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Adobe Illustrator

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Adobe Illustrator
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Adobe Illustrator (kurz Ai) ist ein vektorbasiertes Grafik- und Zeichenprogramm. Es dient also dem Herstellen von Computergrafiken, die man ohne Qualitätsverlust beliebig in ihrer Größe verändern kann – im Unterschied zu pixelbasierten Bildbearbeitungsprogrammen wie z. B. Photoshop. Der Name Illustrator wies von Anfang auf die Zielgruppe hin: Illustratoren, vor allem aus der Werbebranche. Das Programm wurde 1987 von dem kalifornischen Softwareunternehmen Adobe Inc. für den Apple Macintosh entwickelt und wird bis heute von Adobe gepflegt und vermarktet. Es läuft auf den Computerbetriebssystemen Windows sowie Apple macOS und gilt seit Jahren als Standardanwendung auf dem Gebiet der Vektorgrafik.

Von der Klassifizierung her liegt Illustrator zwischen technisch orientierten, ebenfalls vektorbasierten CAD-Programmen wie AutoCAD und künstlerisch ausgerichteten, pixelbasierten Mal- und Bildbearbeitungsprogrammen wie Painter und Photoshop. Alternativen zu Adobe Illustrator sind u. a. Affinity Designer, Corel Draw und Inkscape.

Historisch war Illustrator die erste kommerzielle Grafikanwendersoftware, die Bézierkurven zur mathematisch exakten Beschreibung geometrischer Formen benutzte. Illustrator speichert Dateien in ein eigenes Format (.ai), das auf der Mitte der 1980er Jahre etablierten Protokollsprache für Laserdrucker, PostScript, aufsetzte. Die Software war dennoch nie ein echter PostScripteditor.

Die Entwicklungsgeschichte

Adobe Illustrator 1.1 – 19. März 1987 (Macintosh)

Die erste Illustratorversion verfügte nur über grundlegende Zeichenwerkzeuge. So gab es beispielsweise keine Möglichkeit, Objekte mit Löchern zu erstellen. Zudem gab es einen speziellen Vorschaumodus, in dem die Zeichnung nicht bearbeitet werden konnte.

Adobe Illustrator 88 – 1988 (Macintosh)

Trotz einer vereinfachten Benutzerführung und einiger neuer Werkzeuge (Überblendung, Freihandwerkzeug, Maßband, Pausstift sowie Farben, Masken und Muster) war es immer noch nicht möglich, Zeichnungen im Vorschaumodus zu bearbeiten oder Objekte mit Löchern zu erstellen.

Adobe Illustrator 2.0 – 1989 (Windows)

Der ersten Illustrator-Version für Windows war kein großer Erfolg beschieden. CorelDRAW war damals Illustrator von Funktionsumfang und Bedienerfreundlichkeit her weit überlegen.

Adobe Illustrator 3.0 – 1990 (Macintosh, NeXT, Unix)

Auch in dieser Version war immer noch keine Bearbeitung im Vorschaumodus möglich, doch wurden verknüpfte/zusammengesetzte Pfade (compound paths) eingeführt und somit die Möglichkeit, auch Objekte mit Löchern zu erzeugen. Weitere neue Funktionen waren unter anderem Diagramme, Direktauswahlwerkzeug, Gruppenauswahlwerkzeug, Lupe, Zentrieren, abgerundetes Rechteck, Ellipse vom Mittelpunkt, Transformierwerkzeuge und verbesserte Pfadbearbeitung. Zudem konnte man in dieser Version auch auf nicht-postscriptfähigen Druckern ausdrucken. Die Versionen für NeXTStep und andere Unix-Plattform waren kein sonderlicher Erfolg, da sich beide Plattformen im Anwenderbereich nicht durchgesetzt haben.

Adobe Illustrator 4.0 – 1992 (Windows)

Auch diese Version brachte für Adobe keinen großen Erfolg in der Windowswelt, da Corel Draw sich schon etabliert hatte und Illustrator 4.0 keine Weiterentwicklung von Version 3.0 für Macintosh war. Trotzdem gab es kleine Verbesserungen wie die Bearbeitung im Vorschaumodus.

Adobe Illustrator 5.0 – 1993 (Macintosh)

Nun konnte man auch am Macintosh seine Zeichnungen direkt im Vorschaumodus bearbeiten. Die Benutzeroberfläche wurde verändert, und die schwebenden Paletten erhielten Einzug. Neben der vergrößerten Arbeitsfläche wurde die Undo-Funktion erweitert. Viele noch heute bekannte Werkzeuge (Messer, Seitenpositionierer, kalligraphischer Pinsel, Farbeimer, Farbverläufe, Ebenen) kamen hinzu.

Adobe Illustrator 5.5 – 1994 (Macintosh)

Diese Version lief nativ auf einem Power Macintosh und brachte verbesserte Import-/Export-Filter mit. So konnte man nun PDF-Dateien öffnen und direkt exportieren. Die typographischen Fähigkeiten wurden ebenfalls stark verbessert. So gab es endlich Spalten und eine Tabulatorstopp-Palette.

Adobe Illustrator 4.1 – 1995 (Windows)

Neben der besseren Unterstützung von Windows 95 gab es keine nennenswerten Verbesserungen. Alle Grafikprogramme für den PC (und auch Illustrator für den Mac) hatten zu jener Zeit Illustrator für Windows weit hinter sich gelassen.

Adobe Illustrator 6.0 – 1996 (Macintosh)

Diese Version bot weiter verbesserte Importfilter, wodurch es möglich war, TIFF-, PDF-, EPS- und PSD-Dateien zu platzieren. Zudem wurden nun Photoshop-Filter direkt unterstützt und auch einige von ihnen mitgeliefert. Neue Funktionen waren unter anderem In Pixelbild umwandeln, Stern- und Polygonwerkzeuge, Spiralwerkzeug, Wirbel-Werkzeug, Ausrichten-Palette, Farbseparation, mathematische Operationen in den Paletten und Drag-and-Drop-Unterstützung. Die stark veränderte Benutzerführung bei der Pfadbearbeitung (an Photoshop angeglichen) hielt viele Käufer von einem Update ab.

Adobe Illustrator 7.0 – 1997 (Macintosh, Windows)

Erstmals gab es eine Windows-Version, die den gleichen Funktionsumfang bot wie die Macintosh-Version. Die Benutzeroberfläche wurde noch weiter verbessert (verschachtelbare Paletten), und durch den Siegeszug des WWW kam auch erstmals die Fähigkeit in das Programm, mit RGB-Farben zu arbeiten. Das Textwerkzeug wurde um vertikale Ableger erweitert, und das Diagrammwerkzeug erhielt neue Diagrammarten. Auch das Farbmanagement wurde von Adobe nicht vernachlässigt, und Illustrator wurde mit der Multiple-Master-Palette das erste Programm, das solche Schriften direkt ohne den Adobe Type Manager verwenden und modifizieren konnte.

Adobe Illustrator 8.0 – 1998 (Macintosh, Windows)

Mit jeder Version kamen Fähigkeiten von Photoshop auch zum Illustrator, und somit enthielt Illustrator nun eine Aktionspalette, Navigatorpalette und die Möglichkeit, Dateien mit Ebenen nach Photoshop zu exportieren. Eine große Neuerung war das Verlaufsgitter, das dank PostScript 3 und PDF auflösungsunabhängige flexible Verläufe ermöglichte. Die magnetischen Hilfslinien und Frei-Verzerren-Werkzeug erhöhten deutlich die Produktivität, und die Bild- und Spezialpinsel machten Zusatzprogramme wie Fractal Design Expression teilweise überflüssig. Zudem gab es endlich nachträglich anpassbare Überblendungen, wie es andere Programme schon länger boten.

Adobe Illustrator 9.0 – 2000 (Macintosh, Windows)

Die längere Entwicklungszeit gegenüber vorherigen Versionen machte sich in einem enormen Technologiesprung bemerkbar. Illustrator 9 war das erste Vektorprogramm, das Transparenzen in guter Qualität (und teilweise weiter auflösungsunabhängig) ausgeben konnte. Zwar hatte Corel Draw schon seit geraumer Zeit Transparenzen verfügbar, doch wurden diese in jedem Fall in Pixelbilder umgerechnet, was oft zu Belichtungsproblemen führte. Auch Macromedia FreeHand bot vor Illustrator Transparenzen an und warb sogar damit, das erste Programm zu sein, das Transparenzen als Vektorobjekte ausgibt. Anders als Illustrator 9 war Freehand aber stark in den Kombinationsmöglichkeiten eingeschränkt. Schon acht überlagerte Transparenzen waren für ein sinnvolles Arbeiten am Dokument zu viele. Illustrator 9 hatte zwar noch etwas Probleme bei komplizierten Dokumenten, doch das wurde in der folgenden Version 10 zum größten Teil behoben. Es gab aber noch weitere Neuerungen wie verschachtelte Ebenen, Effekte (Live-Filter), Stile und Photoshop-kompatibles Farbmanagement. Durch die vielen komplexen Funktionen wurde Illustrator 9 aber deutlich langsamer als seine Vorgänger, und viele Anwender stiegen nach dem Update wieder auf Version 8.0 um.

Adobe Illustrator 10 – 2001 (Macintosh, Mac OS X, Windows)

Adobe positionierte Illustrator immer mehr auch als Web-Grafikanwendung, und somit lag es nahe, dass in diesem Bereich sehr viel verbessert wurde. Die Symbolpalette half, Flash-Dateien klein zu halten, und das Slice-Werkzeug machte vielfach andere Anwendungen überflüssig. Der SVG-Export wurde auch stark verbessert, und die Variablenpalette machte Illustrator-Dokumente anhand von XML-Dateien dynamisch. Endlich hielten auch Verzerrungshüllen in Illustrator Einzug, womit Illustrator wohl eines der letzten Grafikprogramme war, welches diese Funktion erhielt. Selbst an lang vermisste Werkzeuge (einfache Linien, Bogen und Gitter) hatte Adobe gedacht. Die meisten Probleme der Version 9.0 mit den Transparenzen wurden behoben, und auch die Arbeitsgeschwindigkeit erhöhte sich weiter.

Adobe Illustrator CS (Version 11) – 2003 (Mac OS X, Windows)

Ende Dezember 2003 erschien die deutsche Version von Illustrator CS. Seit dieser Version ist Illustrator integrierter Bestandteil der Adobe Creative Suite, wird aber auch weiterhin einzeln angeboten. Unter anderem gibt es erstmals echte 3D-Funktionen, welche dem nicht mehr weiterentwickelten Adobe Dimensions recht ähnlich sind. Die häufig angefragte Extrusionsfunktion wurde damit endlich in Illustrator verwirklicht. Der Umgang mit Schriften und fremdsprachigen Texten wurde komplett überarbeitet, und Illustrator unterstützte nun erstmals OpenType und Unicode ähnlich der Funktionen von Adobe InDesign. Zudem gibt es nun auch Absatz- und Zeichenstile. Die PDF-Unterstützung wurde dem aktuellen Stand (PDF 1.5, Acrobat 6) angepasst und unterstützt PDF-Ebenen, Schnittmarken und Passwortschutz. An eine neue gestalterische Funktion hat Adobe ebenfalls gedacht: Der Scribble-Effekt ermöglicht es, mit wenigen Mausklicks eine Zeichnung wie handgemalt aussehen zu lassen. Einige Probleme der Vorversion wurden behoben; so müssen EPS- und PDF-Dateien nicht mehr eingebettet werden, wenn sie mit Transparenzen in Berührung kommen. Auch wurde die Druckfunktion erweitert, der Umfang der Druckeinstellungen entspricht nun etwa den Möglichkeiten, die Adobe InDesign bietet.

Adobe Illustrator CS2 (Version 12) – 2005 (Mac OS X, Windows)

Der Funktionsumfang wurde um Möglichkeiten zum interaktiven Abpausen (Autotrace), interaktiven Malen (Füllen von Flächen, die durch mehrere Pfade eingeschlossen sind und Bearbeiten von Konturensegmenten), erweiterte Konturenoptionen und kolorierte Graustufen-Rasterbilder erweitert. Die Steuerungspalette stellt häufig gebrauchte Funktionen aus verschiedenen Paletten im aktuellen Bearbeitungskontext zur Verfügung.

Adobe Illustrator CS3 (Version 13) – 6. Juni 2007 (Mac OS X 10.4 und höher, Windows XP und Vista)

Integration mit früheren Macromedia-Produkten, vor allem Flash.

Neue Werkzeuge: Schnittbereich-Werkzeug (Crop Area Tool) und Vektor-Radierer

Neue Funktionen: Der in Version CS2 (12) eingeführte Isolierte Bearbeitungsmodus für Gruppen wurde überarbeitet und auf das Editieren von Symbolen erweitert. Die Funktion Interaktive Farbe ermöglicht ein Editieren mehrerer bereits an Objekten verwendeten Farben z. B. durch Zuweisung anderer Farbharmonien oder das Lokalisieren auf dem Farbrad. Das Editieren der Ankerpunkte eines Pfads wurde durch Hinzufügen von Buttons für oft benötigte Funktionen und durch die bessere Hervorhebung der Position eines Punkts etwas vereinfacht.

Neue Bedienfelder (vorher Paletten): Farbhilfe (Color Guide), Adobe Labs/Kuler & Know-how (nur in der US-Version)

Adobe Illustrator CS4 (Version 14) – 23. September 2008 (Mac OS X 10.4 und höher, Windows XP und Vista)

In Illustrator CS4 können mehrere Artboards (Seiten) in unterschiedlichen Größen angelegt werden. Verbessert wurde darüber hinaus die Bearbeitung von Verläufen – diese können jetzt auch transparente Verlaufsfarben enthalten. Im Aussehenbedienfeld ist nicht mehr nur die Übersicht, sondern auch die Bearbeitung der Objekteigenschaften möglich. Als neues Werkzeug wurde der Tropfenpinsel (Blob-Tool) eingeführt, mit dem Benutzer Vektorobjekte "malen" können. Auch besitzt Illustrator jetzt eine interne Separationsvorschau.

Verbesserungen gab es bei Schnittmasken, magnetischen Hilfslinien, Grafikstilen und dem Isolationsmodus. Vollkommen überarbeitet wurde die Benutzeroberfläche: u. a. können offene Dateien getabbt werden.

Adobe Illustrator CS5 (Version 15) – 12. April 2010 (Mac OS X 10.5.7 und höher, Windows XP, Vista und Windows 7)

In Version CS5 erhielt Illustrator neue Werkzeuge. Das Breitenwerkzeug dient zum Anpassen der Konturstärke an jeder beliebigen Stelle des Pfads. Mit dem Formerstellungswerkzeug werden Formen gebildet. Es funktioniert ähnlich wie Interaktiv malen, die Formen entstehen jedoch sofort. Das neu eingeführte Perspektivenraster hilft bei der Erstellung perspektivischer Szenen und Objekte und bringt ebenfalls eigene Werkzeuge mit. Neu hinzugekommen ist auch der Borstenpinsel, ein transparenter, sehr natürlich wirkender Pinsel mit Aquarellanmutung.

Verbessert wurde die Bearbeitung von Zeichenflächen durch die Verwaltungsmöglichkeit in einer eigenen Palette sowie Symbole durch die Einführung von u. a. 9-Slice-Hilfslinien zur direkten Verwendung in Illustrator. Des Weiteren wurde Transparenz in Verlaufsgittern eingeführt, diverse Verbesserungen bei Pfeilspitzen und gestrichelten Konturen und beim Auswählen und Bearbeiten dahinter liegender und mit Schnittmasken versehener Objekte.

Adobe Illustrator CS6 (Version 16) – 23. April 2012 (Mac OS X 10.6.8 und höher, Windows, XP und 7)

Diese Version unterstützt 64 Bit auf Windows und Mac OS nativ, dadurch kann Illustrator mehr als die bisher möglichen 3 GB RAM nutzen und verarbeitet komplexere Dateien besser und schneller. Zum Geschwindigkeitszuwachs trägt ebenfalls ein überarbeitetes Weichzeichner-Modul bei. Darüber hinaus bietet Illustrator CS6 eine Funktion, die die Erstellung von kachelbaren Mustern erheblich vereinfacht und es können Verläufe auf Konturen angelegt werden (über den gesamten Pfad, quer oder entlang dem Pfad). Die Autotrace-Funktion wurde komplett neu geschrieben. Die Benutzeroberfläche wurde nicht nur optisch, sondern auch in der Bedienung überarbeitet, z. B. können Ebenennamen direkt im Bedienfeld bearbeitet werden.

Adobe Illustrator CC (Version 17 und 17.1) – 17. Juni 2013 und 16. Januar 2014 (Windows 7 und höher, Mac OS 10.7 und höher)

In dieser Version können Pfadsegmente direkt frei bearbeitet werden und Ecken einzeln abgerundet bzw. abgeflacht oder mit einer Innenrundung versehen werden. Mit dem Touch-Type-Textwerkzeug können bestimmte Zeichen-Attribute intuitiv direkt am Buchstaben durch Verformung zugewiesen werden. Die Eckelemente von Musterpinseln können nach unterschiedlichen Methoden automatisch generiert werden und Spezial-, Bild- und Musterpinsel können Rastergrafik enthalten. Buntstift-, Pinsel- und Radierer-Werkzeug wurden komplett überarbeitet. Wird bei einem Perspektivenraster nachträglich der Horizont oder die Fluchtpunkte geändert, dann passen sich bestehende Objekte an. In dieser Version hat Illustrator auch eine Verpacken-Funktion erhalten, die automatisch alle zugehörigen Elemente wie Bilder und Fonts sucht und in einen Ordner speichert. Zu verknüpften Bildern wird eine ausführlichere Information eingeblendet und man kann eingebettete Bilder wieder aus dem Dokument lösen und verknüpfen. Webdesigner können viele Eigenschaften als CSS ablesen und entsprechend speichern. Unter Windows 8 können Touch-Geräte benutzt werden, das Interface einiger Werkzeuge (Frei-transformieren, Touch-Type-Textwerkzeug) ist bereits so angepasst, dass deren Benutzung mit den Fingern möglich ist. Einige Funktionen beruhen besonders auf der Anbindung an die Adobe Creative Cloud: So lassen sich Einstellungen (Voreinstellungen, eigene Bibliotheken etc.) zwischen unterschiedlichen Rechnern eines Nutzers synchronisieren. Darüber hinaus hat auch Illustrator einen direkten Zugriff auf Typekit-Schriften.

Adobe Illustrator CC (Version 18 und 18.1) – 18. Oktober 2017 und 12. März 2018 (Windows 7 und höher, Mac OS 10.7 und höher)

In dieser Version wurde unter anderem das Eigenschaften-Bedienfeld überarbeitet. Außerdem ist es nun möglich, mehrere Zeichenflächen gleichzeitig auszuwählen. In ein einzelnes Element passen seit Version 18.0 bis zu 1.000 Zeichenflächen. Texte lassen sich jetzt auch über die Creative Cloud-Bibliotheken verwalten. Beispielsweise können nun Texte zwischen Illustrator und InDesign ausgetauscht werden. Des Weiteren unterstützt Illustrator erstmals die TouchBar des MacBook Pro. In Version 18.1 wurde die Bedienung durch die verbesserte Anzeige von Steuerungen erleichtert. Außerdem können Daten über das Bedienfeld "Variablen" einfacher zusammengeführt werden. Beim Import von mehrseitigen PDF-Files können nun alle Seiten oder nur ein bestimmter Bereich ausgewählt werden. Darüber hinaus wurde die Synchronisation mit Dropbox verbessert.[1]

Versionen

Legende: Ältere Version; nicht mehr unterstützt Ältere Version; noch unterstützt Aktuelle Version Aktuelle Vorabversion Zukünftige Version
Version Codename Veröffentlichung Plattform Bemerkungen
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 1 1.0 / Picasso Januar 1987 macOS Erstveröffentlichung
1.1 / Inca 19. März 1987 macOS
88 März 1988 macOS
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 2 2.0 / Pinnacle Januar 1989 Windows Erste Version für Windows
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 3 3.0 / Desert Moose Oktober 1990 macOS, NeXT, andere Unix-Plattformen
3.5 1991 IRIX
1993 Solaris Die Version für Solaris erschien ein Jahr nach der Version 4 für Windows, trug jedoch die Versionsnummer 3.5
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 4 4.0 / Kangaroose Mai 1992 Windows Die zweite Version für Windows
4.1 1995 Windows
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 5 5.0 / Saturn Juni 1993 macOS
5.5 / Janus Juni 1994 macOS, Solaris
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 6 6.0 / Popeye Februar 1996 macOS
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 7 7.0 / Simba Mai 1997 macOS, Windows
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 8 8.0 / Elvis September 1998 macOS, Windows
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 9 9.0 / Matisse Juni 2000 macOS, Windows
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 10 10.0 / Paloma November 2001 macOS, Windows
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 11 CS / Pangaea/Sprinkles Oktober 2003 macOS, Windows
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 12 CS2 / Zodiac 27. April 2005 macOS, Windows Kein Support mehr seit Veröffentlichung von Version 14[2]
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 13 CS3 / Jason 6. Juni 2007 macOS, Windows
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 14 CS4 / Sonnet 23. September 2008 macOS, Windows
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 15 CS5 / Ajanta 12. April 2010 macOS, Windows
Ältere Version; nicht mehr unterstützt: 16 CS6 / Ellora 23. April 2012 macOS, Windows erstmals native 64-Bit-Version für Microsoft Windows und macOS
Ältere Version; noch unterstützt: 17 CC 17. Juni 2013 macOS, Windows
Ältere Version; noch unterstützt: 17.1 CC 16. Januar 2014 macOS, Windows
Ältere Version; noch unterstützt: 18 CC (2014) 18. Juni 2014 macOS, Windows
Ältere Version; noch unterstützt: 18.1 CC (2014.1) 6. Oktober 2014 macOS, Windows
Ältere Version; noch unterstützt: 19.0 CC (2015.0) 15. Juni 2015 macOS, Windows
Ältere Version; noch unterstützt: 19.1.1 CC (2015.1.1) 20. Oktober 2015 macOS, Windows
Ältere Version; noch unterstützt: 19.2.0 CC (2015.2) 30. November 2015 macOS, Windows
Ältere Version; noch unterstützt: 20.0 CC (2015.3) 20. Juni 2016 macOS, Windows
Ältere Version; noch unterstützt: 20.1 CC (2015.3.1) 10. August 2016 macOS, Windows
Ältere Version; noch unterstützt: 21.0 CC (2017) 2. November 2016 macOS, Windows
Ältere Version; noch unterstützt: 22.0 CC (2018) 18. Oktober 2017 macOS, Windows
Aktuelle Version: 22.1 CC (2018.1) 12. März 2018 macOS, Windows
Aktuelle Version: 23.0 macOS, Windows
Aktuelle Version: ... macOS, Windows
Aktuelle Version: 24.3 CC (2020?) 2020 macOS, Windows
Aktuelle Version: 25.4.1 CC (2021) 2021 macOS, Windows

Weblinks

 Commons: Adobe Illustrator – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Neuheiten in Illustrator CC – Neues Fenster für Export. Abgerufen am 3. September 2018.
  2. Adobe Support-Richtlinien: Unterstützte Produktversionen. Adobe Systems, Inc., abgerufen am 24. Juni 2009.
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