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Mörigen

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Mörigen
Wappen von Mörigen
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton BernKanton Bern Bern (BE)
Verwaltungskreis: Biel/Biennew
BFS-Nr.: 0742i1f3f4
Postleitzahl: 2572
Koordinaten: (582902 / 214928)47.085147.21346491Koordinaten: 47° 5′ 7″ N, 7° 12′ 48″ O; CH1903: (582902 / 214928)
Höhe: 491 m ü. M.
Höhenbereich: 429–546 m ü. M.[1]
Fläche: 2,16 km²[2]
Einwohner: 867 (31. Dezember 2013)[3]
Einwohnerdichte: 401 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
6,5 % (31. Dezember 2020)[4]
Website: www.moerigen.ch
Mörigen

Mörigen

Lage der Gemeinde
BielerseeKanton NeuenburgKanton SolothurnKanton SolothurnVerwaltungskreis Bern-MittellandVerwaltungskreis Berner JuraVerwaltungskreis SeelandAegertenBellmundBiel/BienneBrüggIpsachLengnau BEEvilardLigerzMeinisbergMörigenNidauOrpundPieterlenPort BESafnernScheuren BESchwadernauSutz-LattrigenTwann-TüscherzKarte von Mörigen
Über dieses Bild
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Mörigen (in einheimischer Mundart Mörge [ˈmœɾg̊ə], frz. Morenges)[5] ist ein Dorf mit je eigner Einwohnergemeinde und Burgergemeinde im Verwaltungskreis Biel/Bienne des Schweizer Kantons Bern.

Geographie

Mörigen liegt im Berner Seeland am Südufer des Bielersees. Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Sutz-Lattrigen, Hermrigen, Epsach und Täuffelen.

Bevölkerung

Mörigen ist zu 92,6 % eine deutschsprachige Gemeinde. 6,1 % sind französischsprachig.

Politik

Gemeindepräsidentin ist Therese Tschannen (Stand 2013).

Die Wähleranteile der Parteien anlässlich der Nationalratswahlen 2011 betrugen: SVP 37.7 %, FDP 18.5 %, BDP 17.9 %, SP 9.6 %, glp 7.4 %, GPS 4.7 %, CVP 0.8 %, EVP 0.7 %, EDU 0.6 %.[6]

Verkehr

Das Dorf besitzt eine Haltestelle der BTI.

Schulen

Die Primarschule der 1.-6. Klasse wird zusammen mit derjenigen von Sutz-Lattrigen geführt.

Geschichte

Im Jahre 1843 entdeckte Albert Jahn eine bronzezeitliche Pfahlbausiedlung, die im Uferbereich des Bieler Sees liegt. Die dereinst gemachten Funde bildeten den Grundstock des Museums Schwab in Biel, des Laténium in Hauterive und des Schweizerischen Landesmuseums. Zu den Fundstücken, teils aus späteren archäologischen Grabungen, gehören u.a. Fibeln, Pferdetrensen, Waffen und Werkzeuge. Nach diesem Fundort ist ein bronzezeitlicher Schwerttyp benannt worden (Schwert vom Mörigen-Typ oder Mörigen-Schwerter)[7].

An der nördlichen Gemeindegrenze wurden Siedlungsreste aus der Römerzeit gefunden, am Seeufer Gräber aus dem Frühmittelalter. Der Ortsname erscheint ab 1196 zunächst als Herkunftsbezeichnung zu den Personennamen Burc(h)ardus/Jacobus de Moringe(n)/Moringin/Muͤringen/M(u)oringun/Morens/Morans. Es handelt sich um eine Ableitung mit dem Zugehörikeitssuffix -ing- zum lateinischen Personennamen Maurus/Mauro/Mōro.[5] 1398 gelangte Mörigen an Bern und gehörte zum Gerichtsviertel Lattrigen der Landvogtei Nidau.

Bilder

Weblinks

Einzelnachweise

  1. BFS Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021
  2. Generalisierte Grenzen 2020 ([1])
  3. Statistik Schweiz – STAT-TAB: Ständige und Nichtständige Wohnbevölkerung nach Region, Geschlecht, Nationalität und Alter (Ständige Wohnbevölkerung)
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
  5. 5,0 5,1 Andres Kristol: Mörigen BE (Nidau) in: Dictionnaire toponymique des communes suisses – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen – Dizionario toponomastico dei comuni svizzeri (DTS|LSG). Centre de dialectologie, Université de Neuchâtel, Verlag Huber, Frauenfeld/Stuttgart/Wien 2005, ISBN 3-7193-1308-5 und Éditions Payot, Lausanne 2005, ISBN 2-601-03336-3, p. 591. Angegebene Lautschrift: [ˈmœrgə].
  6. http://www.nawa.apps.be.ch/nawa/action/NAWAInternetAction.do?method=read&sprache=d&typ=21&gem=742 abgerufen am 1. Februar 2012
  7. u.a. Reallexikon der Germanischen Altertumskunde, Band 33; 1911-1919; Nachdruck 2006-2010 (Online in der Google Buchsuche)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Mörigen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.