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Wahrsagekarten

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Als Wahrsagekarten bzw. Wahrsagerkarten, korrekter und weniger umgangssprachlich als Orakel-, Spielkarten oder Kartenspiel, werden verschieden Kartenspiele bezeichnet, die zum Beispiel zum Kartenlegen benutzt werden.

Entwicklung

Erste Formen der Kartomantie tauchen im frühen Buchdruck schon um zwischen 1480 und 1505 auf. Die Vorschläge sind aber noch sehr weit entfernt von den späteren komplexen Systemen und bauen auf schon früher bekannte Schemata von Losbüchern auf. Verspielte Formen mit leichten divinatorischen Aspekten lassen sich im Zusammenhang der Tarotkarten im 16. Jahrh. nachweisen. Stärkere Entwicklungsformen werden im 18. Jahrhundert sichtbar. Einen Überblick gibt die Aufstellung von Mary Greer und Lola Lucas, die sich allerdings speziell auf Tarotkarten konzentriert[1], die am Ende des 18. Jahrhunderts stark in divitorischen Interessen einbezogen werden [2]. Die Namen Etteilla und Lenormand, beide Paris, verbinden sich mit der weiteren Entwicklung, die zeigt, dass Kartenlegen ca. um 1800 große Mode in Frankreich ist und dort auch vor den Staatshäuptern Napoleon und seiner Gattin Josephine nicht haltmacht. Etteilla [3] variierte die Tarotkarten durch ein eigenes Kartomantiesystem, das vielleicht als Urmodell der weiteren Entwicklungen angesehen werden kann, zu denen dann auch die relativ populären so genannten Lenormandkarten gehören (sie stehen nicht direkt mit der Kartenlegerin in Beziehung, die wohl unterschiedliche Systeme gebrauchte, u.a. mehrere Spiele gleichzeitig). Es ist ein System mit 36 Karten. [4]

Wahrsagekarten werden heute neu überarbeitet und weitergestaltet, besonders reichhaltig ist das Genre Tarot mit einer unüberschaubaren Menge an Literatur und unzähligen von Deck-Entwürfen und Produktionen. Auch neue Kartomantiesysteme entstehen der Kreativität der modernen Gesellschaft entsprechend.

Zu den Wahrsagekarten gehören

Quelle

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Wahrsagekarten aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.