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Marcel Paul

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Marcel Paul

Marcel Paul (geb. 12. Juli 1900 in Paris; gest. 11. November 1982 in L'Île-Saint-Denis) war ein französischer Politiker (PCF).

Marcel Paul war Generalsekretär der Confédération Générale du Travail. Am 13. November 1941 wurde er im deutsch besetzten Frankreich gefangengenommen und in Saint-Denis gefoltert. Er floh und trat der französischen Widerstandsbewegung Résistance bei. Er wurde erneut gefangen genommen und ins KZ Auschwitz und später ins KZ Buchenwald gebracht. Im April 1945 nahm er an dem Aufstand in dem Lager teil, der bei Annäherung der US-Armee zur Selbstbefreiung des Lagers führte.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde er Industrieminister in der Regierung von Charles de Gaulle. Am 8. April 1946 stimmte er für die Verstaatlichung von Strom und Gas und gründete die Électricité de France und Gaz de France.

Seit 1952 war Paul gewählter Präsident des Internationalen Buchenwald-Komitees.

Bis 1948 war er stellvertretender Vorsitzender der Parti communiste français. Von 1945 bis 1964 war er Mitglied im Zentralkomitee.

Ehrungen

  • Marcel Paul war Offizier der Französischen Ehrenlegion.
  • Die deutsche Stadt Weimar hat in DDR-Zeiten eine Straße nach ihm benannt.

Literatur

  • Pierre Durand: Marcel Paul: vie d'un "pitau"., Temps actuels, Paris 1983, ISBN 2-201-01635-6 (frz.)
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