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Diskussion:Wolfgang Haney

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Liste Verdienstorden, Name fehlt

Haney wird in der vollständigen Liste der Träger des Verdienstordens des Landes Berlin nicht aufgelistet. Warum? --MAY (Diskussion) 19:31, 29. Nov. 2018 (CET)

Hallo MAY, danke für die Nachfrage, und für die Ergänzung der Stufe des Verdienstkreuzes. Nun, offenbar ist die Liste der Träger des Verdienstordens des Landes Berlin keineswegs vollständig. Allerdings habe ich in der zeitgenössischen Presse nur elf Empfänger für den Verleihungstermin im Oktober 2006 benannt gefunden, Haney war nicht dabei. Klaus Erforth übrigens auch nicht, der bekam seinen Verdienstorden wohl 2002, und nicht 2006. Rekonstruieren lässt sich das nur schwer, vor allem weil bei der genannten Liste bis einschließlich 2011 keine Wikipedia:Belege angegeben wurden. Ich habe hingegen die Angabe zur Ordensverleihung an Wolfgang Haney hinreichend belegt, denkbar ist ja auch eine Verleihung zu einem anderen Anlass als dem jährlichen Termin im Oktober. Nun hängt an Orden nicht mein Lebensglück, selbst bei Karnevalsorden interessieren mich nur zwei Sorten. Wenn also jemand schlüssig wider- und be-legen kann dass Haney den Verdienstorden bekommen hat, so möge er das bitte ändern. Schöne Grüße, --Natalie Freyaldenhoven (Diskussion) 03:31, 30. Nov. 2018 (CET)
Hier ist noch einmal die Aufzählung der 11 Empfänger des Verdienstordens 2006. Wie gesagt, kein Wolfgang Haney dabei. --MAY (Diskussion) 19:19, 30. Nov. 2018 (CET)

KZ Oranienburg / KZ Sachsenhausen im Stadtgebiet von Oranienburg

Gemeint ist sicher das spätere KZ Sachsenhausen, denn dort wurde Falschgeld produziert, nicht in dem frühen KZ an anderer Stelle in Oranienburg 1933/34. --84.61.78.102 22:41, 12. Dez. 2019 (CET)

Es geht nicht um gefälschte Geldscheine, wie sie später im KZ Sachsenhausen hergestellt wurden, sondern um eine offizielle, in der Reichsdruckerei hergestellte Parallelwährung für Häftlinge. Das Phänomen wird im Artikelabschnitt KZ Oranienburg#Lageralltag angesprochen. --Jörg Zägel (Diskussion) 02:52, 13. Dez. 2019 (CET)

tachles-Newsletter 23.11.21

Das Deutsche Historische Museum erwirbt die Sammlung Haney

Der Berliner hatte 15'000 Objekte zum Antisemitismus in Deutschland und der westlichen Welt zusammen getragen.

Inzwischen findet die Nachricht in den USA Beachtung. Wie das Kunst-Forum «Hyper Allergic» vermeldet, hat das Deutsche Historische Museum (DHM) in Berlin Anfang November die Antisemitismus-Sammlung des Holocaust-Zeitzeugen Wolfgang Haney erworben. 1924 als Tochter einer Jüdin und eines Katholiken in 1924 Berlin geboren, hatte Haney im Krieg als Maurer gearbeitet und wurde nach 1945 als Ingenieur bei der Stadt tätig. Die Mutter konnte versteckt in einer Waldhütte überleben. Haney ist 2017 verstorben. Er war ein begeisterter Numismatiker und begann Ende der 1980er Jahre mit dem Aufbau einer Sammlung über Antisemitismus und die Verfolgung von Juden (Link).

Die Sammlung umfasst 15'000 Stücke und gilt als ausserordentlich bedeutsam (Link). Der Ankauf wurde von der Bundesregierung unterstützt. Die Sammlung umfasst Materialien zu Antisemitismus, Konzentrationslagern und Ghettos, aber auch zur Aufarbeitung des Nationalsozialismus und dem Rechtsextremismus nach 1945. Das DHM will der Sammlung eine prominenten Platz in der Ständigen Ausstellung einräumen. Als Präsident der Stiftung Deutsches Historisches Museum erklärte Raphael Gross dazu dem «Tagesspiegel»: «Im Zuge der Neukonzeption unserer Ständigen Ausstellung ist es dem DHM ein wichtiges Anliegen, sich in einem bedeutsameren Rahmen als bisher mit der Geschichte und Gegenwart von Antisemitismus auseinanderzusetzen.

Haney hatte über 1000 antisemitische Bildpostkarten aus der Zeit um 1900 gesammelt, aber auch Plakate und Bekanntmachungen, Flugblätter, Broschüren, eine Plakatsammlung zur Dreyfus-Affäre, Gegenstände wie Häftlingsnummern, Armbinden, Kleidung und Urkunden aus nationalsozialistischen Lagern, Briefe, Tagebücher und Pässe, Originalzeichnungen, historische Zeitschriften und Tageszeitungen sowie historische Werbematerialien für Filme, darunter umfangreiches Material zu «Jud Süss» (Link).