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Landkreis Starnberg

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Wappen Deutschlandkarte
Wappen des Landkreises Starnberg Deutschlandkarte, Position des Landkreises Starnberg hervorgehoben
48.0111.28
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Verwaltungssitz: Starnberg
Einwohner:

131.591 (31. Dez. 2011)[1]

Kfz-Kennzeichen:
Kreisschlüssel: 09 1 88
Kreisgliederung: 14 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Strandbadstraße 2
82319 Starnberg
Webpräsenz: www.lk-starnberg.de
Landrat: Karl Roth (CSU)
Lage des Landkreises Starnberg in Bayern
Weiden in der OberpfalzStraubingWürzburgSchwabachSchweinfurtRegensburgRosenheimNürnbergNürnbergPassauLandshutMemmingenKaufbeurenKempten (Allgäu)IngolstadtFürthHofErlangenCoburgBayreuthBambergAugsburgMünchenAschaffenburgAmbergAnsbachLandkreis WürzburgLandkreis Wunsiedel im FichtelgebirgeLandkreis Weißenburg-GunzenhausenLandkreis Weilheim-SchongauLandkreis UnterallgäuLandkreis TraunsteinLandkreis TirschenreuthLandkreis Straubing-BogenLandkreis StarnbergLandkreis SchweinfurtLandkreis SchwandorfLandkreis Rottal-InnLandkreis RothLandkreis RosenheimLandkreis Rhön-GrabfeldLandkreis RegensburgLandkreis Pfaffenhofen an der IlmLandkreis RegenLandkreis PassauLandkreis OstallgäuLandkreis OberallgäuLandkreis Nürnberger LandLandkreis Neu-UlmLandkreis Neustadt an der WaldnaabLandkreis Neustadt an der Aisch-Bad WindsheimLandkreis Neumarkt in der OberpfalzLandkreis Neuburg-SchrobenhausenLandkreis MünchenLandkreis Mühldorf am InnLandkreis MiltenbergLandkreis MiesbachLandkreis Main-SpessartLandkreis Lindau (Bodensee)Landkreis LichtenfelsLandkreis LandshutLandkreis Landsberg am LechLandkreis KulmbachLandkreis KronachLandkreis KitzingenLandkreis KelheimLandkreis HofLandkreis HaßbergeLandkreis GünzburgLandkreis Garmisch-PartenkirchenLandkreis FürthLandkreis FürstenfeldbruckLandkreis Freyung-GrafenauLandkreis FreisingLandkreis ForchheimLandkreis Erlangen-HöchstadtLandkreis ErdingLandkreis EichstättLandkreis EbersbergLandkreis Donau-RiesLandkreis Dingolfing-LandauLandkreis Dillingen an der DonauLandkreis DeggendorfLandkreis DachauLandkreis CoburgLandkreis ChamLandkreis Berchtesgadener LandLandkreis BayreuthLandkreis BambergLandkreis Bad Tölz-WolfratshausenLandkreis Bad KissingenLandkreis AugsburgLandkreis AschaffenburgLandkreis AnsbachLandkreis Amberg-SulzbachLandkreis AltöttingLandkreis Aichach-FriedbergBodenseeSchweizÖsterreichBaden-WürttembergHessenTschechienSachsenThüringenKarte
Über dieses Bild

Der Landkreis Starnberg liegt im Südwesten des bayerischen Regierungsbezirks Oberbayern.

Mit einem Kaufkraftindex von 148 Prozent[2] des Bundesdurchschnitts (100 Prozent) bzw. 31.438 Euro je Einwohner verfügt der Landkreis Starnberg über das höchste Pro-Kopf-Einkommen aller Landkreise in der Bundesrepublik Deutschland (Stand: 2014).

Geographie

Lage

Der Landkreis Starnberg wird auch „Fünf-Seen-Land“ genannt, da er den nordwestlichen Landstrich des Starnberger Sees, den Weßlinger See, den Wörthsee, den Pilsensee und Teile des östlichen Ammersees einschließt. Zwischen dem Starnberger See (584 m) und dem Ammersee (533 m) erstrecken sich als Hügellandschaft würmeiszeitliche Seiten- und Endmoränen, die im Berndorfer Buchet (750 m) bei Obertraubing (westlich von Tutzing) ihre höchste Erhebung im Kreisgebiet haben.

Die Ilkahöhe (726 m) bei Tutzing ist ein bekannter Aussichtspunkt mit Blick auf den Starnberger See und die Alpen. An seinem Nordufer verlässt die Würm den Starnberger See. Sie hat sich ein enges Flussbett gegraben und verlässt bei Krailling das Kreisgebiet in Richtung München.

Nachbarkreise

Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Fürstenfeldbruck, München, Bad Tölz-Wolfratshausen, Weilheim-Schongau und Landsberg am Lech.

Schutzgebiete

Im Landkreis gibt es zehn Naturschutzgebiete, sechs Landschaftsschutzgebiete, elf FFH-Gebiete und mindestens zwölf vom Bayerischen Landesamt für Umwelt ausgewiesene Geotope (Stand April 2016).

Siehe auch

Geschichte

Landgericht

Das Gebiet des Landkreises Starnberg gehört schon sehr lange zu Bayern. 1803 wurde das Landgericht Starnberg errichtet, das zum Isarkreis gehörte, der 1838 in Oberbayern umbenannt wurde.

Bezirksämter

Landratsamt Starnberg

Im Jahr 1862 wurde es Teil des Bezirksamts München links der Isar und 1880 des Bezirksamtes München II. Erst am 1. Oktober 1902 wurde ein eigenes Bezirksamt Starnberg errichtet.

Landkreis

Am 1. Januar 1939 wurde die reichseinheitliche Bezeichnung Landkreis eingeführt.[3] So wurde aus dem Bezirksamt der Landkreis Starnberg.

Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde der Landkreis Starnberg am 1. Juli 1972 um einige Gemeinden des Landkreises Wolfratshausen auf seine heutige Ausdehnung vergrößert.

Einwohnerentwicklung

Der Landkreis ist als Naherholungskreis beliebt und hat eine starke Zuwanderung aus dem Raum München zu verzeichnen.

Der Landkreis Starnberg gewann von 1988 bis 2008 rund 19.000 Einwohner hinzu bzw. wuchs um ca. 17 %.

Die Einwohnerzahlen ab 1840 beziehen sich auf den Gebietsstand vom 25. Mai 1987.

Jahr 1840 1871 1900 1925 1939 1950 1961 1970 1987 1991
Einwohnerzahl[4] 11.048 13.011 19.020 29.363 36.449 65.463 73.704 86.674 108.889 116.082
Jahr 1995 2000 2005 2010 2015
Einwohnerzahl 119.523 124.956 129.091 130.283 133.621

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

Der Kaufkraftindex des Landkreises beträgt 148 Prozent des Bundesdurchschnitts (100 Prozent) bzw. 31.438 Euro pro Einwohner (Stand: 2014).[2] Somit verfügt der Landkreis Starnberg über das höchste Pro-Kopf-Einkommen aller Landkreise in der Bundesrepublik Deutschland.

13,5 Prozent der Beschäftigten im Landkreis Starnberg haben einen Hochschul- oder Fachhochschulabschluss – doppelt so viele wie im Bundesschnitt.

Verkehr

Der Landkreis Starnberg wird überwiegend von S-Bahnlinien erschlossen. Die S 6 erreicht auf der 1854 von der Pasing-Starnberg Eisenbahn erbauten Strecke von München her über Gauting in Starnberg das Westufer des Sees; dann führt sie auf dem Abschnitt bis Tutzing weiter, der 1865/66 ebenso wie die Verlängerungen nach Weilheim und Penzberg von der Eisenbahn der Stadt Weilheim hinzugefügt worden ist.

Die S 8 benutzt die Bahnlinie, die 1903 durch die Bayerische Staatsbahn von Pasing nach Herrsching in Betrieb genommen wurde.

Politik

Kreistag

Kreistagswahl 2014
Wahlbeteiligung: 59,0 % (–4,1 %p)
 %
40
30
20
10
0
39,1 %
17,4 %
15,1 %
14,6 %
10,0 %
3,9 %
Die Sitzverteilung im Kreistag:
Jahr CSU SPD GRÜNE FDP FW ÖDP gesamt WB in %
2014 24 9 10 6 9 2 60 59,0
2008 23 9 10 7 9 2 60 63,1
2002 28 11 6 4 9 2 60 63,8

Landrat

Landrat ist seit dem 1. Mai 2008 Karl Roth (CSU).

Wappen

Wappenbeschreibung: „Dem bayerischen Rautenschild aufgelegt oben ein schreitender goldener Löwe, unten ein einköpfiger goldener Adler.“ Das Wappen geht auf die Grafen von Andechs-Meranien zurück.

Städte und Gemeinden

(Einwohner am 31. Dezember 2011)[5]

Stadt

  1. Starnberg (23.354)

Keine Märkte

Keine Verwaltungsgemeinschaften

Gemeindefreies Gebiet

  1. Starnberger See (57,16 km²)

Gemeinden

  1. Andechs (3299)
  2. Berg (8235)
  3. Feldafing (4376)
  4. Gauting (20.201)
  5. Gilching (17.710)
  6. Herrsching am Ammersee (10.198)
  7. Inning am Ammersee (4372)
  8. Krailling (7621)
  9. Pöcking (5643)
  10. Seefeld (7009)
  11. Tutzing (9466)
  12. Weßling (5215)
  13. Wörthsee (4892)

Vorlage:Imagemap Landkreis Starnberg


Städte und Gemeinden des Landkreises vor der Gebietsreform 1971/78

Bis zur Gebietsreform 1971/78 hatte der Landkreis Starnberg 39 Gemeinden (siehe Liste unten).

Im Westen grenzte der Landkreis an den Landkreis Landsberg am Lech, im Norden an den Landkreis Fürstenfeldbruck, im Osten an die Landkreise München und Wolfratshausen und im Süden beziehungsweise im Südwesten an den Landkreis Weilheim in Oberbayern.

1939 wurde die Gemeinde Kempfenhausen nach Berg eingemeindet.

Die Gemeinden des Landkreises Starnberg vor der Gemeindereform 1971/78 [6][7]. (Die Gemeinden, die es heute noch gibt, sind fett geschrieben.)

frühere Gemeinde heutige Gemeinde heutiger Landkreis
Argelsried Gilching Landkreis Starnberg
Aschering Pöcking Landkreis Starnberg
Berg Berg Landkreis Starnberg
Breitbrunn a.Ammersee Herrsching a.Ammersee Landkreis Starnberg
Buch a.Ammersee Inning a.Ammersee Landkreis Starnberg
Buchendorf Gauting Landkreis Starnberg
Drößling Seefeld Landkreis Starnberg
Erling-Andechs Andechs Landkreis Starnberg
Etterschlag Wörthsee Landkreis Starnberg
Feldafing Feldafing Landkreis Starnberg
Frieding Andechs Landkreis Starnberg
Gauting Gauting Landkreis Starnberg
Gilching Gilching Landkreis Starnberg
Hadorf Starnberg Landkreis Starnberg
Hanfeld Starnberg Landkreis Starnberg
Hechendorf a.Pilsensee Seefeld Landkreis Starnberg
Herrsching a.Ammersee Herrsching a.Ammersee Landkreis Starnberg
Hochstadt Weßling Landkreis Starnberg
Inning a.Ammersee Inning a.Ammersee Landkreis Starnberg
Krailling Krailling Landkreis Starnberg
Leutstetten Starnberg Landkreis Starnberg
Machtlfing Andechs Landkreis Starnberg
Maising Pöcking Landkreis Starnberg
Meiling Seefeld Landkreis Starnberg
Oberalting-Seefeld Seefeld Landkreis Starnberg
Oberbrunn Gauting Landkreis Starnberg
Oberpfaffenhofen Weßling Landkreis Starnberg
Percha Starnberg Landkreis Starnberg
Perchting Starnberg Landkreis Starnberg
Pöcking Pöcking Landkreis Starnberg
Söcking Starnberg Landkreis Starnberg
Starnberg (Stadt) Starnberg Landkreis Starnberg
Steinebach a.Wörthsee Wörthsee Landkreis Starnberg
Traubing Tutzing Landkreis Starnberg
Tutzing Tutzing Landkreis Starnberg
Unering Seefeld Landkreis Starnberg
Unterbrunn Gauting Landkreis Starnberg
Wangen 1 Starnberg Landkreis Starnberg
Weßling Weßling Landkreis Starnberg
Widdersberg Herrsching a.Ammersee Landkreis Starnberg

1: war erst seit 1952 eigenständige Gemeinde

Partnerlandkreise

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen STA zugewiesen. Es wird durchgängig bis heute ausgegeben. Seit dem 10. Juli 2013 ist auch das Unterscheidungszeichen WOR (Wolfratshausen) erhältlich.

Weblinks

 Commons: Landkreis Starnberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Landkreis Starnberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.