerke, Lieder sowie Schauspiel- und Filmmusiken (wie die zum Film Feuerpferde von 1964).
Weblinks
- Ukrainian Composers Database
- Skoryk's entry from Ukrainian Musicians Directory
- Myroslaw Skoryk auf der Seite des Verbunds der Komponisten der Ukraine (ukrainisch)
- Myroslaw Skoryk in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Умер легендарный композитор Мирослав Скорик (russisch)
- ↑ Seite des Lehrstuhls der ukrainischen Musikgeschichte. Abgerufen am 28. November 2016 (ukrainisch).
- ↑ Verordnung über der Zuerkennung des Titels Held der Ukraine. Abgerufen am 28. November 2016.
- ↑ Edikt des Präsidenten der Ukraine Nr. 128/2010 vom 8. Februar 2010; abgerufen am 30. November 2016 (ukrainisch)
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Skoryk, Myroslaw |
| ALTERNATIVNAMEN | Skoryk, Myroslaw Mychajlowytsch (vollständiger Name); Скорик, Мирослав Михайлович (ukrainisch) |
| KURZBESCHREIBUNG | ukrainischer Komponist |
| GEBURTSDATUM | 13. Juli 1938 |
| GEBURTSORT | Lwów |
| STERBEDATUM | 1. Juni 2020 |
| STERBEORT | Kiew |
| Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Myroslaw Skoryk aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |
- Komponist (Ukraine)
- Komponist (Sowjetunion)
- Komponist klassischer Musik (20. Jahrhundert)
- Komponist (Ballett)
- Filmkomponist
- Hochschullehrer (Nationale Musikakademie der Ukraine Peter Tschaikowski)
- Held der Ukraine
- Volkskünstler der Ukraine
- Träger des Taras-Schewtschenko-Preises
- Träger des Verdienstordens der Ukraine
- Ehrenbürger von Lwiw
- Ukrainer
- Sowjetbürger
- Geboren 1938
- Gestorben 2020
- Mann