Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Menachem Magidor

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Menachem Magidor (hebräisch מנחם מגידור; * 24. Januar 1946 in Petah Tikva, Israel) ist ein israelischer mathematischer Logiker, der sich insbesondere mit axiomatischer Mengenlehre und Logik beschäftigt.

Menachem Magidor im Dezember 2006

Magidor promovierte 1973 bei Azriel Levy an der Hebrew University in Jerusalem (On Super Compact Cardinals). Später war er Professor an der Hebrew University und zeitweise deren Präsident.

Von Magidor stammen wichtige Beiträge zur Theorie großer Kardinalzahlen, der Arithmetik der Kardinalzahlen und singulären Kardinalzahlen, der Forcing-Methode und zur nicht-monotonen Logik. Er war an der negativen Lösung der Vermutung der Singulären Kardinalzahlen[1], eines wichtigen Problems der Mengenlehre, beteiligt (mit Karel Prikry, Jack Silver, W. Hugh Woodin, Saharon Shelah, William Mitchell, Moti Gitik). Mit Matthew Foreman und Saharon Shelah bewies er die Konsistenz einer 1988 eingeführten Verallgemeinerung von Martins Axiom, das sie Martins Maximum nannten [2].

2005 war er Gödel-Lecturer (Skolem-Löwenheim theorems for generalized logics). 1997 hielt er die Tarski Lectures (The Future of Set Theory: Is Gödel's Program Still Alive?).

Sy Friedman (links), Hugh Woodin, Menachem Magidor (rechts), Oberwolfach 2005

Literatur

  • mit Moti Gitik: The singular cardinals problem revisited, in Judah, Just, Woodin (Herausgeber) Set theory of the Continuum, Springer 1992
  • On the singular cardinal´s problem, Teil 1, Israel J. Math., Bd.28, 1977, S.1, Teil 2, Annals of Mathematics, Bd.106, 1977, S.517

Einzelnachweise

  1. Sie besagt, das die kleinste Kardinalzahl, für die die Verallgemeinerte Kontinuumshypothese nicht gilt, eine singuläre Kardinalzahl ist
  2. Foreman, Magidor, Shelah Martin' s Maximum, Saturated Ideals and non regular ultrafilters 1,2, Annals of Mathematics Bd.127, 1988, S.1, 521
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Menachem Magidor aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.