Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Koilesyrien

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Als Koilesyrien (griechisch: Κοίλη Συρία; lateinisch Syria coele, davon früher im Deutschen auch Cölesyrien) wird eine antike Landschaft bezeichnet. Der griechische Name bedeutet „hohles Syrien“ und ist vielleicht abgeleitet vom semitischen kol surija („ganz Syrien“).

Der geographische Raum, auf den sich die Bezeichnung Koilesyrien bezog, lag nicht eindeutig fest. Es konnte damit die Landschaft zwischen dem Libanon und dem Anti-Libanon, die vom Orontes durchströmt wird (heute Bekaa-Ebene) bezeichnet werden. Seit der Diadochenzeit (323 v. Chr.) wurde der Name Koilesyrien auf das ganze südliche Syrien teilweise unter Einschluss von Palaestina und Phönizien, ausgedehnt, das lange zwischen Ptolemäern und Seleukiden umstritten war. Die Provinz Koilesyrien ging den Seleukiden im Verlauf des Makkabäeraufstandes ab 165 v. Chr. schrittweise verloren. Auf ihrem Gebiet bildete sich das judäische Königreich der Hasmonäer.

Unter dem römischen Kaiser Septimius Severus entstand 194 n. Chr. eine Provinz Syria Coele, die den nördlichen Teil der bisherigen Provinz Syria umfasste.

Hellenistische Statthalter von Koilesyrien

Literatur

  • Othmar Keel, Max Küchler, Christoph Uehlinger: Orte und Landschaften der Bibel. Ein Handbuch und Studien-Reiseführer zum Heiligen Land. Band 1: Geographisch-geschichtliche Landeskunde, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1984, ISBN 3-525-50166-8, «Syrien» und «Koilesyrien», S. 237 ff. (Online, abgerufen am 22. Januar 2012).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Koilesyrien aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.