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Diskussion:Israel Belkind

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Israel Belkind (1861-1929) was born near Minsk, Belarus. After a Hebrew elementary school education, he enrolled at a Russian gymnasium and planned to study in university. However, the terrible 1881 pogroms turned him into a passionate Zionist, and the rest of his life was dedicated to saving the plight of diaspora Jews. He founded an organization called BILU (an acronym of Beit Yaakov Lechu v’Nelcha, from an End of Days prophecy in Isaiah 2:5, where the Biblical prophet encourages Jews to get up and take possession of their land). In the summer of 1882, Belkind led the first group of Biluim to the Holy Land. After several years of working on Jewish agricultural settlements, he decided to focus on education instead. He taught at a school in Jaffa, and then in Jerusalem. In 1904, Belkind started his own school for children orphaned by the devastating Kishinev Pogrom. Meanwhile, Belkind wrote several important Zionist texts, and was also a noted anthropologist. Intriguingly, he did a great deal of research among the local Arab population and came to the conclusion that they must be the descendants of Jews who had been forcibly converted to Islam! He noted how the locals did not even refer to themselves as “Arabs”, but only “Muslims” (they called the Bedouins “Arabs”), and many of them knew about their Hebrew ancestors. They had various customs that resembled Jewish ones, used an Arabic dialect peppered with old Jewish terms, and venerated the same Biblical figures as the Jews. His dream was thus to open Hebrew schools for the Palestinians, and slowly return them to the Jewish fold. (Later, thanks to the opportunities created by the Zionist movement, a massive influx of non-indigenous Arab immigrants came from neighbouring areas, particularly Egypt, Syria, and Lebanon.)


Entfernte Absätze

Folgender Text war in den Personendaten eingestreut. Ich habe ihn dort entfernt und setze ihn sicherheitshalber auf die Diskussionsseite

aus: Shlomo Sand, Die Erfindung des jüdischen Volkes, Israels Gründungsmythos auf dem Prüfstand, 2008, deutsch 42012, S. 277f
Israel Beikind (1861-1929), eine wichtige Persönlichkeit der kleinen Biluim-Bewegung, hatte sich schon 1882 in Palästina niedergelassen. Er glaubte sein Leben lang an eine enge historische Verbindung zwischen den Menschen der Antike und den ortsansässigen Bauern seiner eigenen Zeit. Kurz vor seinem Tode fasste er seine Ansichten zu dieser Frage in einem kleinen Büchlein zusammen. In diesem Werk finden wir all die »skandalösen« Ideen, die später aus der Agenda der Nationalgeschichtsschreibung getilgt wurden. »Die Historiker sind es gewohnt zu berichten, dass nach der Zerstörung Jerusalems durch Titus die Juden in alle Länder der Erde zerstreut wurden und nicht mehr in ihrem Lande lebten. Doch haben wir es auch hier mit einem historischen Fehler zu tun, den wir beiseiteschieben müssen, um anschließend den wahren Zustand der damaligen Verhältnisse herauszufinden.«
Beikind vertritt die Meinung, dass die Aufstände der Vergangenheit von der Erhebung Bar Kochbas bis hin zum Aufstand in Galiläa im 7. Jahrhundert zeigen, dass das Volk noch lange in seinem Lande lebte: »Das Land verließen die oberen Schichten, die Weisen, die Hüter der Tora, denen die Religion wichtiger war als das Land [...]. Und es ist möglich, dass sich auch viele Städter, die mobil waren, so verhielten. Doch diejenigen, die den Boden bestellten, blieben ihm verbunden [.. .].«  Diese These wird von vielen Befunden bestätigt…
Belkind war also fest davon überzeugt, daß er und seine Pionierkameraden in Palästina auf „einen ansehnlichen Teil unseres Volkes {…}, unser eigen Fleisch und Blut“ gestoßen waren.

Vielleicht fängt jemand etwas mit dem Text an. --Asdert (Diskussion) 16:34, 17. Dez. 2012 (CET)