Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Strüth

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Strüth (Begriffsklärung) aufgeführt.
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Strüth
Strüth
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Strüth hervorgehoben
50.1397222222227.8891666666667380
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Lahn-Kreis
Verbandsgemeinde: Nastätten
Höhe: 380 m ü. NN
Fläche: 4,66 km²
Einwohner:

323 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 69 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56357
Vorwahl: 06775
Kfz-Kennzeichen: EMS
Gemeindeschlüssel: 07 1 41 131
Adresse der Verbandsverwaltung: Bahnhofstraße 1
56355 Nastätten
Webpräsenz: www.strueth.de
Ortsbürgermeister: Arnold Peter
Lage der Gemeinde Strüth im Rhein-Lahn-Kreis
Karte

Strüth ist eine Ortsgemeinde im Rhein-Lahn-Kreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Nastätten an.

Geographie

Strüth liegt im Taunus und gehört mit den angrenzenden Ortschaften Welterod und Lipporn zur Vogtei.

Geschichte

Im Jahr 1117 übertrug Dudo von Laurenburg sein gesamtes Gut dem Kloster Schaffhausen zur Gründung einer Niederungsburg in Lipporn. Wenig später entstand daraus das heute am Ortsrand von Strüth gelegene Kloster Schönau. 1541 bis 1544 erfolgte die Einführung der Reformation in Strüth, Welterod und Lipporn. Das Kloster Schönau blieb aber katholisch. 1606 wird der Frauenkonvent aufgelöst. Während des Dreißigjährigen Krieges wurden Kloster und Ort mehrfach geplündert. Im Zuge der Säkularisation 1802 wurde auch der Männerkonvent aufgelöst, Kloster und Ort kamen in den Besitz des Herzogtums Nassau, das wiederum 1866 vom Königreich Preußen annektiert wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg befand sich der Ort während der alliierten Rheinlandbesetzung in einem schmalen Korridor zwischen den rechtsrheinischen Brückenköpfen der Amerikaner um Koblenz und der Franzosen um Mainz. Das Gebiet bestand bis zur militärischen Besetzung durch Frankreich im Jahr 1923 als Freistaat Flaschenhals. Vom 9. auf den 10. August 1942 fiel bei einem englischen Fliegerangriff eine Vielzahl von Brandbomben außerhalb von Strüth auf ein unbewohntes Gebiet. Im März 1945 wurde der Ort von amerikanischen Truppen erobert. Von 1947 bis 1974 besiedelten Prämonstratenser, Vertriebene des Stiftes Tepl in Böhmen, das Kloster Schönau. 1986 verließen auch die letzten Dernbacher Schwestern das Kloster.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Strüth besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: „In Gold ein blauer Wellenfaden. Vorn ein dreiblättriger grüner Eichenzweig mit zwei roten Eicheln. Hinten ein blau bewehrter und blau gezungter Löwe, begleitet von roten Schindeln (oben zwei, unten eine), zwischen den Pranken ein gestürzter schwarzer Pfeil“.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Strüth

Einzelnachweise

Weblinks

 Commons: Strüth – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Rhein-Lahn-Kreis

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Strüth aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.