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Terek Grosny

Aus Jewiki
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Terek Grosny/Терек Грозный
Terek Grozny.svg
Voller Name Republikanischer Fußballclub Terek Grosny
namens A. A. Kadyrow
Gegründet 1946
Stadion Achmat Arena, Grosny
Plätze 30.000
Präsident RusslandRussland Magomed Daudow
Homepage fc-terek.ru
Liga Premjer-Liga, Russland
2012/13 8. Platz
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Heim
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Auswärts

Der RFK Terek Grosny (russisch Республиканский Футбольный клуб «Терек» Грозный, Respublikanski futbolny klub „Terek“ Grosny, wiss. Transliteration Futbol’nyj klub Terek Groznyj, voller Name АНО "Республиканский футбольный клуб "Терек" им. А. А. Кадырова, ANO Respublikanski futbolny klub „Terek“ Grosny im. A. A. Kadyrowa) ist ein 1946 gegründeter russischer Fußballverein aus der tschetschenischen Stadt Grosny. Terek gewann 2004 den russischen Pokal und spielte 2004/2005 für ein Jahr sowohl im UEFA-Pokal als auch in der Premjer-Liga, der höchsten russischen Spielklasse. Nach zwei Jahren in der zweiten russischen Liga gelang Terek 2007 als Zweitligavizemeister der Wiederaufstieg in die Premjer-Liga. Der Club trägt zu Ehren des 2004 bei einem Anschlag getöteten tschetschenischen Präsidenten Achmat Kadyrow den Beinamen A. A. Kadyrow.

Geschichte

Sowjetische Meisterschaft

Der Verein wurde 1946 als Dynamo (Динамо) gegründet und bereits 1948 in Neftjanik (Нефтяник, „Ölarbeiter“) umbenannt. 1958 folgte schließlich die Umbenennung nach dem Fluss Terek. Während der Zeit der UdSSR spielte Grosny stets unterklassig, trotzdem war das Stadion in Grosny mit 30.000 Plätzen meist ausverkauft.

Russische Meisterschaft

Niedergang (1992-2000)

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion Anfang der 1990er Jahre schaffte es Grosny bis in die zweite Liga. 1994 stand der Verein sogar kurz vor dem Aufstieg in die damals Oberste Division genannte höchste russische Spielklasse, aufgrund des beginnenden ersten Tschetschenienkrieges weigerten sich jedoch auswärtige Mannschaften, in Grosny zu spielen. Die Mannschaft brach auseinander, und der Verein spielte die nächsten sieben Jahre lediglich auf lokaler Ebene. Zeitweise wurde das Stadion von Terek als Stützpunkt und Werkstatt der russischen Panzer-Truppen verwendet. 1997/98 wurde sogar der Rebellenführer und Terrorist Schamil Bassajew, später unter anderem für die Geiselnahme im Musical Nord-Ost in Moskau verantwortlich, Präsident von Terek; er spielte sogar einige Male im Sturm der ersten Mannschaft.[1] Durch den beginnenden zweiten Tschetschenienkrieg verschwand Terek 1998/99 vollkommen von der Bildfläche.

Neuanfang (seit 2001)

2001 wurde Terek wieder „ins Leben zurückgerufen“, geleitet bis zu dessen Tod vom tschetschenischen Präsidenten, dem Moskau-Treuen Achmat Kadyrow, und großzügig finanziert vom russischen Staat. Für das Jahr 2005 wurde von den russischen Medien ein Etat von 30 Millionen kolportiert (der vierthöchste in Russland); der tatsächliche Etat dürfte nur unwesentlich geringer sein. Terek begann in der dritthöchsten russischen Liga, es gelang aber in den vier Spielzeiten bis 2004 der zweifache Aufstieg bis in die Premjer-Liga. Am 29. Mai 2004 gelang der Mannschaft noch als Zweitligist der bis dato größte Erfolg in der Vereinsgeschichte; mit einem 1:0-Sieg gegen den Erstligisten Krylja Sowetow Samara im Endspiel im Moskauer Lokomotive Stadion gewann Terek den russischen Pokal.

Damit war Terek in der UEFA-Pokal-Qualifikation der Austragung 2004/05 spielberechtigt, die die Mannschaft meisterte und erst in der Hauptrunde gegen den schweizerischen Vertreter FC Basel nach einem 1:1-Heimunentschieden und einer 0:2-Niederlage ausschied; zuvor konnte der polnische Erstligist Lech Posen in der zweiten Qualifikationsrunde nach zwei Siegen mit jeweils 1:0 aus dem Wettbewerb geworfen werden. Die Spielzeit 2005 in der Premjer-Liga lief für Terek weniger gut, der Verein beendete sie als 16. und Letzter und musste sofort wieder absteigen. In der Saison 2006 belegte Terek in der 1. Division (der zweiten russischen Liga) den 8. Platz, 2007 wurde die Vizemeisterschaft der 1. Division errungen, so dass Terek am Spielbetrieb der Premjer-Liga in der Saison 2008 teilnahm. Mit dem 10. Rang gelang der Klassenerhalt deutlich. Am 18. Januar 2011 wurde bekannt gegeben, dass Ruud Gullit als neuer Trainer verpflichtet werden konnte. Nur fünf Monate später wurde seine Entlassung gemeldet.[2] Am 27. September 2011 gab der Verein die Verpflichtung von Stanislaw Tschertschessow als neuem Cheftrainer bekannt.[3] Bis November 2011 war der tschetschenische Republikspräsident Ramsan Kadyrow Präsident des FK Terek Grosny. Sein Nachfolger ist der tschetschenische Vize-Republikspräsident Magomed Daudow. [4]

Erfolge

Aktueller Kader

Name Rückennummer Nationalität Geboren Im Verein seit Letzter Verein
Trainer
Tor
Igor Usminski 1 RusslandRussland 23. April 1977 2013 FK Krasnodar
Jaroslaw Hodzjur 12 UkraineUkraine 6. März 1985 2008 Dynamo Kiew
Jewgeni Gorodow - RusslandRussland 13. Dezember 1985 2013 FK Krasnodar
Abwehr
Dmitri Jatschenko 3 RusslandRussland 25. August 1986 2010 Spartak Naltschik
Juhani Ojala 4 FinnlandFinnland 19. Juni 1989 2013 BSC Young Boys
Antonio Ferreira 5 BrasilienBrasilien 24. Oktober 1984 2010 Spartak Naltschik
Marcin Komorowski 24 PolenPolen 17. April 1984 2012 Legia Warschau
Riswan Uzijew Kapitän der Mannschaft 40 RusslandRussland 7. Februar 1988 2005 eigene Jugend
Martin Jiránek 52 TschechienTschechien 25. Mai 1979 2011 Birmingham City
Fjodor Kudrjaschow 87 RusslandRussland 5. April 1987 2012 Spartak Moskau
Mittelfeld
Adílson 6 BrasilienBrasilien 16. Januar 1987 2012 Grêmio FBPA
Facundo Píriz 7 UruguayUruguay 27. März 1990 2013 Nacional Montevideo
Maurício 8 BrasilienBrasilien 21. Oktober 1988 2010 Fluminense Rio de Janeiro
Alexander Pawlenko 15 RusslandRussland 20. Januar 1985 2011 Spartak Moskau
Oleg Iwanow 19 RusslandRussland 4. August 1986 2012 FK Rostow
Kanu 20 BrasilienBrasilien 23. September 1987 2013 RSC Anderlecht
Oleg Wlassow 21 RusslandRussland 10. Dezember 1984 2008 Saturn Ramenskoje
Maciej Rybus 31 PolenPolen 19. August 1989 2012 Legia Warschau
Maciej Makuszewski 89 PolenPolen 29. September 1989 2012 Jagiellonia Białystok
Jonathan Legear 99 BelgienBelgien 13. April 1987 2011 RSC Anderlecht
Sturm
Aílton 9 BrasilienBrasilien 20. August 1984 2012 APOEL Nikosia
Magomed Mitrischew 11 RusslandRussland 10. September 1992 2012 Spartak Naltschik
Igor Lebedenko 55 RusslandRussland 27. Mai 1983 2012 Rubin Kasan
Ezechiel Ndouassel 80 TschadTschad 22. April 1988 2012 Club Africain Tunis
Stand: Februar 2013

Bekannte ehemalige Spieler

Russland und ehemalige Sowjetunion

Europa

Rest der Welt

Bekannte ehemalige Trainer

Quellen

  1. Tino Künzel, Terek Grosny spielt Fußball zum Vergessen, Moskauer Deutsche Zeitung online vom 5. Mai 2005, abgerufen am 15. Juni 2011
  2. Zu großes Interesse am Nachtleben – Gullit entlassen, Die Welt online vom 14. Juni 2011, abgerufen am 15. Juni 2011
  3. Stanislav Cherchesov zum Cheftrainer der "Terek" ernannt, Vereinswebseite http://fc-terek.ru online vom 27. September 2011, abgerufen am 28. September 2011
  4. Kadyrow tritt als Präsident von Terek Grosny ab, sueddeutsche.de vom 28. November 2011.

Weblinks

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