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Hugo Pepper

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Hugo Pepper (geb. 4. Februar 1920 in Wien[1]; gest. 2. September 2011) war ein österreichischer Widerstandskämpfer.

Leben

Im Jahr 1938 wurde Pepper von den Nationalsozialisten wegen des Verdachts, einer illegalen Organisation von Jugendlichen anzugehören, sowie wegen Hochverrats und Geheimbündelei angezeigt. Das folgende Verfahren wurde jedoch 1940 eingestellt. Pepper musste nun Kriegsdienst leisten und kam unter anderem nach Russland. Nach seiner Rückkehr von dort schloss er sich der militärischen Widerstandsbewegung in der Wehrmacht an.

Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete er unter anderem das Studentenkabarett „Der Rote Hund“. Von 1951 bis 1962 war Pepper im Bildungsreferat des Österreichischen Gewerkschaftsbundes tätig. Danach arbeitete er von 1962 bis zu seiner Pensionierung 1982 für den Europaverlag. Erst als Lektor, später als Cheflektor. Des Weiteren war Pepper von 1992 bis 1995[2] Vorsitzender des Bundes Sozialdemokratischer Freiheitskämpfer.

Pepper veröffentlichte als Autor und Ko-Autor eine Vielzahl von Büchern, verfasste mehr als 1300 Artikel, Glossen und Essays sowie um die 1700 Buchbesprechungen.

Ehrungen

Pepper setzte sich zeitlebens als Zeitzeuge, Autor und Vortragender gegen den Faschismus ein. Für sein Engagement wurde ihm 1973 der Berufstitel Professor verliehen. Fünf Jahre später erhielt er 1978 das Ehrenzeichen für Verdienste um die Befreiung Österreichs. Am 19. Juli 2011 wurde ihm von Staatssekretär Josef Ostermayer das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich verliehen. Pepper starb am 2. September 2011 im Alter von 91 Jahren.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Der Globus von Wien: Geschichten aus Hernals, Europaverlag, Wien, München, Zürich 1979
  • Franz Danimann und Hugo Pepper: Österreich im April '45: Die ersten Schritte der 2. Republik, Europaverlag, Wien, München, Zürich 1985.
  • Lachen auf eigene Gefahr: das Kabarett „Der Rote Hund“ 1946–1951, Europaverlag, Wien, München, Zürich 1987 (Hrsg.)

Einzelnachweise

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Hugo Pepper aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.