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Mitla-Pass

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Mitlapass ca. 30 km östlich von Suez

Der Mitla-Pass (arabisch ممر متلة, DMG Mamarr Mitla; hebräisch מיתלה) ist ein 32 km langer Pass auf der Sinai-Halbinsel, der bei der Sueskrise und im Sechstagekrieg eine militärische Rolle spielte.

Mitla Zwischenfall

Während der Sueskrise kämpfte sich die israelische 202. Fallschirmjäger-Brigade unter Ariel Sharon zum Pass durch, nachdem das 890. Fallschirmjäger-Bataillon zuvor nach einer Luftlandung den Ostausgang des strategisch wichtigen Mitla-Passes gesichert hatte.

Scharon bat die militärische Führung mehrmals erfolglos darum, den Pass angreifen zu dürfen, erhielt aber nur Erlaubnis, ihn aufzuklären, um ihn, falls er unbesetzt sein sollte, später einzunehmen. In großzügiger Auslegung seiner Anweisungen schickte Scharon einen für reine Aufklärungszwecke sehr starken Spähtrupp, der in der Passmitte in schweres Feuer geriet und feststeckte. Scharon schickte daraufhin auch den Rest seiner Brigade zur Unterstützung. In dem sich nun entwickelnden Gefecht konnten die Israelis den Pass zwar erobern, 38 israelische Soldaten kamen jedoch dabei ums Leben.

Man warf später Scharon vor, er habe seine Aufklärer leichtfertig in Gefahr gebracht, um die Ägypter zu provozieren. Andere Veteranen der Aktion nahmen Scharon hingegen in Schutz.

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