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Bettenburg

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Dieser Artikel erläutert das Schloss in Bayern, siehe auch Bettenburg (Tourismus).
Blick vom Garten aus
Lage Schloss Bettenburg
Bettenburg1small.jpg
Blick auf das Hauptgebäude vom Hof aus gesehen

Die Bettenburg ist ein kleines Renaissance-Bergschloss im Landkreis Haßberge (Freistaat Bayern) unweit der Stadt Hofheim (ca. drei Kilometer) und ihrem Stadtteil Manau (ca. einen Kilometer), zu dem sie gehört. Aufgrund ihrer Lage, weithin sichtbar zwischen den Hügeln der Haßberge, wird die Bettenburg auch Wahrzeichen der Haßberge genannt.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Burg im Jahre 1231. Tatsächlich dürfte sie aber älter sein, da sie direkt am Rennweg, einer ehemals wichtigen Heeres- und Handelsstraße zwischen Sulzfeld (im Grabfeld) und Hallstadt (und Teil einer Verbindung zwischen Fulda und Bamberg), auf dem Kamm der Haßberge steht und zu einer Kette von Verteidigungsanlagen gehörte, die diese Verbindungsstraße schützen sollten.

Im Bauernkrieg 1525 wurde die Bettenburg zerstört und im Jahr 1535 unter der Leitung von Ritter Balthasar Truchseß wiederaufgebaut. Die Aufständischen hatten damals einen Schadenersatz von 10.632 Gulden aufzubringen.

Bis 1940 diente das Schloss als Wohnsitz der Adelsfamilie Truchseß, welche auch heute noch Eigentümer des Schlosses ist. Danach diente es als Landschulheim, Kinderlandverschickungsheim und Altersheim der Stadt Würzburg. In den Siebziger-Jahren des 20. Jahrhunderts wurde das Schloss auch eine Zeitlang als Hotel betrieben. Von 1977 bis 2009 wurde dort ein Rehabilitationszentrum des Baden-Württembergischen Landesverbandes für Prävention und Rehabilitation gGmbH (bw lv) betrieben. Die Therapeutische Einrichtung zog Ende 2009 ins nahe gelegene Schloss Eichelsdorf um.

Im Jahr 2010 wurde das Schloss im Inneren saniert. Die neuen Pächter betreiben es seitdem als Seminar- und Tagungszentrum.

Etymologie

Die Etymologie des Namens Bettenburg ist nicht klar. Das Wort Bett stammt vom Althochdeutschen betti und ist mit Beet und Boden verwandt, es kommt in den Begriffen Flussbett und Gleisbett vor. Bei Ortsnamen wie Bettenhausen oder Bettendorf deutet dies auf eine Niederung in der Nähe.[1] Bei der Bettenburg liegt ein Einschnitt in den Haßbergen vor und damit des Rennwegs. Dies könnte die Herkunft des Namens erklären.

Literatur

  • Anton Rahrbach, Jörg Schöffl, Otto Schramm: Schlösser und Burgen in Unterfranken – Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den unterfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen. Hofmann Verlag, Nürnberg 2002, ISBN 3-87191-309-X, S. 155.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Bettenhausen und sein Wasser. Abgerufen am 16. Mai 2013.

Weblinks

 Commons: Bettenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Seminarhaus Schloss Bettenburg

Vorlage:Navigationsleiste Burgen und Schlösser im Landkreis Haßberge

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Bettenburg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.