Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Kaspar Zeiler

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Epitaph für Kaspar Zeiler in der Moritzkirche in Augsburg

Kaspar Zeiler (* 1594 in Mainwangen; † 4. Juli 1681 in Augsburg) war Generalvikar und Weihbischof in Augsburg.

Leben

Kaspar Zeiler wurde als eines von sechs Kindern des Jakob Zeiler und seiner Frau Dorothea, geborene Schwarz, in Mainwangen – heute ein Ortsteil der baden-württembergischen Gemeinde Mühlingen – geboren.

Nach dem Besuch des Jesuitenkollegs in Ingolstadt und einem Theologiestudium an der Universität Ingolstadt empfing Zeiler im Jahr 1621 die Priesterweihe. Am 30. Januar 1645 wurde er zum Titularbischof von Adramyttium ernannt und zum Weihbischof in Augsburg bestellt. Die Bischofsweihe spendete ihm am 5. März 1645 Johann Fiernhammer, Weihbischof in Freising. Am 25. Juni 1646 wurde er zum Apostolischen Administrator der Augsburger Diözese ernannt. Nach dem Tod des Fürstbischofs Heinrich V. von Knöringen im Jahr 1646 übernahm er bis 1665 praktisch alle bischöflichen Funktionen, da der neue Fürstbischof Sigismund Franz weder die Priester- noch die Bischofsweihe besaß. Am 18. August 1665 resignierte Kaspar Zeiler. Er starb am 4. Juli 1681.

In der Kirche St. Moritz in Augsburg erinnert ein Epitaph an Kaspar Zeiler.

Sonstiges

In Mainwangen ist Zeiler zu Ehren die Verbindungsstraße zwischen Meßkircher Straße und Doktor-Karl-Ott-Straße als Bischof-Zeiler-Weg benannt.

Literatur

  • Geschichte der Stadt Augsburg von der Römerzeit bis zur Gegenwart. Konrad Theiss, Stuttgart 1984, ISBN 3-8062-0283-4, S. 530f.
  • Sibylle Probst-Lunitz: Bischof Kaspar Zeiler aus Mainwangen. In: Mühlingen, eine gemeinsame Ortsgeschichte der Madachdörfer Gallmannsweil, Mainwangen, Mühlingen, Schwackenreute und Zoznegg. MarkOrPlan Hegau-Bodensee, Singen (Hohentwiel) 2007, ISBN 978-3-933356-48-2, S. 391ff.

Weblinks

Vorlage:Navigationsleiste der Weihbischöfe in Augsburg (seit 1447)

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Kaspar Zeiler aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 9.463 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 9.463 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik.