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Orientalische Periode

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Abbildung einer Semper Augustus, welche auf dem Höhepunkt der Tulpenmanie die höchsten Preise erzielte. (Abbildung aus dem 17. Jahrhundert)

Als Orientalische Periode bezeichnet man in der mitteleuropäischen Gartenkunst die Zeit zwischen 1560 und 1620. In dieser Zeit der Renaissance wurden besonders viele, meist exotische Zierpflanzen eingeführt, um damit Gärten und Parkanlagen zu gestalten. Eine besondere Rolle spielten dabei Tulpen, Hyazinthen und Narzissen, die aus dem südlichen und südöstlichen Europa nach Mitteleuropa eingeführt wurden.

Die erste Tulpe gelangte vermutlich im Jahre 1554 im Gepäck eines Habsburger Diplomaten von Konstantinopel nach Wien. Diese Pflanze fand sehr schnell Verbreitung. Bereits 1559 pflegte ein Augsburger Kaufmann in seinem Garten Tulpen. Eine besondere Rolle in der Verbreitung vor allem der Tulpe kommt jedoch dem Botaniker Carolus Clusius zu, der als Direktor des Botanischen Gartens im holländischen Leiden Tulpenzwiebel pflanzte und Tulpenzwiebel an seine Briefpartner in ganz Europa sendete. Bereits in den 1610er Jahren kam es in Frankreich zu einer ersten Spekulationswelle mit Tulpen. Ihren Höhepunkt erreichte die Tulpenmanie jedoch nach dem Ende der orientalischen Periode. Von 1632 bis 1637 waren Tulpen das begehrteste Spekulationsobjekt.

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