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Diskussion:Palmöl

Aus Jewiki
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Ökologische Probleme

Hab heute diese Überschrift um "und Menschenrechtsverletzungen" ergänzt und eine Quelle hinzugefügt (pdf-Datei) --Chapu 19. Juli 2007
Habe eine Quelle zur Kritik am RSPO hinzugefügt, letzter Satz im Abschnitt. --85.180.28.80 15:34, 16. Aug. 2011 (CEST)

Überarbeiten

Ich habe die Inhalte beider Artikel zusammengeworfen. Vielleicht kann das mal jemand, der sich da besser auskennt sortieren. Bei der derzeitigen Artikellänge lassen sich die Gemeinsamkeiten und Unterschiede besser in einem Artikel darstellen. Hadhuey 20:05, 7. Dez 2004 (CET)

Der Artikel ist sehr stark auf Oekologische Probleme die der Oelpalmenanbau verursacht fixiert und vergisst das Produkt Palmoel dabei voellig. --Rwind
Palmöl ist als Ölpflanze für Treibstoff (Dieselersatz) in aller Munde. Also hat diese, wie in einem polytechnischen Unterricht, gesamtheitlich, inclusive Anbaumethoden, Erträgen u. (sozialen) Folgen, behandelt zu werden. Das einstige, isolierte Abhandeln, wie im Dt. Idealismus üblich, hat der Vergangenheit anzugehören! Jene Pseudowissenschaftler gehören auf den Müll der Geschichte der Pädagogik. Die Ewiggestrigen können sich derweil mit den chem. Bindungen verlustieren. Dazu ist wiki aber nicht da. Dazu gibt`s spezielle Chemiebücher, die kein Lexikon, ebensowenig wiki, ersetzen kann noch soll noch will! --Rwind,12.3.2007
Hä? In der Einleitung steht kurz was zu den Problemen, aber danach geht es ausführlich um Palmöl / Palmkernöl. Exzellent ist der Artikel nicht, aber eine gute Basis mit grundlegenden Informationen. Wenns Dir so nicht passt, dann ergänze was oder strukturier es um. --Phlo 12:59, 20. Sep 2005 (CEST)

Man möge mir mal zeigen, welche Fermentation in Palmöl stattfinden kann. Oder allgemeiner: Welche Fermentation in einem ÖL überhaupt stattfinden kann. Danke (nicht signierter Beitrag von 138.188.100.238 (Diskussion) 11:43, 29. Jan. 2011 (CET))

Umstellung

Nein. die ökolog.Probleme gehören dazu- Einzelsicht ist (heutzutage) als unwissenschaftlich zu werten! Ferner wüsste ich gerne, woran die gepl. Palmöl-Raffinerie in Emden gescheitert ist!7.3.2007,Rwind;

Ich habe versucht die Informationen über das Öl selbst und die ökologischen Probleme zu trennen.

Eigentlich sind die ökologischen Probleme bei der Information über das Öl fehl am Platz, denn wer sich für das Öl interessiert wird sofort mit den ökologischen und politischen Problemen konfrontiert, die bei der Produktion von Pflanzenöl zur Energiegewinnung entstehen.

Es fehlt noch etwas über die Zusammensetzung (wieviel von welcher Ölsäure) USDA gibt bei PalmKERNÖl (Vegetable oil, palm kernel) an : Fettsäure g/100g

  • 10:0 3,7
  • 12:0 47
  • 14:0 16,4
  • 16:0 8,1
  • 18:0 2,8
  • 18:1 11,4

und bei Palmöl (Oil, vegetable, palm)

  • 10:0 0
  • 12:0 0,1
  • 14:0 1
  • 16:0 43,0
  • 18:0 4,3
  • 18:1 36,6

wobei

  • 16:0=palmitic
  • 18:0=Stearic
  • 14:0=myristic
  • 18:1=Ölsäure (OA, die aus Olivenöl)

Vielleicht hat ja jemand Lust das irgendwie schön in eine Tabelle zu bringen --Ingosp 12:13, 5. Jul 2006 (CEST)

Vielen Dank für die schöne Tabellenformatierung --Ingosp 11:38, 18. Jun. 2009 (CEST)

Unbekannter schrieb: Einspruch ! Würdest Du bitteschön angeben, was *10:0 heisst?? Oder *18:0 , Wovon 18 Teile, wovon 0 Teile???? Pädagogischer Stümper !

Antwort: Werter pädagogischer Genius, so gibt man unterschiedliche Fettsäuren an, Kettenlänge - doppelpunkt - Zahl der Doppelbindungen. Bei 10:0 handelt es sich um Caprinsäure. Kuckst Du mal hier: http://www.juggernaut.com.au/food/index.php?f=tallow&n=4001 --Ingosp 11:38, 18. Jun. 2009 (CEST)

Unterschiedliche Daten

beides kann stimmen (fast). Natürliche Öle enthalten eine ganze Palette von verschiedenen Fettsäuren in unterschiedlicher Zusammensetzung.

Hier die mittleren Werte für Palmöl: Ölsäure 37-50% Palmitinsäure 35-45% Linolsäure 9% Stearinsäure 5% Myristinsäure 1,5%

Aus: Erich Gruber: Unterlagen zur Vorlesung „Makromolekulare Chemie, Ökologie und Ökonomie der Nachwachsenden Rohstoffe" Unterlagen bei mir auf Anfrage

Frage/Anregung

Ich erinnere mich dunkel, dass früher im HH-Hafen "Kopra" angelandet wurde: getrocknetes Fruchtfleisch von Kokosnüssen? Müsste das nicht im Artikel erwähnt werden? P.S.: Die Barakassenführer wollten Touristen immer weismachen, es hadele sich um "Kobra-Schlangen"... Holgerjan 20:34, 20. Nov. 2006 (CET)

NPOV

Überschrift ergänzt --Wladmeister 18:22, 14. Feb. 2008 (CET) Frage: ich bin gerade in Malaysia um mich über Palmöl zu informieren. Der Artikel diffamiert Palmöl und die Anbauländer in unzulässiger Art und Weise. Die Verlinkungen zeigen, dass hier nur eine Seite beliefert wird. Anbaumethoden weichen stark ab von dem beschriebenen. Z.B. ist Palmöl eine dem europäischen Raps und amerikanischen Sojaöl in den Flächenerträgen und Energieeffinzienzen bei nachhaltiger Bewirtschaftung massiv überlegene Energiequelle. Sie schafft massives Einkommen im ländlichen Bereich vieler Entwicklungsländer. Sofern keine Brandrodung hinzukommt (lediglich im Zuge von illegalem Holzeinschlag praktiziert) ist die CO2-Bilanz hervorragend. An diesem Artikel sind offensichtlich schlechtinformierte Umwelt-Aktivisten aktiv. (nicht signierter Beitrag von 80.187.196.129 (Diskussion) MB-one 22:14, 22. Apr. 2007 (CEST))

Sei mutig, it's a Wiki! --MB-one 22:14, 22. Apr. 2007 (CEST)

Frage

Hallo,ich hätte mal eine Frage zu diesem Abschnitt auf der Site:

"Vor allem weisen Umweltschutzorganisationen, in Deutschland insbesondere Rettet den Regenwald, darauf hin, dass für die Errichtung von neuen Ölpalmplantagen in großem Umfang Regenwälder zerstört würden. In Indonesien und Malaysia sei die Expansion des Palmölanbaus mittlerweile die Hauptursache für die Regenwaldzerstörung, und durch die Brandrodungen insbesondere von Torfwäldern würden erhebliche Mengen CO2 freigesetzt; auch in anderen Ländern wie Kolumbien, Ecuador oder Kamerun hätten Regenwaldflächen für Ölpalmplantagen weichen müssen, allein in der ecuadorianischen Provinz Esmeraldas in den vergangenen Jahren 60.000 Hektar. In Indonesien und Malaysia sind die zerstörten Regenwaldflächen um ein Vielfaches größer.

Zudem würden bei der Anlage von Ölpalmplantagen oftmals die Landrechte ansässiger Kleinbauern und indigener Gemeinschaften verletzt."

Weiß da irgendwer was genaues? Also eine Quelle oder so?

Danke Sabine

Olefine

Im Artikel wird bemerkt, dass Palmöl reich an Olefinen sei. Bei Olefinen handelt es sich um ungesättigte Kohlenwasserstoffe. Die sind jedoch vermutlich allerhöchstens nur in Spuren vorhanden. Ich nehme deshalb an, dass es sich beim Ausdruck "Olefine" hier um Jargon handelt und dass eigentlich ungesättigte Fettsäuren gemeint sind. Demnach bedeutete dann die Aussage, dass Palmöl reich an Olefinen sei, dass es große Mengen ungesättigter Fettsäuren enthielte. Sind denn 40% so bemerkenswert? Jedes andere Pflanzenöl hat doch einen höheren Gehalt an ungesättigten Fettsäuren. Gruß Paul

Paul hat recht. Der Ausdruck OLEFINE ist erstens Chemikerslang, zweitens veraltet und sollte statt dessen durch den Ausdruck UNGESÄTTIGTE KOHLENWASSERSTOFFE ersetzt werden. Wahrscheinlich sind die 40 % bemerkenswert, da die meisten anderen Pflanzenöle mit vielen ungesättigten Kohlenwasserstoffen eher teuer sind, nicht in so grossen Mengen hergestellt werden können und deshalb für die Treibstoffherstellung finanziell nicht interessant sind. Genauso ist auch Rapsöl billig und enthält viele ungesättigte Kohlenwasserstoffe. --129.132.219.41 18:08, 14. Feb. 2008 (CET)

Moin, moin, vorweg eine Bemerkung: ich habe zu diesem Artikel bisher kein Wort beigetragen und ich bin Chemiker. Mit Olefinen (neuerer Ausdruck: Alkene) sind hier keine ungesättigten Kohlenwasserstoffe gemeint, denn Palmöl enthält keinerlei Kohlenwasserstoffe, auch keine ungesättigten. Palmöl ist ein Fett (Triglycerid, also ein dreifacher Ester des Glycerins mit Fettsäuren). Diese Fettsäuren können C=C-Doppelbindungen (das bedeutet ungesättigt) enthalten, damit wird heute sehr häufig Werbung gemacht. Aussage/Auslobung: Dieses Produkt ist reich an ein- oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Viele Menschen glauben, dass die ein- oder mehrfach ungesättigten Fettsäuren den Alterungsprozeß des Menschen aufhalten oder verzögern können. Das möchte ich als Chemiker nicht kommentieren, da ich mich dafür nicht für kompetent halte.– Ärgerlich ist in dem Artikel folgender Wiederspruch:

(a) In Afrika ist Palmöl ein traditionelles Küchenfett. Es eignet sich gut zum Erhitzen (Braten), da kaum mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten sind, die sich durch Erhitzen in die bedenklichen Transfettsäuren verwandeln können...

(b) Palmöl wird als Rohstoff bei der Herstellung von Margarine, Brotaufstrich, Süßigkeiten und Fertiggerichten, von Waschmitteln, Seife und Kerzen, Kosmetika, sowie für technische Fette verwendet. Palmöl ist reich an Olefinen und eignet sich auch für die Herstellung von Biodiesel.

Hier scheint die Palmöl-Lobby zugeschlagen zu haben, denn die Aussagen (a) und (b) wiedersprechen sich eklatant. Wenn man an die ab 2011 aus gesundheitlichen Gründen in Californien VERBOTENEN trans-Fettsäuren denkt, die beim Erhitzen von Fetten mit einem hohen Anteil (40%, wie beim Palmöl sind viel) ungesättigter Fettsäuren bilden, ist es natürlich gut, wenn wenig oder kaum mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten sind.

Bei der Argumentationskette (b) ist es gerade anders herum. Palmöl ist reich an Olefinen (= ungesättigten Fettsäuren).

Hier simmt was' nicht, eine der beiden Aussagen (Direktzitate aus dem Artikel) Bitte überdenken. -- 22:03, 29. Jul. 2008 (CEST)

Die Olefine im Palmöl sind (überwiegend) einfach (wie Olivenöl) und nicht mehrfach ungesättigt. Die einfach ungesättigten (MUFA) sind hitzestabiler als die PUFA. Palmöl wie Olivenöl ist zum Braten bis 170 Grad ok, Sonnenblumenöl macht Transfettsäuren. Ich habe die Olefin-passage gestrichen. --Ingosp 11:27, 18. Jun. 2009 (CEST)

Überarbeiten des Abschnitts "ökologische und menschenrechtliche Probleme (Februar 2008)

Der Inhalt dieses Abschnittes beschreibt das Problem zwar schon grob richtig, überarbeitet werden muss er m.E. nach aber trotzdem:

  • Laut FAO ist die Waldzerstörung für etwa 20% der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich, die Landwirtschaft für weitere 14% (Satz aus Artikel hierher verschoben). Das stimmt schon; die Zahlen beziehen sich aber nicht auf Entwaldung zum Zwecke des Anbaus von Ölpalmen, sondern auf die CO2-Emissionen durch die weltweite Entwaldung insgesamt. Welche sind die Zahlen für Emissionen durch Palmölproduktion?
  • Zwischen den beiden letzten Einzelpunkten befindet sich eine Passage, die gänzlich unbelegt ist, aber offensichtlich eine Quelle herangezogen hat, da im Konjunktiv formuliert. Kann man die nachtragen?

Ich habe (in Einzelschritten, damit die Begründungen nachvollziehbar sind) geändert, was ich selber ohne Recherche ändern konnte. Die übrigen o.g. Punkte möchte ich gerne den Autoren überlassen, die diese damals eingebaut haben. --Wladmeister 10:49, 10. Feb. 2008 (CET)

Die aktuelle Darstellung der Problematik scheint mir ausgewogen und fundiert. Wichtig sind dabei vor allem gute und belastbare Quellen, damit sich der Artikel von der aktuellen sehr pauschalen Berichterstattung unterscheidet. Tatsächlich vorhandene und auch nachvollziehbare Kritikpunkte sind afaik:
* Flächenkonkurrenz von Palmölplantagen mit Regenwaldgebieten
* damit zusammenhängend die großflächige (Brand!)-rodung von Regenwaldgebieten insbesondere in Malaysia und Indonesien verbunden mit dem dabei entstehenden katastrophalen CO2-Ausstoss und den ökologischen Konsequenzen (Artensterben, Flächenverlust)
Für eine brauchbare Analyse dieser Probleme wären Zahlen notwendig, die das Anwachsen der Anbauflächen und Produktionsmengen verdeutlichen - gibt es entsprechende Studien, die dies nachvollziehbar darstellen?
Schwieriger ist die Problematik, die die aktuelle Berichterstattung dominiert: Palmöl gehört zu den regelmäßig genannten Lebensmitteln mit den höchsten Teuerungsraten. Obwohl die Hauptprobleme hierbei wohl eher beim Reis und Mais zu finden sind, spielt auch Palmöl als ehemals billigstes und damit verbreitetstes Öl eine Rolle. Die Ursachenanalyse für den Preisanstieg (hohe Mineralölpreise -> hohe Nachfrage nach Bio-Alternativen -> Konkurrenz zwischen Nahrungsmittel und Kraftstoff -> Verteuerung) müssten sich quellenbasiert darstellen lassen. Kleines Brainstorming, -- Achim Raschka (Nawaro) 18:16, 11. Apr. 2008 (CEST)
Ich denke auch, dass der Abschnitt vor allem mit belastbaren Quellen unterfüttert werden muss. Ich habe dazu jetzt ein paar glaubhafte Zahlen auftreiben können, die die Dimensionen verdeutlichen werden. Wir sollten bei der Darstellung der Problematik allerdings die Kausalitäten nicht aus den Augen verlieren. Die fatale Entwaldung in Indonesien ist nicht nur auf die legale Umwandlung von (primären und - überraschenderweise! - vor allem sekundären) Wäldern zu Ölpalmenplantagen zurückzuführen, sondern auch auf legalen und illegalen Holzeinschlag (geschätzte 80 % aller Einschläge) für die holzverarbeitende Industrie, besonders Papier und Zellstoff sowie Sperrholz.
Die komplexeren Zusammenhänge mit der Preisentwicklung im Bereich der Nahrungsmittelproduktion sind wichtig, gar keine Frage. Ich vermute jedoch, dass hierzu außer von ENGOs und Massenmedien bisher noch nicht viel publiziert wurde. In diesem Zusammenhang könnte man meiner Ansicht nach auch ohne weiteres auf die Subventionspolitik der Industrieländer für solche Produkte hinweisen, und evtl. auf genaue Ausgestaltung dieser Politik in Bezug auf den (zukünftigen) Einsatz von Palmöl als Energieträger im Transportbereich (Stichwort Nachhaltigkeitszertifikate etc.).--Wladmeister 21:19, 12. Apr. 2008 (CEST)

Problematik Kritik an Bioenergien

Ich fände eine Grundsatzdiskussion übergreifend zu dem ganzen Thema "Kritik an Biokraftstoffen" in Hinsicht auf Entwaldungen etc. prima - aktuell zerfasert sich das imho zu sehr auf Artikel zu den verschiedenen Einzelaspekten und alle Diskussionen werden mehrfach geführt (bei Ethanol-Kraftstoffen, Palmöl, Biokraftstoff, Biodiesel, Nachwachsender Rohstoff, Biogene Brennstoffe vs. Photovoltaik ...). Vielleicht gibt es ja einen Weg, wie man all diese Einzeldiskussionen vereinen und die Ergebnisse sinnvoll für alle Artikel verwenden kann. Die Grundsatzfrage dabei etwa: Macht es Sinn, die Abholzung von Regenwäldern als Kritikpunkt bei Palmöl, bei Bioethanol, bei Biokraftstoff oder bei Nachwachsender Rohstoff anzubringen, gleiches gilt für die Frage, an welcher Stelle die Agrarkonkurrenz Nawaro vs. Lebensmittel eine Rolle spielt, etc. Vielleicht kann man das mal als Grundsatzdiskussion auf Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Nachwachsende Rohstoffe führen und dort dann eine gangbare Lösung suchen. Gruß -- Achim Raschka (Nawaro) 14:27, 23. Apr. 2008 (CEST)

Ich möchte mich den Argumenten von Achim anschliessen. Was hat denn die Diskussion über die Rodung von Regenwäldern bei der Beschreibung von Palmöl zu suchen? Dasselbe trifft ja auch für alle Ölpflanzen zu, aus denen Biodiesel gemacht wird (Raps..). Oder Ethanol gebrannt (Zuckerrohr in Brasilien) und sogar Weizen(!). Auch diese alle werden übrigens auf gerodeten Urwäldern angepflanzt - auch bei uns wars mal Urwald. Ein Verweis auf eine ethische Diskussion über die Verbrennung von Lebensmitteln wäre angebracht. Gruß --Ingosp 12:00, 1. Jul. 2009 (CEST)

Anteil Malaysia und Indonesien

In der Zusammenfassung steht beide Länder haben einen Anteil von 80% der Weltproduktion und weiter unten: "Malaysia und Indonesien beherrschen mit einer Jahresproduktion von jeweils 15 Millionen Tonnen den Markt von insgesamt rund 35 Millionen Tonnen pro Jahr". da stimmt was nicht

Die Zahlen stimmen schon halbwegs. Wie aber kann palmöl in Afrika traditionelles Küchenfett sein, wenn es überwiegend in Asien angebaut wird? --Marcela Miniauge.gif 12:27, 8. Okt. 2009 (CEST)
Weil es auch in Afrika in relevanten Mengen angebaut wird und produziert wird, bsp. in Ghana ca. 100.000 t, Elfenbeinküste 270.000 t, Nigeria fast 700.000 t pro Jahr. -- Achim Raschka (Nawaro) 12:32, 8. Okt. 2009 (CEST)
Mich irritierte kommen geringe Mengen aus ... Wenn 85% aus Malaysia und Indonesien kommen, hätte ich in Asien das mit dem traditionellen Küpchenfett erwartet. Haben die Asiaten dieses Öl nur als Exportschlager entdeckt und "früher" nicht verwendet? --Marcela Miniauge.gif 12:38, 8. Okt. 2009 (CEST)
Palmöl bekommst du u.a. in asiatischen Läden zu kaufen, try Mekong am Alex (rotes, ziemlich festes Öl in Plastikflaschen)- das Öl wird also sowohl in Asien wie in Afrika verwendet; der größte Teil geht auch heute noch international in die Ernährung, auch wenn es wegen Biokraftstoffen und BHKW in die Presse gekommen ist. Malaysia und Indonesien importieren einen großen Anteil (Malaysia nach CRB von 15,7 Mio. t 14,1 Mio.t, Indonesien von 16,8 Mio. t 13,1 Mio. t), Hauptimporteure sind Indien, Pakistan und China (Ernährung) sowie die Niederlande (Einfuhrhafen Rotterdam, danach weiter in die EU). -- Achim Raschka (Nawaro) 13:16, 8. Okt. 2009 (CEST)

Gesund?

Wie sieht es damit aus? Ist das Zeug gesund? Wäre schön, wenn man da NEUTRALE Quellen hätte.

Von http://www.gfbv.it/3dossier/ind-voelker/palmoel.html

- Palmöl ist ungesund. Die biomedizinische Forschungsabteilung der WHO bemängelt, dass Palmöl durch seine großen Anteile an gesättigten Fettsäuren und geringen Mengen gesunder mehrfach ungesättigter Fette Herzkrankheiten mit verursacht und damit als eines der ungesunden Fette gelten muss.

In http://netzwerk-gesundheit.at/uploads/NaturTherapie_Palm_Oel.pdf steht schon wieder ganz Anderes. Oder ist das nur esoterischer Blödsinn?

???

Gesund/Ungesund? Das ist nicht so einfach zu sagen, weil es auf die Summe aller gegessenen Fette ankommt.

Bei Fetten und Ölen ist es ungesund, wenn der Anteil der gesättigten Fette sehr hoch wird. Unterhalb 15% PUFA (mehrfach ungesättigt) treten Mangelzustände auf, da die PUFA Vitamin-Charakter haben und diese durch SFA und MUFA (gesättigt und einfach ungesättigt) verdrängt werden. Das trifft auf fast alle Tier-Fette zu (Fleisch und Milchprodukte) und einige Tropen-Fette wie Palmöl und Kokosöl. Sie eignen sich nicht als alleinige Fett-Quellen in der Nahrung. Sie pauschal ungesund zu nennen ist Unsinn (die Quelle, die für indigene Völker kämpft sollte bessere Argumente finden, nämlich die Anbaumethoden).

Nur gesättigte (SFA) Fette zu essen ist ungesund.

Beispiele:

Palmöl hat also mehr PUFA als Olivenöl und Milchfett (immer noch zu wenig) aber weniger SFA als Milchfett. Das nächste Problem ist dann, dass Sonnenblumenöl wie fast alle der billigen Pflanzenfette in seinen reichlichen PUFAs fast nur omega-6 und kaum omega-3 PUFAs hat, es sollten aber mindestens 20% omega-3 sein.

Es ist viel gesünder gesättigte Fette zu erhitzen als PUFA, denn aus PUFA entwstehen ab 140-180 Grad giftige Trans-Fettsäuren.

Besonders "gesund" am Palmöl (nur am roten aus den Früchten, nicht am Palmkernöl) sind die ungewöhnlich großen Mengen an Carotenen und Vitamin-E.

Also, so einfach kann man das nicht darstellen gesund/ungesund. Wenn, dann schon mit Detailnformationen. --Ingosp 11:12, 18. Jun. 2009 (CEST)

Göppel

Hallo Suirenn, ich habe mir Deinen Konflikt mit Achim angeschaut [1] und bin ebenfalls der Meinung, daß eine Homepagenotiz ohne erkennbare öffentliche Resonanz [2] [3] vorläufig nicht relevant genug ist, um in den Artikel aufgenommen zu werden. --Otfried Lieberknecht 12:38, 8. Okt. 2009 (CEST)

Insbesondere da die Kritik am Palmöl darüber ja schon ausführlich dargestellt ist. Alle denkbaren Alternativvorschläge hier aufzuführen würde zu weit führen. -- Cymothoa Reden? Bewerten 12:40, 8. Okt. 2009 (CEST)

OK. --Rehnje Suirenn 14:08, 8. Okt. 2009 (CEST)

Prozent Energienutzung

@Gruendinger

Könntest Du einen Link oder eine Buchreferenz anstelle Deiner einfachen Angabe US Dep. of Agriculture 2008 einbringen? Wenn die Energienutzung so niedrig ist, dann dient ja ein Grossteil des Öls als Nahrungsmittel und das wirft ein völlig neues Licht auf die ganze Regenwald-Diskussion. Die Pflanze erzeugt nämlich extrem effizient Pflanzenöl (in Ernte pro Hektar). Viel mehr als z.B. Raps oder Sonnenblumen. Dann geht es um Menschenleben auf dem vollen Planeten.

Dass naturbelassene Gebiete wie Regenwälder abgeholzt werden ist traurig, besonders wenn das Öl in Dieselmotoren verbrannt wird. Wenn es um die Ernährung der Menschenmilliarden geht ist das schon was anderes. Wo massenhaft Regenwald vernichtet wird ist Brasilien- z.B. Mato Grosso. Dort wird dann Soja angebaut um unsere Rinder und Schweine zu ernähren.

Ich habe schon in Foren Beiträge gesehen, dass man Palmöl nicht essen sollte, da dafür ja Wald abgeholzt wird. Das Gegenteil ist der Fall. Öl aus Ölpalmen verbraucht ja viel weniger Land als Öl aus Sonnenblumen. Und wo die Sonnenblumen stehen war vorher auch mal Wald. Die emotionale Diskussion sollte schon auf einer realistischen Perspektive geführt werden. Also gibt es die Referenz?

Gruß --Ingosp 11:30, 29. Okt. 2009 (CET)

Produktionsvolumen

Bezüglich Produktionsvolumen widersprechen sich die Artikel "Palmöl" und "Sojaöl". Die Angaben sollten überprüft werden. --Benutzer:DaBone 16:28, 24. Aug. 2010 (CEST)

Rotes Palmöl aus Ecuador (Sioma)

Freunde haben uns eine Flasche mit rotem "Sioma"-Öl aus Südamerika mitgebracht. Ich habe versucht, rauszubekommen, was das ist. Es scheint sich um eine neue Palmöl-variante zu handeln, die unter diesem Namen vermarktet wird: http://www.aceitesioma.com/ Die Eigenschaften dieses Öls scheinen sich teils recht deutlich von den bekannten Sorten zu unterscheiden. Vielleicht ist das ja besonders genug, um in den Artikel aufgenommen zu werden. --212.23.104.243 14:18, 30. Okt. 2010 (CEST)

Anteil der Verwendung für Nahrungsmittel

Hallo zusammen,

der Artikel sagt derzeit: "Nach Sarmidi et al. 2009 werden weltweit etwa 90 % der Palmölproduktion für Nahrungsmittel verwendet und die verbleibenden 10 % für Nicht-Nahrungszwecke wie Reinigungsmittel, Kosmetika und in der oleochemischen Industrie" und bezieht sich dabei als Quelle auf "Mohammad R. Sarmidi, Hesham A. El Enshasy und Mariani Abdul Hamid: Oil Palm: The Rich Mine for Pharma, Food, Feed and Fuel Industries, American-Eurasian Journal of Agricultural and Environmental Science 5(6), S. 767-776, 2009, ISSN 1818-6769". Ich habe die Quelle hier gefunden: http://www.idosi.org/aejaes/jaes5(6)/8.pdf - falls dies nicht das korrekte Dokument ist, gebt mir bitte Bescheid.

In unserer Quelle wiederum steht: "Palm oil is used in both edible and non-edible applications. However, ninety percent of palm oil and its products are used for edible purposes." Ich konnte aber keinerlei Angaben finden, wie die Autoren auf diese Zahl kommen. Hat jemand genauere Informationen zu dieser Quelle oder eine bessere für die Behauptung?

Liebe Grüße, --Victor 17:21, 22. Apr. 2011 (CEST)

Hallo Allerseits,
Die Zahlen bei Sarmidi et al. 2009 sind womöglich zu hinterfragen. Gibt es eine unabhängige Quelle dazu? Schaut man bei der UN-Datenbank FAOSTAT http://faostat.fao.org/ nach, so findet man für 2009, dem letzten Jahr, für das alle für den Vergleich benötigten Daten bereits vorliegen, dass die weltweite Produktion von Palmöl ("crops processed", "oil, palm") 43.886.043 Tonnen betrug. Bei "Food Supply" findet man unter "Crops Promary Equivalent" bei "Palm Oil" weltweit nur 14.516.944 Tonnen. Dies wäre nur ein Drittel der Palmölproduktion, die für Nahrungsmittel verwendet werden. Da ich aktuell den Eindruck habe, dass ein ziemlicher Hype gegen Palmöl in Nahrungsmitteln entsteht, Wikipedia dabei gerne zitiert wird, wäre es entsprechend wichtig, hier eine klare Datenlage als Basis zu haben, am besten durch eine unabhängige Quelle.
Viele Grüße, --Groschen17 (Diskussion) 12:13, 13. Sep. 2013 (CEST)

Hallo Allerseits, da anscheinend keine andere belastbare Quelle aufgetaucht ist, habe ich mir erlaubt, basierend auf der Daten der FAOSTAT die Anteile im Artikel zu ändern. Da die Zahlen jährlich schwanken, habe ich nur die Formulierung "ein Drittel" und "zwei Drittel" gewählt. Die exakten Zahlen sind bezogen auf die Produktion (Palmöl und Palmkernöl zusammenaddiert, die Nutzungen "Food Supply" und "Other Uses" bezogen auf "Domestic Supply", was global die weltweit verfügbare Menge ist):

 Year         2007    2008    2009
 Food        32.51%  36.31%  37.80%
 otheruses   67.29%  63.83%  62.04%

Belastbare Zahlen zu Biodiesel liegen mir leider nicht vor, da die Zahlen der früheren Quelle anscheinend nicht stimmen, habe ich auch die entsprechende Angabe dazu gelöscht. Da der Biokraftstoffmarkt sehr starken Änderungen in den letzten Jahren unterlegen ist, sind dazu wirklich aktuelle Zahlen nötig. Wenn jemand bessere Zahlen hat: gerne optimieren! Viele Grüße,--Groschen17 (Diskussion) 12:30, 18. Mai 2014 (CEST)

Groschen17, magst du mal einen vernünftigen Link auf die Webseite angeben, die du hier diskutierst? Das Überschreiben der alten Version kann ich nicht nachvollziehen. Der Beleg dort war nicht exakt, aber dies lässt sich dort leicht finden.--Roland.chem (Diskussion) 13:32, 18. Mai 2014 (CEST)

Hallo Roland.chem, ein Link zu der Information selbst ist leider nicht so einfach anzugeben, denn in der FAOSTAT kann man recherchieren, aber erhält keine Information mit permanentem Link. Im neuen FAOSTAT http://faostat3.fao.org/faostat-gateway/go/to/download/B/BC/E unter "commodity balances" "crops primary equivalent" kann man nach den unterschiedlichen Nutzungsarten (food supply, feed, other uses,...) suchen. Bei der Quelle zu der FNR-Grafik habe ich gesucht und finde lediglich usda. Diese Zahlen widersprechen den Werten der FAOSTAT. Die ausgewerteten Daten zu beiden Quellen liegen hier. Wieso soll nun der FAOSTAT nun nicht zu trauen sein? Bzw. welche Daten sind zuverlässiger?--Groschen17 (Diskussion) 17:28, 18. Mai 2014 (CEST)

Sorry, aber das ist nur DEIN Auswerteversuch von komplexen Daten und so etwas ist hier nicht zitierfähig. Da verlasse ich mich lieber auf professionellere Auswertungen des fnr.de, die offensichtlich Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung "gefüttert" werden.--Roland.chem (Diskussion) 11:38, 20. Mai 2014 (CEST)
Ich habe die Angaben zu Verwendung wieder auf die alte Quelle gesetzt. Ich halte deine Auswertung der Daten für fehlerhaft. "Domestic Supply" ist sicher nicht die weltweit verfügbare Menge.--Roland.chem (Diskussion) 20:36, 31. Mai 2014 (CEST)

Menschenrechtsverletzungen bei der Produktion von Palmöl in Kolumbien

Am 5.5.2011 zeigte 3sat einen Film von Frank Garbely über massive Menschenrechtsverletzungen, Vertreibung von Kleinbauern und Massakern im Zusammenhang mit der Palmölproduktion in Kolumbien. Dieser Aspekt sollte im Artikel berücksichtigt werden. Hier die Zusammenfassung des Films: In Kolumbiens Regenwäldern spielt sich eine Tragödie ab: Für den Anbau von Palmölplantagen werden in der Provinz Chocó Zehntausende von Kleinbauern vertrieben und viele massakriert. Christliche Missionare versuchen die Bedrohten zu schützen, jedoch mit mäßigem Erfolg. Der Film "Der Palmölkrieg" begleitet Pater Josef Schönenberger in den Regenwald und zeigt die Hintergründe der Vertreibungstaktik auf. -- Ontologix 13:54, 5. Mai 2011 (CEST)

Soweit ich Dir folgen kann, gehts dabei um Anbauflächen für die Ölpalme. Darum ist auch in diesem Artikel der Platz, um derartige Probleme zu schildern. Auch wenn der Name der Reportage auf das Erzeugnis hinweist, wird es doch nur aus Pflanzen gewonnen, und deren Anbau hat diese Folgen. Ansonsten der Hinweis auf WP:Q, Reportagen eignen sich nur selten als Grundlage für Artikelbeiträge. Wenn es wirklich solche Ausmaße hat, gibt es auch andere Quellen dafür. Naja, und es ist vieleicht auch nicht gerade enz. Neutral, dieses Problem aus der Sicht eines Paters zu schildern, der den "Bedrohten" beisteht. Denn ich will hier keinesfalls die Vertreibungen und die Gewalt rechtfertigen, aber soviel ich weiß, ist einer der juristischen Aspekte dabei, daß die Kleinbauern regelmäßig nicht ihr eigenes Land, sondern "Staatsland" unentgeltlich oder Pachtland bewirtschaften.Oliver S.Y. 14:10, 5. Mai 2011 (CEST)

Gefährdung der Orang-Utans

Laut der BBC bedroht der Palmölanbau die Otang-Utans. Das sollte im Artikel erwähnt werden. Sarcelles (Diskussion) 12:58, 17. Jul. 2012 (CEST)

Steht doch schon in Ölpalme#Nachhaltigkeit und ökologische Probleme, da gehört es auch hin. --Orci Disk 13:39, 17. Jul. 2012 (CEST)

Einzelnachweise

Es sollten keine Vereins- und / oder Aktivistenseiten als Einzelnachweise herangezogen werden. Wikipedia:Belege. --Doc.Heintz 12:32, 17. Mär. 2014 (CET)

Lichtschutzfaktor ?

Welchen Lichtschutzfaktor hat Palmöl, wenn man die Haut einölt ? (nicht signierter Beitrag von 84.164.63.209 (Diskussion) 16:01, 31. Aug. 2014 (CEST))

Finde keinen exakten Wert, aber allgemein schwanken die Angaben bei dieser Art Öl zwischen 3 und 5, also relativ gering angesichts von Produkten mit LSF 50 und mehr.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:30, 31. Aug. 2014 (CEST)