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Diskussion:Ludwig von Moos

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Ludwig von Moos war von 1935 bis 1942 allein zeichnender Redaktor des "Obwaldner Volksfreund" Dieses Blatt veröffentlichte antisemitische Kommentare. Siehe "Max Schmid: SCHALOM, Texte und Dokumente zum Antisemitismus in der Schweiz 1930-1980", eco-Verlag 1979. Titel des Artikels: "Ein Antisemit wird Bundesrat", Seite 121

Es ist schon eine üble Schurkerei, diesen Artikel für solche Fakten zu sperren! Dies erfolgte garantiert bewusst, viele BR-Artikel sind nicht gesperrt
Urs-Paul Engeler, heute Weltwoche-Redaktor, zitiert in seinem Standardwerk Grosser Bruder Schweiz einige Aussagen im Obwaldner Volksfreund unter L.v.M.:
* Hitlers SS-Schlägertrupp bezeichnete er 1936 als ausgesuchte und hervorragende Polizeitruppe, politisch einwandfreie Männer. Dabei ist Schlägertrupp noch krass untertrieben, spätestens seit 1934 mit dem Röhm-Putsch war es eine Mörderbande, die hunderte von Toten, einschliesslich des ausserhalb der NSDAP stehenden Generals und Ex-Kanzlers von Schleicher, auf dem Gewissen hatte!
* Die von Mussolini eroberten Abessinier (Aethiopier) bezeichnete er als kein wirkliches Kulturvolk, sie verdienen sentimentales Mitleid nicht
Andererseits distanzierte sich der Volksfreund immerhin von den gewalttätigen Uebergriffen der Nazis (SS!) gegen Juden in der Reichskristallnacht.
Ein rotes Tuch war L.v.M. ferner als eidg. Justizminister für die rebellierenden 68er Studenten, v.a. mit seinem 1969 an alle Haushalte verteilten Büchlein "Zivilverteidigung". Unter dem Pseudonym "Adolf Wühler" denunzierte er nebst wirklich revolutionär denkenden Organisationen auch Friedensbewegungen oder Kritiker von Militärausgaben.
Ihr solltet endlich aufhören, euch bei historischen Artikeln stier, stur und naiv auf das HLS zu stützen. Der Artikel über L.v.M. (und zwar den richtigen, nicht den hier falsch verlinkten) ist auch dort skandalös verharmlost, am Ende noch von derselben Autorin wie hier. Es gibt im HLS überdies noch Beiträge, die nicht bewusst verfälscht sind, sondern zu harmlos erscheinen schlicht deshalb, weil der Forschungsstand darüber noch nicht à jour gebracht ist (ich verweise auf meine Recherche und die Diskussion zum Solothurner ex RegRat Urs Dietschi, die mir schlicht abserviert wurde)