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Samarium(III)-oxid

Aus Jewiki
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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Samarium(III)-oxid
__ Sm3+      __ O2−
Allgemeines
Name Samarium(III)-oxid
Andere Namen
  • Samariumsesquioxid
  • Disamariumtrioxid
  • Samaria
Verhältnisformel Sm2O3
CAS-Nummer 12060-58-1
PubChem 159425
Kurzbeschreibung

geruchloser gelblicher Feststoff[1]

Eigenschaften
Molare Masse 348,72 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

8,347 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

2325 °C[1]

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser (20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
keine GHS-Piktogramme
H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Toxikologische Daten

> 5000 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Samarium(III)-oxid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Oxide.

Geschichte

Samarium(III)-oxid wurde 1879 von Paul Émile Lecoq de Boisbaudran im Samarskit entdeckt.[2]

Gewinnung und Darstellung

Samarium(III)-oxid kann durch Verbrennung von Samarium an Luft gewonnen werden.

Es kann auch durch thermische Zersetzung von Samariumsalzen wie Samariumoxalat oder Samariumcarbonat bei Temperaturen um 700 °C gewonnen werden.[3]

Samarium(III)-oxid-Nanopartikel können durch Reaktion von Samariumhydrid mit Sauerstoff gewonnen werden.[4]

Insgesamt werden etwa 700 Tonnen pro Jahr hergestellt.[5]

Eigenschaften

Samarium(III)-oxid

Samarium(III)-oxid ist ein geruchloser gelblicher Feststoff, der unlöslich in Wasser ist.[1] Er kommt in einer monoklinen und einer kubischen Kristallstruktur vor, wobei die kubische Form stabiler und häufiger ist.[4]

Verwendung

Samarium(III)-oxid wird in Infrarotstrahlung absorbierendem Glas verwendet. In der organischen Chemie katalysiert es die Reaktion von acyclischen primären Alkoholen zu Aldehyden und Ketonen. Eine weitere Anwendung ist die Herstellung von anderen Samariumsalzen,[6] wie Samarium(III)-sulfid.[7]

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 1,7 Datenblatt Samarium(III)-oxid (PDF) bei Merck, abgerufen am 8. März 2012.
  2. Mary Eagleson: Concise encyclopedia chemistry, S. 583 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  3. Gerd Meyer, Lester R. Morss: Synthesis of lanthanide and actinide compounds. Springer Netherlands, 1990, ISBN 978-0-7923-1018-1, S. 196 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  4. 4,0 4,1 Eugene V. Dirote: Trends in nanotechnology research. 2004 ISBN 1-59454-091-8, S. 114 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  5. John Emsley: Nature's building blocks: an A-Z guide to the elements. Oxford University Press, 2003, ISBN 0-19-850340-7, S. 372 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
  6. Pradyot Patnaik: Handbuch der Anorganischen Chemie. McGraw-Hill, 2002, ISBN 0-07-049439-8.
  7. Synthesis of Lanthanide and Actinide Compounds. Springer, 1991, ISBN 0-7923-1018-7, S. 328 (Eingeschränkte Vorschau in der Google Buchsuche).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Samarium(III)-oxid aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.