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Trauma (Medizin)
Als Trauma (altgr. τραύμα „Wunde“) bezeichnet man in der Medizin oder Biologie eine Schädigung, Verletzung oder Wunde, die durch Gewalt von außen entsteht. Der Begriff „Läsion“ bezeichnet eher eine Einzelverletzung, während Trauma das gesamte Verletzungsgeschehen umfasst. Auch seelische Verletzungen und deren Folgen werden in der Psychologie als Trauma bezeichnet.
Die körperlichen Verletzungen schädigen den Betroffenen nicht nur durch die direkte Gewebsverletzung (Wunde, Gewebszerstörung, Knochenbruch), sondern auch indirekte Auswirkungen auf den Gesamtorganismus wie Blutverlust, die Wirkungen der aus dem Zellverbund herausgerissenen Zellen oder Zellfragmente (z.B. Fettembolie der Lunge, Crush-Niere), sowie von freigesetzten Gewebshormonen.
Unter einem Monotrauma versteht man eine nicht lebensbedrohliche Einzelverletzung, unter einem Barytrauma (von griechisch bary ‚schwer‘ und trauma ‚Wunde‘) eine schwere lebensbedrohliche Einzelverletzung, beispielsweise ein Schädel-Hirn-Trauma. Bei einer Mehrfachverletzung sind mehrere Körperregionen oder Organe betroffen, in besonders schweren Fällen spricht man in der Medizin von einem Polytrauma.[1][2]
Je nach Art der Gewalteinwirkung werden stumpfe Traumen von penetrierenden Traumen unterschieden, worunter u. a. Schuss-, Stich- und Pfählungsverletzungen zusammengefasst werden.
Die Lehre der Verletzungsarten und ihrer Behandlung wird als Traumatologie oder auch Unfallchirurgie bezeichnet. Im ICD-10 sind sie in Kapitel XIX katalogisiert.
Siehe auch
Weblinks
Nachweise
- ↑ H.J. Oestern, G. Regel: Allgemeine Aspekte. In: H. Tscherne, G. Regel(Hrsg): Unfallchirurgie Trauma-Management. Berlin 1997, ISBN 978-3540616054, S. 225–238.
- ↑ Christian Madler (Hrsg.) u. a.: Akutmedizin – Die ersten 24 Stunden: Das NAW-Buch. Urban & Fischer Verlag, Mai 2009, ISBN 978-3437225116, S. 817.
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