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Reto Caratsch

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Reto Caratsch (* 6. Mai 1901 in Turin; † 20. Oktober 1978 in Zürich) war ein Schweizer Jurist, Journalist und Schriftsteller.

Leben

Caratsch wurde in Turin geboren, seine Eltern waren Flori Caratsch und Luigia Robbi[1]. Er besuchte die Bündner Kantonsschule in Chur und studierte in Genf sowie in Rom und Zürich Jurisprudenz. 1925 begann er, für die NZZ zu arbeiten. Seine Tätigkeitsorte waren Bern, Berlin, Basel und Paris. 1932 heiratete er Irma Pidermann. Während seiner Zeit in Berlin wurde im Jahre 1936 sein Sohn Claudio Caratsch geboren, der später Botschafter der Schweiz in diversen afrikanischen Staaten und Mitarbeiter des IKRK war[2][3]. Aufgrund seiner kritischen Artikel wurde Caratsch 1940 vom Naziregime aus Deutschland ausgewiesen und kehrte in die Schweiz zurück. Der deutschfreundliche Botschafter der Schweiz in Berlin, Hans Frölicher, begrüsste diesen Entscheid und merkte an, dass die NZZ ihn besser schon früher zurückgezogen hätte, da heute (1940) freundlich und nicht kritisch über Nazi-Deutschland berichtet werden müsse[4].

Literatur

Caratsch ist Verfasser der Satire La renaschentscha dals Patagons. Diese handelt – in nur sehr oberflächlich verschlüsselter Form – von den Patagonen (den Rätoromanen) und ihrer sogenannten kulturellen und sprachlichen Wiedergeburt. Später verfasste er auch Kriminalromane (Il commissari da la cravatta verda).

Einzelnachweise

Weblinks

  • Dokumente von und über Reto Caratsch in der Datenbank der Diplomatischen Dokumente der Schweiz: [dodis.ch/P3944 Reto Caratsch in Dodis]
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Reto Caratsch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.