Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Marienkirche (Kocherstetten)

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Marienkirche in Kocherstetten
Chor und Kanzel

Die evangelische Marienkirche in Kocherstetten, einem Stadtteil von Künzelsau im Hohenlohekreis (Baden-Württemberg), wurde um 1300 errichtet.

Geschichte

Die ursprüngliche Kirche wurde in der Mitte des 14. Jahrhunderts verändert und im Jahr 1394 wurde die Trennung von der Mutterkirche in Steinkirchen vollzogen. Das Kloster Comburg behielt das Patronatsrecht auch nach der Reformation, die im Jahr 1556 von Eberhard von Stetten eingeführt wurde.

Im Jahr 1505 wurde eine Sakristei angebaut und um 1620 erhielt die Kirche eine neue Kirchenausstattung. Im Jahr 1742 wurde die Empore eingebaut, wie die Initialen IMS 1742 an der Holzsäule der Empore belegen.

Ausstattung

Die Kanzel wurde um 1620 aus Sandstein gefertigt. Am Kanzelkorb sind die vier Evangelisten dargestellt.

Der Taufstein von 1620 besteht aus einer gedrehten Kelchform mit einem mächtigen Fuß.

Die Orgel wurde ursprünglich 1839/41 für die Gemeinde in Schönau von der Familie Overmann geschaffen. 1896 kam sie über die Firma Walcker nach Kocherstetten.

Epitaph für Eberhard von Stetten († 1583) und seine Frau Margaretha geb. von Layen († 1589)

Epitaphien

Zahlreiche Epitaphien wurden in der Kirche oder an der Außenfassade für Mitglieder oder Verwandte der Familie von Stetten errichtet. Zumeist sind sie mit dem Wappen der Familie von Stetten, bestehend aus zwei oder drei Streitäxten, geschmückt. Eines davon ist das Epitaph für Eberhard von Stetten und Margaretha von Layen.

Wandmalereien

Bemerkenswert sind die Wandmalereien im Chor aus dem 14. Jahrhundert. Sie zeigen in der Mitte Christus in der Mandorla mit erhobenen Armen und Kreuznimbus. In der Nordseite steht Maria mit Kind und gegenüber Johannes der Täufer. Die zwölf kleiner gemalten Figuren stellen die Apostel dar.

Literatur

  • Faltblätter der Evangelischen Kirchengemeinde Kocherstetten

Weblinks

 Commons: Evangelische Marienkirche (Kocherstetten) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
49.2665869.761628
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Marienkirche (Kocherstetten) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Hauptautor des Artikels (siehe Autorenliste) war Reinhardhauke. Weitere Artikel, an denen dieser Autor maßgeblich beteiligt war: 9.608 Artikel (davon 0 in Jewiki angelegt und 9.608 aus Wikipedia übernommen). Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Seite Jewiki:Statistik.