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Edelfingen

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Edelfingen
Wappen von Edelfingen
Koordinaten: 49° 31′ N, 9° 45′ O49.5142599.750975210Koordinaten: 49° 30′ 51″ N, 9° 45′ 4″ O
Höhe: 210 m
Einwohner: 1.366 (2014)
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahl: 97980
Vorwahl: 07931

Edelfingen ist ein Ortsteil von Bad Mergentheim und liegt im Nordosten Baden-Württembergs an der Tauber. Am 1. Januar 1975 wurde Edelfingen im Rahmen der Gemeindereform nach Bad Mergentheim eingemeindet.

Geographie

Edelfingen liegt drei Kilometer nordwestlich von Bad Mergentheim an der Tauber. Die Wohngebiete befinden sich teilweise an den nördlichen und südlichen Hängen des Taubertals. Nachbarorte Edelfingens sind, im Uhrzeigersinn, Löffelstelzen, Bad Mergentheim, Dainbach, Unterbalbach und Oberbalbach.

Geschichte

Urkundlich wurde Edelfingen erstmals in einer Würzburger Urkunde von 1207 als „Utelfi(n)gen“[1] erwähnt. Archäologische Funde weisen aber auf eine frühere Besiedelung hin.

Im Alten Reich war Edelfingen ein Kondominium des Deutschen Ordens und der Herren von Hatzfeld und von Adelsheim.

Bevölkerung

Religionen

Christentum

In Edelfingen gibt es sowohl eine evangelische als auch eine katholische Gemeinde. Die noch stets bestehende Verteilung ist an der Größe der Kirchen erkennbar.

Jüdische Gemeinde Edelfingen

Juden gab es in Edelfingen seit dem Mittelalter. Bis 1938 besaß Edelfingen ein signifikante Jüdische Gemeinde. Die jüdische Gemeinde Edelfingen besaß eine Synagoge, eine Schule und ein rituelles Bad. Ein eigener Religionslehrer war angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war. Die Toten der Gemeinde wurden im jüdischen Friedhof in Unterbalbach beigesetzt. Seit 1832 gehörte die Gemeinde zum Bezirksrabbinat Mergentheim.[2]

Politik

Das Wappen Edelfingens zeigt einen in Rot bewurzelten, silbernen Apfelbaum. Der Ort unterhält seit dem 28. Mai 1967 eine Partnerschaft mit Sainte-Marie-du-Mont (Basse-Normandie, Frankreich).

Sehenswürdigkeiten

Evangelische Kirche im Herbst 2013

Im Edelfinger Ortskern befindet sich die evangelische Kirche, am Ortseingang aus Bad Mergentheim kommend befindet sich die katholische Kapelle.

Auf dem südwestlichen Taubertalhang befindet sich die Theobaldruine. Sie ist von der B 290 aus gut erkennbar.

Verkehr

Haltepunkt Bad Mergentheim-Edelfingen

Der Haltepunkt Bad Mergentheim-Edelfingen liegt an der Taubertalbahn.

Literatur

  • Wolfgang Goez: Einwohner- und Familienbuch Edelfingen bis 1876. 516 Seiten, Reihe dt. OSB: Reihe B Band 285

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Edelfingen. LEO-BW, Landeskunde entdecken online, abgerufen am 16. März 2015.
  2. Alemannia Judaica: Edelfingen (Stadt Bad Mergentheim, Main-Tauber-Kreis) Jüdische Geschichte / Betsaal/Synagoge. online auf www.alemannia-judaica.de. Abgerufen am 02. Dezember 2015.

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