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Weiden am See

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Weiden am See
Wappen von Weiden am See
Weiden am See (Österreich)
Weiden am See
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Burgenland
Politischer Bezirk: Neusiedl am See
Kfz-Kennzeichen: ND
Fläche: 32,51 km²
Koordinaten: 47° 56′ N, 16° 52′ O47.92777777777816.866666666667127Koordinaten: 47° 55′ 40″ N, 16° 52′ 0″ O
Höhe: 127 m ü. A.
Einwohner: 2.426 (1. Jän. 2018)
Postleitzahl: 7121
Vorwahl: 02167
Gemeindekennziffer: 1 07 22
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Raiffeisenplatz 5
7121 Weiden am See
Website: www.weiden-see.at
Politik
Bürgermeister: Wilhelm Schwartz (ÖVP)
Gemeinderat: (2017)
(23 Mitglieder)
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Von 23 Sitzen entfallen auf:
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Weiden am See ist eine Marktgemeinde mit 2426 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2018) im Burgenland im Bezirk Neusiedl am See in Österreich. Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Védeny.

Geografie

Die Weinbaugemeinde am Nordostufer des Neusiedler Sees befindet sich etwa zwei Kilometer südöstlich von der Bezirkshauptstadt Neusiedl am See. Einzige Ortschaft ist Weiden am See, Ortsteile der Ortschaft sind die Feriensiedlung, die Siedlung Grenzgasse, der Seepark und die Strandbadsiedlung.

Geschichte

Weiden wurde erstmals urkundlich 1338 erwähnt und kam nach 1413 in den Besitz des Raaber (Győr) Domkapitels. 1588 wurde dem Ort das Marktrecht verliehen. Schwere Schäden erlitt der Ort im Zuge der Türkenkriege 1529 und 1683 sowie im Kuruzzenkrieg 1704 bis 1709. 1606 verwüstete ein Großbrand den Ort.

Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (sog. „Deutsch-Westungarn“). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Védeny verwendet werden.[1]

Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen der überwiegende Teil des deutschsprachigen Westungarns in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes). Marktgemeinde ist Weiden am See seit 1588 (durch Marktrechtsverleihung Rudolf II.).

Bevölkerungsentwicklung

Vorlage:Zeitleiste Bevölkerungsentwicklung der Gemeinde Weiden am See

Politik

Der Gemeinderat hat insgesamt 23 Sitze.

Bürgermeister
  • seit 1997 Wilhelm Schwartz (ÖVP)
Wahl 2017

In der Marktgemeinde Weiden am See konnte der bislang amtierende ÖVP-Bürgermeister Wilhelm Schwarz sein Amt bei der Stichwahl verteidigen. Er setzte sich gegen den SPÖ-Kandidaten Heinrich Hareter mit 951 zu 872 Stimmen durch. Die dominierende ÖVP verlor jedoch die absolute Mehrheit im Gemeinderat und fiel auf 45,80 % zurück (11 statt 13 Mandate). Die SPÖ legte um 0,8 Prozentpunkte zu und kam auf 29,85 %, womit sie ihre sieben Mandate weiterhin behalten konnte. Auf 12,78 % und erneut auf 3 Mandate kam die Liste Die Grünen und Unabhängigen Weiden am See. Auf 8,8 % (2 Mandate) kam die erstmals kandidierende Unabhängige Partei Weiden (UPW).[2][3]

Wappen

Blasonierung: „Ein roter Schild, der in der Mitte von einem natürlichen Fluss gequert wird und die lateinische Bezeichnung ‚Lacus Fertö‘ in sich trägt. Aus einem sich aus dem Wappenboden erhebenden grünen Dreiberg wachsen zwei sich kreuzende grüne Reben mit zwei roten Trauben empor. Im oberen Teil rechts und links zwei goldene Sterne, in der Mitte ein großes silbernes W, die Initiale des Ortsnamens.“

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Weiden am See
Weiden (Mitte links) und Umgebung am damals ausgetrockneten Neusiedler See, um 1873 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)

Persönlichkeiten

Literatur

  • Abschnitt „Die Partnergemeinden“ in „TÜPL Bruckneudorf - 150 Jahre Brucker Lager“ von Petra Weiß, Hrsg. Stadtgemeinde Bruck an der Leitha, April 2017, S. 462/463

Weblinks

 Commons: Weiden am See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikivoyage: Weiden am See – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Dehio-Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs – Burgenland. Bearbeitet von Adelheid Schmeller-Kitt mit Beiträgen von Friedrich Berg, Clara Prickler-Wassitzky und Hannsjörg Ubl: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Verlag Anton Schroll, Wien 1976, ISBN 3-7031-0401-5.
  2. Land Burgenland: Wahlergebnisse, (abgerufen am 8. November 2017)
  3. Überraschung in Weiden am See blieb aus in: BVZ.at vom 29. Oktober 2017 (abgerufen am 8. November 2017)

Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Bezirk Neusiedl am See

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Weiden am See aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.