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Jüdische Gemeinde Borken

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Die Jüdische Gemeinde Borken bestand vom 17./18. Jahrhundert[1][2] bis zum 7. September 1942.[3] Vereinzelt lebten schon im 14. und 15. Jahrhundert Juden in Borken.[1] Bis zum 18. Jahrhundert lebten ständig circa sechs jüdische Familien in dem Ort. Danach wuchs die jüdische Gemeinde auf 204 Personen im Jahr 1895 an.[2] Dies entsprach einem Bevölkerungsanteil von 15,8 % (Gesamtbevölkerung: 1290).[2]

Zur jüdischen Gemeinde Borken gehörten noch die Ortschaften Großenenglis (1835: 14, 1842: 5, 1861: 8 jüdische Einwohner; Ende des 19. Jahrhunderts nur noch Familie Kaiser) und Freudenthal (1893: 4).[2]

Friedhof

Der Jüdische Friedhof Borken diente seit dem Ende des 19. Jahrhunderts der jüdischen Gemeinde als Bestattungsstätte.[4] Zuvor wurden die Verstorbenen auf dem jüdischen Friedhof Haarhausen bestattet.

Der Friedhof liegt etwa 400 Meter östlich des Bürgerhauses Borken in der Jahnstraße/Ecke Teichgartenweg (51° 2′ 53″ N, 9° 17′ 6″ O51.0480009866679.2848956586111). Der Friedhof steht der Öffentlichkeit zum Besuch frei, ausgenommen am Sabbat (Freitag abends bis Samstag abends) sowie an jüdischen Festtagen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 LAGIS (Hrsg.): Stadt Borken. (HTML, abgerufen am 17. Juni 2010).
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Alemannia Judaica (Hrsg.): Borken (Hessen) mit Großenenglis und Freudenthal. Jüdische Geschichte / Synagoge. (HTML, abgerufen am 17. Juni 2010).
  3. Alfred Gottwaldt, Diana Schulle: Die »Judendeportationen« aus dem Deutschen Reich 1941−1945. Eine kommentierte Chronologie. 1. Auflage. marixverlag, Wiesbaden 2005, ISBN 3-86539-059-5.
  4. Alemannia Judaica (Hrsg.): Der jüdische Friedhof in Borken (Hessen). (HTML, abgerufen am 17. Juni 2010).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jüdische Gemeinde Borken aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.