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Mottenkugel

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Mottenkugeln

Eine Mottenkugel ist ein stark riechendes Repellent in Form einer 0,5 bis 1,5 cm Durchmesser messenden weißen Zellstoffkugel, die zur Bekämpfung von Kleidermotten in Schränken und Truhen mit Textilien ausgelegt oder auch aufgehängt wird.

Der typische Mottenkugel-Geruch wurde früher durch das hauptsächlich enthaltene Naphthalin (C10H8) verströmt. Heute befindet sich in Mottenkugeln oder auch Mottenstrips das weniger geruchsintensive Paradichlorbenzol (PDCB) als aktiver Bestandteil. Beide Stoffe sind gesundheitsschädlich und umweltgefährdend.

Die in den Mottenkugeln befindlichen Stoffe sublimieren (= gehen vom festen direkt in den gasförmigen Zustand über) sehr langsam – mehrere Jahre – und verteilen sich in der Umgebungsluft. Solche Stoffe riechen für Motten unangenehm, diese flüchten und die Kleidung wird so vor Mottenfraß bewahrt.[1] Mottenkugeln wurden früher hauptsächlich bei der saisonbedingten Verwahrung der Winter- oder Sommerkleidung in Truhen oder bei langdauernder Verschiffung verwendet. Diesen Vorgang nannte man Einmotten.

Siehe auch

Weblinks

Wiktionary: Mottenkugel – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Otto-Albrecht Neumüller (Hrsg.): Römpps Chemie-Lexikon. Band 4: M–Pk. 8. neubearbeitete und erweiterte Auflage. Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 1985, ISBN 3-440-04514-5, S. 2679.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Mottenkugel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.