Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Synklinale

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Sattel- bzw. Muldenstruktur
Synklinale in einem Steinbruch in Belgien

Eine Synklinale, auch Synkline oder Synklinorium (griechisch συγκλίνειν synklinein ‚zueinander neigen‘), ist der nach unten gerichtete Teil einer Falte (Mulde), die durch Zusammenstauchung von Gesteinen unter seitlichem Druck entstanden ist, die jüngsten Schichten liegen im Muldenkern. Ist die Altersfolge (Stratigraphie) nicht bekannt, spricht man von einer Synform. Sie ist das Gegenteil einer Antiklinale oder einer Antiform (Sattel). Es kann somit auch eine synformale Antiklinale geben. Je nach Größe der Falte kann sich die Synklinale als konkave Einbuchtung der Erdoberfläche bzw. die Tiefenlinie äußern, der die Linie der größten Tiefe entlang eines Tales folgen kann.

Die Geosynklinaltheorie, die die Entstehung und Veränderung der Erdkruste durch die Bildung großer Synklinalen unter den Meeren erklärt, war bis zur Entwicklung der Theorie der Plattentektonik vorherrschende Erklärung der Gebirgsbildung, auch Orogenese genannt.[1]

Einzelnachweise

Literatur

  • Hans Murawski, Wilhelm Meyer: Geologisches Wörterbuch. 10., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Enke, Stuttgart 1998, ISBN 3-432-84100-0.
  • Gerhard H. Eisbacher: Einführung in die Tektonik. 1. Auflage. Ferdinand Enke Verlag, Stuttgart 1991, ISBN 3-432-99251-3.

Weblinks

 Commons: Synklinale – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Synklinale aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.