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Gruppe Wagner

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Dieser Artikel behandelt eine paramilitärische Organisation. Für weitere Bedeutungen siehe Wagner-Gruppe.
Gruppe Wagner
150px
Logo der Gruppe Wagner[1]
Aufstellung 2014
Land Russland
Typ Privates Sicherheits- und Militärunternehmen, Paramilitärische Organisation
Stärke 50 000 (davon 40 000 Häftlinge, Dezember 2022)[2]
Hauptquartier Sankt Petersburg[3]
Schlachten und Kriege u. a. Syrischer Bürgerkrieg, Intervention im Donbass
Kommandeur
Jetziger
Kommandeur
Jewgeni Wiktorowitsch Prigoschin[4]
Wichtige
Kommandeure

Dmitri Walerjewitsch Utkin

Gruppe Wagner (russisch Группа Вагнера) ist eine von Jewgeni Prigoschin geleitete russische nichtstaatliche paramilitärische Organisation. Es bestehen enge Verbindungen zum russischen Staat, wobei Wagner zur hybriden Kriegsführung und für verdeckte Operationen genutzt wird, um im Ausland, überwiegend in Asien und in Afrika, russische Interessen militärisch vertreten zu können, ohne dabei mit offiziellen Streitkräften einzugreifen. Die Organisation ist darüber hinaus mit Desinformations- und Propagandakampagnen im Ausland aktiv, um politische Einflussnahme zugunsten Russlands im Ausland auszuüben. Seit 2022 nimmt sie an der russischen Intervention im Donbass teil, wo sie offen mit den regulären Streitkräften Russlands kämpft. Die Gruppe Wagner ist mit russischem Militärgerät ausgestattet und verfügt über eigene Luftkampfmittel. Ausrüstung und Kampfkraft entsprechen regulären Streitkräften. Angehörige der Organisation sind meist ehemalige Militärangehörige. Seit spätestens Juni 2022 rekrutiert die Gruppe auch russische Strafgefangene sowie ausländische Söldner. Videoaufnahmen aus dem syrischen Bürgerkrieg und Funksprüche aus dem Donbass-Krieg, abgehört durch den Bundesnachrichtendienst, sollen belegen, dass die Gruppe Wagner dort Kriegsverbrechen wie Folter und Hinrichtungen begangen hat.

Aufgaben und Ziele

Die Gruppe Wagner bezeichnet sich selbst als ein „privates Sicherheits- und Militärunternehmen“ (PMC; russisch ЧВК (Частная военная компания)); sie operiert aber im Auftrag der Regierung der Russischen Föderation. Laut offizieller russischer Rechtsprechung sind PMCs in Russland nicht genehmigungsfähig.[5] In ihrer Operationsweise, Einsatzzielen und Aufgabenbereichen ist die Gruppe Wagner in vielen Einsätzen im Auftrag der russischen Regierung aktiv und in enger Abstimmung mit dieser, sie dient den außenpolitischen Zielen der Regierung und ähnelt somit eher der ins Heer integrierten französischen Fremdenlegion als einer privaten Sicherheitsfirma.[6]

Die Idee zur Gründung der Organisation stamme vom Generalstab der Streitkräfte der Russischen Föderation, dies nach einem Vortrag des Söldnerführers und ehemaligen südafrikanischen Offiziers Eeben Barlow am St. Petersburger Wirtschaftsforum 2010. Die Idee war, „Illegale“ für spezielle Aufgaben einzusetzen, um die öffentliche Aufmerksamkeit und die Probleme im Falle eines Scheiterns von Aktionen zu minimieren. Nachdem Waleri Gerassimow 2012 zum russischen Generalstabschef ernannt worden war, unterstützte er die Idee. Der dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nahestehende Oligarch Jewgeni Prigoschin wurde gewählt, die Gruppe zu leiten – möglicherweise, weil er etwas mehr im Hintergrund stand als andere Putin nahe stehende Personen. Prigoschin persönlich sei das Vorhaben eigentlich zu riskant gewesen, dennoch nahm er den Auftrag an und begann 2013 mit der Bildung des Teams.[7]

Eine der ersten Publikationen über die Gruppe Wagner erschien im Oktober 2015.[8] Prigoschin bestritt noch 2019 nicht nur seine Beteiligung, sondern überhaupt die Existenz der Truppe.[7] Erst 2022 räumte er ein, die Gruppe Wagner gegründet zu haben.[9]

Seit Beginn des russischen Militäreinsatzes in Syrien im September 2015 bemühte man sich, die Gruppe Wagner zu legalisieren. Ein entsprechendes Gesetz geriet im Dezember 2016 aber ins Stocken, da das Verteidigungsministerium weder für das Budget aufkommen noch personelle Verluste als seine eigenen anerkennen wollte.[10] Quellen berichten jedoch von engen Verbindungen in Strategie und bei Operationen mit dem russischen Militärgeheimdienst Glawnoje Raswedywatelnoje Uprawlenije (GRU).[11] Dmitri Utkin, ehemaliger Soldat und Leiter der Gruppe, war anlässlich seiner Auszeichnung mit dem Tapferkeitsorden im Dezember 2016 im Kreml[12] und wurde mit Putin fotografiert.[13][14] Bereits 2018 gab es Einschätzungen, dass es sich bei der Gruppe Wagner mehr um eine paramilitärische Organisation als um ein Sicherheitsunternehmen handle.[15] Auch das Conflict Intelligence Team bezeichnete die Gruppe als Quasi-Regierungswerkzeug – es sei schwierig, sie ein privates Militärunternehmen zu nennen.[16] Wie bei Einsätzen privater Sicherheits- und Militärunternehmen gebe es auch hier für Russland den Vorteil, keine regulären Truppen in sicherheitspolitisch kritische und umstrittene Einsätze schicken zu müssen. Gefallene werden nicht als Angehörige der Streitkräfte gewertet.[17] In einigen Ländern beschränken sich die Aktionen Wagners laut Experten der Global Initiative Against Transnational Organized Crime auf politische Handlungen, wie die Beeinflussung von Wahlen und den Einsatz von Russischer Propaganda und Desinformationskampagnen, um etwa Russlands Ansehen zu stärken und anti-westliche Stimmung zu schüren.[18]

Offizielle russische Stellen äußerten sich nicht zur Existenz privater Kombattanten; es existiert eine Aussage von Wladimir Putin (als Ministerpräsident im Jahr 2012), wonach die Gruppe Wagner „ein Werkzeug für die Durchsetzung nationaler Interessen ohne direkte Beteiligung des Staates“ sein könnte.[19][20] Die meisten Informationen stammen aus Recherchen der Mediengruppe RBK. Sie wertete öffentliche Ausschreibungen des Verteidigungsministeriums aus, sprach mit Informanten aus Ministerien und Militär sowie ehemaligen Angehörigen der Gruppe Wagner.[17] RBK arbeitete mit dem Conflict Intelligence Team zusammen, das vor allem soziale Medien auswertet.[21] Informationen zur Existenz und Einsätzen der Gruppe wurden anfangs bei Beerdigungen gefallener Angehöriger sichtbar:[22] Die Zeitung Fontanka veröffentlichte Belege, dass zwei russische Kämpfer der Einheit mit staatlichen Orden ausgezeichnet wurden. Sie starben im Winter 2015 bei der in diesem Zeitraum umkämpften ukrainischen Stadt Debalzewe (siehe Kampf um Debalzewe). Demnach erhielten auch in Syrien getötete Kämpfer der Gruppe Wagner Tapferkeitsorden.

Obwohl die Gruppe Wagner als Ganzes keine klare Ideologie verfolgt,[23] pflegen Teile der Organisation Verbindungen zu Neonazis und Rechtsextremisten.[24]

Organisation

Entstehung

Der Oberstleutnant der Reserve (Podpolkownik) Dmitri Walerjewitsch Utkin schied 2013 aus dem aktiven Militärdienst aus. Zuvor hatte er eine Speznas-Einheit des Militärgeheimdienstes Glawnoje Raswedywatelnoje Uprawlenije (GRU) befehligt. Seit 2014 kommandiert er eine private Einheit der Söldnergruppe Slawisches Korps und war einer der Überlebenden des Syrien-Einsatzes.[22][25] Utkin, der als ein großer Bewunderer des „Dritten Reichs“ und Adolf Hitlers gilt,[26] führte den Kampfnamen Wagner, nach dem deutschen Komponisten Richard Wagner, den Hitler sehr schätzte. Das neue Militärunternehmen wurde nach ihm benannt.

Laut Institute for the Study of War (ISW) versuchte sich die Gruppe Wagner wiederholt von den Fähigkeiten der regulären russischen Streitkräfte abzugrenzen, um nicht Verantwortung für das Verfehlen militärischer Erfolge übernehmen zu müssen. Dies ging auch mit Ausrüstungsspenden an das russische Heer einher.[27]

In das Netzwerk der Gruppe Wagner ist die Einsatzgruppe Rusitsch eingegliedert, welche auf das in der rechtsextremistischen Szene beliebte Valknut-Symbol zurückgreift. Sie soll nach Belltower.News von Alexei Miltschakov und Jan Petrowski (seit Dezember 2022 von der EU sanktioniert)[28] im Jahr 2014 gegründet worden sein. Zuvor nahmen diese an einem paramilitärischen Ausbildungsprogramm der „Russischen Reichslegion“ teil. Vertreter von Rusitsch posieren in sozialen Netzwerken mit Hitlergruß.[29] Ihr Gründer Miltschakow ist ein bekennender Neonazi, der durch Leichenschändungen während des Russisch-Ukrainischen Krieges aufgefallen ist. Unter anderem schnitzte er Hakenkreuze in die Gesichter von getöteten ukrainischen Soldaten.[30] Laut einem internen BND-Dokument, über das der Spiegel am 22. Mai 2022 berichtete, soll Rusitsch spätestens Anfang April Teil der Kampfhandlungen auf ukrainischem Territorium geworden sein.[31][32][33]

Rekrutierung, Ausbildung

Russische Söldner in Ouham-Pendé

Die Angehörigen der Gruppe Wagner sind meist frühere Angehörige der Streitkräfte Russlands. Die Auswertung bekannt gewordener Todesfälle ergab, dass ehemalige Soldaten vom Dienstgrad eines Gefreiten bis hin zum Oberstleutnant (Podpolkownik) für die Gruppe Wagner kämpfen.[21] Laut RBK werden sie auf dem Truppenübungsplatz beim Dorf Molkino im Süden Russlands auf ihre Einsätze vorbereitet.[22] Ein ehemaliger Kämpfer berichtete, das Einsatztraining dauere ein bis zwei Monate und werde professionell durchgeführt. Weiter sagte er dem britischen Sender Sky News, die Organisation würde alle Personalunterlagen ihrer Mitglieder einbehalten. Er habe Schwierigkeiten gehabt, diese zurückzufordern, da es die Gruppe Wagner in Russland offiziell nicht gibt.[34] Die Besoldung eines Angehörigen der Gruppe Wagner liegt laut The Moscow Times zwischen 80.000 Rubel pro Monat (1.380 US-Dollar) für den Dienst in einer Basis in Russland und 250.000 Rubel (4.300 $) für den aktiven Kampfeinsatz in Syrien.[21] Zur Anwerbung nicht-russischer Staatsangehöriger im Zuge des Russisch-Ukrainischen Krieges soll der Sold 2022 verdoppelt worden sein.[35] Angehörige erhalten beim Tod eines Kämpfers eine Wiedergutmachung.[21]

Nach der russischen im Donbass 2022 senkte die Gruppe Wagner ihre Rekrutierungs-Anforderungen gemäß Recherchen der BBC radikal; zuvor entlassene Angehörige seien kontaktiert worden; abgelehnte Bewerber von schwarzen Listen und auch Schulden oder das Fehlen eines Passes seien nun kein Hinderungsgrund mehr. Auch Ausländer, mit Ausnahme von Georgiern, würden akzeptiert. Ein Veteran berichtete der BBC, Veteranen unter sich sprächen von „Gesindel“, das seien keine Söldner, sondern ein Strafbataillon.[36] Spätere Berichte führten aus, dass das Verteidigungsministerium die Rekrutierung an sich gezogen habe – es habe gewissermaßen die Marke übernommen, aber nicht deren Regeln.[37] Unter Zuhilfenahme des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB und von russischen Gefängnisbehörden rekrutierte die Gruppe Wagner ab Ende Juni 2022 verurteilte Straftäter (laut Menschenrechtsorganisationen innerhalb von weniger als drei Monaten zwischen 1000 und 3000 Sträflinge aus mindestens 17 Strafkolonien) mit dem Versprechen einer Amnestie, einem monatlichen Sold von 100.000 Rubel (entsprach im Oktober 2022 etwa 1600 Euro), sowie einer ebenso hohen Einmalprämie – vorausgesetzt die Häftlinge verpflichten sich für einen sechsmonatigen Einsatz in der Ukraine. Im Falle eines Todes an der Front würden Angehörige laut dem Versprechen der Gruppe Wagner eine Entschädigung von fünf Millionen Rubel erhalten. Aus Strafkolonien würden laut einer russischen Menschenrechtsorganisation (Gulagu.net) jedoch nicht nur Kämpfer rekrutiert, sondern auch Bauarbeiter (für Befestigungsanlagen an der Front oder den Wiederaufbau von zerstörten Städten) und Sprengstoffspezialisten.[38] Im September 2022 kamen in den sozialen Medien Videos im Umlauf, bei denen Prigoschin persönlich in einem Straflager eine Rekrutierungsveranstaltung leitete.[4]

Im Zusammenhang mit der militärischen Intervention in der Ukraine begann die Gruppe Wagner ab Oktober 2022, gefangene Rebellen in der Zentralafrikanischen Republik zu rekrutieren. Die Kämpfer, welche unter anderem wegen Mord und Vergewaltigung in Untersuchungshaft saßen, wurden von Angehörigen der Gruppe Wagner befreit und rekrutiert. Die befreiten Rebellen waren in Polizeistationen und Militärkasernen untergebracht, um auf ihren Prozess zu warten. Staatsbedienstete sagten gegenüber der US-amerikanischen Nachrichtenwebsite The Daily Beast aus, die zentralafrikanische Regierung lasse die Söldner gewähren. Den lokalen Beamten wurde mitgeteilt, die Inhaftierten sollten in Übersee für den Militärdienstleister arbeiten. Wagner versuchte auch in einem Militärgefängnis in Bangui zu rekrutieren. Allerdings wurde das Vorhaben von ägyptischen Soldaten der UN-Friedensmission MINUSCA vereitelt.[39][40][41] Laut Middle East Eye versuchte die Organisation, Verluste auch mit der Anwerbung von Söldnern aus der Türkei, Serbien, Tschechien, Polen, Ungarn, Deutschland, Kanada, Moldau und Lateinamerika auszugleichen.[35] The Moscow Times berichtete im März 2023, dass die Wagnergruppe damit wirbt, auch Menschen mit psychischen Vorerkrankungen einzustellen.[42]

Rechtlicher Rahmen und anfängliche Geheimhaltung

Ein offizielles Hauptquartier der Gruppe Wagner in Sankt Petersburg

Die Gruppe Wagner war zumindest 2016 als Unternehmen in Argentinien registriert.[20] Private Militärunternehmen waren in Russland per Gesetz bis 2017 grundsätzlich verboten. Die Teilnahme an bewaffneten Konflikten auf dem Gebiet eines anderen Staates wurde mit bis zu sieben Jahren Haft geahndet (Paragraf 359). Auf das Bewerben, Trainieren und Finanzieren einer solchen Gruppe stand bis zu 15 Jahre Gefängnis.[43] Nach dem Russland- und Militärexperten Mark Galeotti gilt diese Rechtslage im Jahr 2023 nach wie vor, weshalb die Gruppe Wagner in Argentinien registriert sei. Dieses Agieren in einer juristischen Grauzone könne jederzeit ein Verbot der Gruppe Wagner und eine Verurteilung Prigoschins ermöglichen, sollte die Führung um Putin dies wollen.[44] Kurz vor dem Jahreswechsel 2016/2017 unterschrieb Wladimir Putin eine Gesetzesänderung und am 9. Januar 2017 trat das Gesetz Nummer 53 über die Militärdienstpflicht in Russland in Kraft. Seit diesem Zeitpunkt gilt jeder Russe, der den Militärgrundwehrdienst absolviert hat oder Reservist ist, als russischer Militärangehöriger, wenn er „internationale terroristische Aktivitäten außerhalb des Territoriums der Russischen Föderation verhindert“.[45] Da fast jeder männliche Russe nach der Schule den Grundwehrdienst abgeleistet hat, betrifft das Gesetz fast alle. Mit dem Gesetz wird es möglich, russische Söldner weltweit einzusetzen, und es schafft laut Die Zeit die Voraussetzung, das russische Militär mit privaten Militärunternehmen legal auszubauen.[45] Überraschend äußerte sich im Januar 2018 Außenminister Sergei Lawrow zur Übernahme militärischer Aufgaben im Ausland durch private Sicherheitsunternehmen und zum Fehlen eines rechtlichen Rahmens dazu.[15] Ein Publizist, der die Legalisierung der Söldnerunternehmen in Russland befürwortete, wurde Anfang November 2018 verhaftet und wegen Veröffentlichung von Staatsgeheimnissen angeklagt.[46] Grigori Jawlinski berichtete im November 2018, dass Veteranen, die vom russischen Staat „angeheuert, ausgebildet, bewaffnet und heimlich in den Krieg geschickt“ wurden, eine rechtliche Anerkennung anstreben würden, um beim Staat dessen finanzielle und soziale Verantwortung einzufordern.[47]

Logo des „PMC Wagner Center“

Im Herbst 2022 bekannte sich Prigoschin öffentlich zur Gründung und zu seiner persönlichen Rolle in der Gruppe Wagner. Noch im Mai 2022 hatte Prigoschin gegenüber der New York Times die Existenz der Gruppe Wagner rundweg abgestritten und gleichzeitig erklärt: „Wo immer es russische Söldner gibt, reale oder eingebildete, verletzen sie niemals die Menschenrechte“[48][49] Anfang November 2022 eröffnete die Gruppe ein offizielles Hauptquartier und Technologiezentrum „PMC Wagner Center“ in der russischen Metropole St. Petersburg.[3]

Laut der russischen Nachrichtenseite Meduza hat das russische Verteidigungsministerium die Kontrolle über die Netzwerke der Gruppe Wagner übernommen.[50]

Personelle Stärke

Über die genaue Stärke der Gruppe Wagner ist wenig bekannt; laut RBK soll sie bis zu 2.500 Mann in Syrien im Einsatz haben.[51][25] Der Investigativjournalist von Fontanka verfolgte über 2.000 Personen zurück und erwähnte im Sommer 2017 eine Zahl von 5.000 Personen, welche Verträge mit der Gruppe Wagner unterzeichnet hätten,[52] die Anzahl dürfte aber mit der Teilnahme am Krieg im Donbass beträchtlich gestiegen sein. Der russische Ökonom Wladislaw Inosemzew nannte Ende November 2022 eine Gesamtstärke von ungefähr 37.000 Mann, darunter mehr als 11.500 aus Gefängnissen rekrutierte Strafgefangene.[53]

Symbolik und Meme

Seit ein Video der Ermordung eines Syrers mittels eines Vorschlaghammers durch Angehörige der Gruppe Wagner breit in den russischen sozialen Medien zirkulierte,[54] hat sich der Vorschlaghammer zu einem Symbol für die Gewaltbereitschaft der Gruppe Wagner entwickelt; so soll auch ein vermeintlicher Deserteur im Herbst 2022 mit einem Vorschlaghammer ermordet worden sein.[55] Als sich das Europäische Parlament im Herbst 2022 anschickte, Russland für seine Unterstützung des Terrorismus zu verurteilen, gab Prigoschin vor, einen blutigen Vorschlaghammer mit dem Logo der Gruppe Wagner an das Europäische Parlament in einem Geigenkasten überreicht zu haben.[56] Dabei spielt der Geigenkasten auch auf die Bezeichnung der Angehörigen der Gruppe Wagner in der russischen Populärkultur als „Musiker“ und Mitglieder eines „Orchesters“ an (in Berufung auf den Namensgeber Wagner).[57] Entsprechend fanden in den sozialen Medien viele Inszenierungen von Kämpfern der Gruppe Wagner mit Musikinstrumenten und Schlaghämmern Verbreitung.

Einsatzstaaten und Menschenrechtsverletzungen

Eurasien

Syrien

Zur Sicherung von Anlagen zur Erdölgewinnung und -verarbeitung der Regierung von Baschar al-Assad in Syrien wurden für das Jahr 2013 vermutlich 267 Männer in Sankt Petersburg rekrutiert.[58] Als Arbeitgeber trat ein in Hongkong registriertes Unternehmen namens Slawisches Korps auf. Der Einsatz in Syrien endete nach den vorliegenden Berichten desaströs, da die schlecht ausgerüsteten Söldner von Kämpfern des IS bei Homs[59] umzingelt wurden. Die Männer waren in As-Suchna, östlich von Palmyra, eingesetzt. Der Ort liegt an der Straße von Deir ez-Zor nach Homs. Die Einheit verlor die Kontrolle über die Erdöl-Anlagen und konnte nur knapp entkommen.[59] Wadim Gussew und Pawel Sidorow wurden 2014 wegen des Aufbaus einer 250-köpfigen Söldnertruppe als erste russische Söldner überhaupt von einem russischen Gericht verurteilt.[60]

Laut dem Verteidigungsministerium der Russischen Föderation tauchten erste Kämpfer der Gruppe Wagner in Syrien kurz vor dem offiziellen Ausbau der russischen Basen im Oktober 2015 auf.[61] Zunächst seien dort 1.000 bis 1.600 Angestellte der Gruppe Wagner gleichzeitig anwesend gewesen.[61] Gleichzeitig begannen Bemühungen, die Gruppe zu legalisieren.[10] Die Kämpfer nehmen an Operationen im Syrischen Bürgerkrieg teil,[22][21] Angehörige der Einheit sollen aber auch Kampftruppen von Präsident Assad trainieren. In Syrien ist auch die Ausstattung der Gruppe mit schwerem Gerät belegt: Die Gruppe Wagner operierte mit russischen T-90-Panzern und Panzerhaubitzen.

Von den beiden russischen Unternehmen Evro Polis und Stroitransgas ist bekannt, dass sie Verträge mit der syrischen Regierung abgeschlossen haben und Söldner einsetzen. Evro Polis profitiert von den Öl- und Gasquellen, die aus den Händen des IS erobert wurden und lässt sie laut New York Times durch Söldner bewachen. Das Phosphatbergwerk von Stroitransgas war zeitweise unter der Kontrolle von Aufständischen und wurde von Söldnern befreit.[51]

Angehörige der Gruppe Wagner spielten bei der Rückeroberung der Stadt Palmyra aus der Hand des IS eine wichtige Rolle.[51] Ein ehemaliger Kämpfer der Gruppe Wagner erzählte dem britischen Sender Sky News, er und seine russischen Mit-Kombattanten hätten an vorderster Front gekämpft, es habe viele Verluste gegeben und die syrische Armee sei erst in zweiter Reihe nachgerückt.[34] Am 7. Februar 2018 wurde bei Deir ez-Zor nahe Khusham (35°18′03″N 40°17′31″E35.30083333333340.291944444444) ein Kampfverband durch die amerikanische Luftwaffe zerschlagen, der gegen kurdische Truppen vorgerückt war, darunter, wie sich später herausstellte, war auch der Kampfverband Rusitsch ehemals Kampfverband „Viking“[62] der Gruppe Wagner. Das russische Außenministerium bestätigte Tage später den Tod von fünf russischen Bürgern[63] sowie die Behandlung von mehreren Dutzend Verletzten, welche in russischen Spitälern behandelt würden.[64] Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete jedoch von 300 Toten und Verwundeten der Einheit. Drei Transportflugzeuge hätten im fraglichen Zeitraum Verwundete aus Syrien nach Russland gebracht und 80 Männer seien nach einer Quelle aus der Gruppe Wagner getötet worden.[65] Den US-Medien wurden kommentarlos geheimdienstliche Telefonmitschnitte aus dem Vorfeld des Vorfalls zur Verfügung gestellt: Prigoschin hätte demnach die Aktion mit Personen auf Ministerebene in Russland sowie solchen in der russischen Präsidialverwaltung vorbereitet.[66] Rechercheure des SPIEGEL reduzierten die Anzahl auf etwa zwanzig getötete Russen, die dazu eher zufällig in Angriffen auf syrische Soldaten umgekommen seien.[67] Im April 2018 starb der russische Investigativjournalist Maxim Borodin bei einem, gemäß Ermittlern, „unglücklichen Vorfall“: Der Journalist, der Recherchen über Aktivitäten der Gruppe Wagner in Syrien anstellte, war in Jekaterinburg von seinem Balkon im fünften Stock gefallen.[68]

Im November 2019 identifizierten Journalisten der Nowaja gaseta auf einem Video im Internet einen russischen Staatsbürger als Kämpfer der Gruppe Wagner, als er gemeinsam mit Kameraden 2017 in einer Tankstelle bei Homs einen Syrer zu Tode folterte. Der Syrer war vermutlich zuvor desertiert und wurde von den offenbar betrunkenen Angehörigen der Gruppe Wagner mit einem Vorschlaghammer geschlagen und anschließend mit einem Feldspaten geköpft. Der Leiche wurden die Arme abgetrennt und der Körper wurde mit einem Brandbeschleuniger übergossen und angezündet.[54] 2021 erstatteten Hinterbliebene des Opfers Anzeige in Russland wegen Mordes und Folter gegen mehrere Personen der Gruppe Wagner; ihre Vorwürfe stützen sich auf Videoaufnahmen. Rund um den Einsatz russischer Söldner in Syrien gibt es zahlreiche Berichte über Folter und Morde an Zivilisten. Zumeist werden sie Mitgliedern der Gruppe Wagner zugeschrieben.[69]

Ukraine

Nach 2014

Nach der Sezession der Krim 2014 wurden Angehörige der Gruppe Wagner in der Region des Donbass in der Ukraine aktiv. Im September 2014 überfiel die Kampftruppe Rusitsch, angeführt von Alexey Milchakov, einen Konvoi des ukrainischen Freiwilligenverbandes Bataillon Ajdar.[62] Hier soll die Gruppe auch für Disziplinierungsmaßnahmen der Volksmiliz eingesetzt worden sein und hätte damit eine Art militärpolizeiliche Aufgabe übernommen.[25] Die Neue Zürcher Zeitung wies auf Angaben des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes Sluschba bespeky Ukrajiny (SBU) hin, welcher bis zu 2.000 Personen ermittelt haben will, die unter dem Dach der Gruppe Wagner gekämpft hätten.[15]

Intervention 2022

Im Februar 2022 teilte das US-Verteidigungsministerium mit, man habe einige Indizien dafür, dass die Gruppe Wagner in der Ukraine eingesetzt werde.[70] Vermutet werden unter anderem Attentat-Versuche auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.[71] Laut anderen Berichten soll die Gruppe Wagner erst Ende März 2022 zum Einsatz gekommen sein. Dafür seien auch Kämpfer der Gruppe Wagner aus Afrika abgezogen worden.[72] Laut einem Bericht des Bundesnachrichtendienstes kämpfen zahlreiche Rechtsextremisten und Neonazis für Russland gegen die Ukraine. Eine dieser Gruppierungen ist „Rusitsch“ der Gruppe Wagner, die laut Bericht seit spätestens April 2022 an den russischen Kampfhandlungen auf ukrainischem Territorium teilnimmt.[73]

Mit Fortschreiten der Kampfhandlungen wurde der Einsatz der Gruppe Wagner ein offenes Geheimnis und wurde dann auch von russischen Medien bestätigt. Ab Spätsommer 2022 rekrutierte Prigoschin persönlich im Namen der Gruppe Wagner in russischen Straflagern Gefangene für einen Kriegseinsatz in der Ukraine.[74][75][76] Dabei versprach er denjenigen, die sich für den Einsatz entscheiden, eine Begnadigung, sofern sie sechs Monate an der Front überleben. Er stellte auch klar, dass die Entscheidung der Gefangenen innerhalb von fünf Minuten erfolgen müsse und, wenn sie dann an der Front stünden, sie sich nicht mehr umentscheiden könnten. Wer an der Front nämlich nicht kämpfen wolle, würde als Fahnenflüchtiger eingestuft und erschossen.[77] Damit die Verurteilten als Mitglieder von Wagner in der Ukraine kämpfen können, werden sie zuvor von Präsident Putin begnadigt.[78] Der ukrainische Militärgeheimdienst schätzte die Zahl der in der Ukraine eingesetzten Wagnertruppen im Oktober 2022 auf 8000, einschließlich der freiwilligen Strafgefangenen, ein.[79] Die US-Regierung bezifferte ihre Zahl Ende 2022 mit 50.000, vier Fünftel davon seien Strafgefangene.[50][80] Wie weit Prigoschin die Söldnertruppe inklusive Ausbildung, Logistik und Bewaffnung finanziert und wie viel der Kosten das russische Verteidigungsministerium übernimmt, ist unklar. Im Frühjahr 2023 zeichnete sich jedoch ab, dass eine große Abhängigkeit der Gruppe Wagner vom Nachschub militärischer Ausrüstung aus den Beständen der regulären russischen Armee existiert, da Wagner über keine eigenständigen Produktionskapazitäten für Kriegsgerät verfügt.[81] Nach US-Schätzungen kostet der Einsatz der Gruppe Wagner in der Ukraine jeden Monat umgerechnet 100 Millionen US-Dollar.[50] Im Januar 2023 hatten die ersten Strafgefangenen von Wagner ihren sechsmonatigen Mindestaufenthalt in der Ukraine hinter sich und wurden begnadigt entlassen.[82]

Am 10. Januar 2023 reklamierte die Gruppe Wagner die Eroberung der ukrainischen Stadt Soledar für sich[83], wenngleich auch noch am 14. Januar von ukrainischer Seite keine Bestätigung der Einnahme erfolgt war. Vorausgegangene Einschätzungen der US-amerikanischen Geheimdienste gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters stellten einen Zusammenhang zwischen der in konventioneller Kriegsführung erfolgten Eroberung Soledars und dem Interesse von Prigoschin am Salzbergwerk Artjomsol her.[84] Das Salzbergwerk deckte vor Kriegsbeginn 90 % des Salzbedarfs der Ukraine.[85] Augenzeugen beschrieben in Soledar sehr hohe Verlustzahlen auf beiden Seiten.[86] Prigoschin posierte im Bergwerk umringt von Kämpfern der Gruppe Wagner medienwirksam für die russische Öffentlichkeit und beansprucht die Eroberung, welche am 16. Januar auch von ukrainischer Seite bestätigt wurde[87], als maßgebliche Leistung seiner Privatarmee und weniger als einen Erfolg der regulären Truppen der russischen Armee.[88]

Am 21. Mai 2023 reklamierte Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin die vollständige Einnahme der Stadt Bachmut.

Armenien

Im Konflikt um Bergkarabach 2020 sollen rund 500 Kräfte der Gruppe Wagner Anfang November 2020 auf der Seite Armeniens gegen Aserbaidschan gekämpft haben. Von diesen 500 Söldnern sollen 300 auch an der Schlacht um Schuscha, kommandiert von Hauptmann Viktor Zlobov, teilgenommen haben.[89] Der Einsatz wird von der Wagner-Gruppe bestritten.

Belarus

Belarussische Behörden haben im Juli 2020, einige Zeit vor der belarussischen Präsidentschaftswahl, 32 Mitglieder der Gruppe Wagner verhaftet. Belarus meldete, es sollten 200 Kämpfer im Staat ankommen. Anscheinend sollten diese die Wahlen destabilisieren.[90] Im August 2020 wurden die Söldner freigelassen und nach Russland überstellt.[91]

Südamerika

Venezuela

Nach Medienberichten soll eine Einheit der Gruppe Wagner 2019 nach Caracas geflogen sein, um die Macht von Staatspräsident Nicolás Maduro im Konflikt mit dem Parlamentspräsidenten Juan Guaidó zu sichern. Das russische Außenministerium stützt die Regierung und verurteilte jegliche Einmischung der Vereinigten Staaten. Größe der Einheit, Einsatzzeitraum und andere Eckdaten sind jedoch unklar.[92][93] Laut Guardian und Reuters waren Kräfte der Gruppe Wagner schon vor der Präsidentschaftswahl in Venezuela 2018 eingetroffen.[94]

Afrika

Libyen

Schon 2015 soll Chalifa Haftar Russland darum gebeten haben, Waffen und Personal zu senden sowie für ein halbes Jahr jegliche Resolutionen des Sicherheitsrats zu blockieren, da er überzeugt war, das Land in einer solchen Zeit blutig erobern zu können, was in Russland zunächst nicht als glaubwürdig eingestuft wurde.[95] Schon ab Frühjahr 2018 gab es Informationen, dass die Gruppe Wagner auch in Libyen eingesetzt werden könnte.[96] Im November 2018 machte die Nowaja gaseta publik, dass Prigoschin bei einer Zusammenkunft des russischen Verteidigungsministers Schoigu mit dem von Russland unterstützten Machthaber im östlichen Libyen, Chalifa Haftar, zugegen war.[97] Nachdem die Nowaja gaseta dies offengelegt hatte, gab die Staatliche RIA eine Erklärung heraus, welche die Anwesenheit Prigoschins, „Putins Koch“, mit einem Kulinarischen Programm zu rechtfertigen suchte – was wiederum die Nowaja gaseta mit der Feststellung der Kürze des Treffens als höchst unglaubwürdig bezeichnete.[98] Als Chalifa Haftar sich Ende März 2019 anschickte, seine Truppen gegen die Hauptstadt Tripolis in Marsch zu setzen, um sich als Militärmachthaber an die Spitze des Landes zu putschen, gingen Beobachter davon aus, dass er rund 300 Angehörige der Gruppe Wagner neben seinen Milizen einsetzte.[99][100] Im November 2019 berichtete die New York Times, dass sich die Präsenz der Russen auch in den Feldspitälern hatte feststellen lassen; anstelle von großen Wunden hatten Verletzte und Tote vermehrt kleine Eintrittslöcher und keine Austrittswunden aufgewiesen, was ein Markenzeichen der russischen Scharfschützen sei.[101] Die russische Recherche-Seite Meduza hatte schon im Oktober von mindestens zehn getöteten Russen berichtet und auf aufgefundene persönliche Gegenstände von Russen hingewiesen sowie auf Aussagen zu über 30 Getöteten.[95]

Die libysche Regierung dokumentierte nach einer Stellungnahme von Anfang Dezember 2019 zwischen 600 und 800 Angehörige der Gruppe Wagner, die sich bisher auf Seite des abtrünnigen Generals Chalifa Haftar im Bürgerkrieg betätigt hatten.[102]

Ein vertraulicher Bericht der Vereinten Nationen sprach von 122 Angehörigen der Gruppe Wagner, die sich in Libyen befinden. 39 dieser Personen sollen Scharfschützen sein. Auch wurden in den Jahren 2018 und 2019 Flüge direkt von oder im Auftrag der Gruppe Wagner durchgeführt, die als Ziel den Osten Libyens hatten. Damit umgingen sie ein Waffenembargo der UN.[103] Im Januar 2020 war von mehr als 500 Wagner-Kämpfern die Rede, im Frühling 2020 wurde die Anzahl mit 800 bis 1200 angegeben.[104][105]

Ebenfalls in Zusammenhang mit der Gruppe Wagner gebracht wurde der Aufbau eines etwa 70 Kilometer langen Systems an Schützengräben und Befestigungsanlagen von Sirte bis zur Luftwaffenbasis Al-Dschufra.[106] Bis Ende 2020 wuchs die Truppenstärke auf ca. 2000 Mann; sie haben ihre Basen in Sirte und al-Dschufra,[107] wo sie große militärische Anlagen bauen.[108]

Im Februar 2020 gelangten investigative Reporter der britischen BBC in den Besitz eines Samsung-Tabletcomputers, das ein Angehöriger der Gruppe Wagner wohl beim Abzug der Gruppe im Frühjahr 2020 in Libyen zurückgelassen hatte. Die Auswertung des Inhalts erlaubte Einblicke in die Operationen der Gruppe Wagner in Libyen. Demnach waren bis zu 1000 Kämpfer der Gruppe Wagner im Zeitraum zwischen September 2019 und Juli 2020 in Libyen aktiv. Die Gruppe beging dort zahlreiche Menschenrechtsverbrechen, wie die Tötung von Gefangenen und unbewaffneten Zivilisten, sowie die Platzierung von Landminen in Wohngebieten. Die BBC gelangte außerdem in den Besitz einer „Einkaufsliste“ der Gruppe Wagner, in der modernste Waffen (automatische Gewehre, Radarsysteme, Artillerie etc.) geordert wurden. Die ließ auf enge Verbindungen zur russischen Armee schließen.[109]

Mali

Die Regierung von Mali verhandelte im September 2021 mit der Gruppe Wagner über den Einsatz von 1000 Kämpfern,[110] öffentlich gemacht hatte dies die Agentur Thomson Reuters. Man wolle Beziehungen aufbauen, um die Sicherheit des Landes zu gewährleisten und noch sei nichts mit der Gruppe Wagner unterzeichnet, erklärte daraufhin ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. In der Vergangenheit hatte Mali schon einmal mit sowjetischen bzw. russischen Kräften kooperiert. Nach dem Abzug der bisherigen Kolonialmacht Frankreich bat Modibo Keïta, der erste Präsident des neu entstandenen Landes, 1961 die Sowjetunion um Hilfe beim Aufbau der einer eigenen Armee. Diese militärische Zusammenarbeit dauerte bis in die 1990er Jahre.[111]

Frankreich und Deutschland drohten im Herbst 2021 mit dem Abzug ihrer Truppen aus dem Antiterroreinsatz, sollte die Gruppe Wagner in Mali zum Einsatz kommen.[111][112] Im Januar 2022 wurden genau diese dort gesichtet.[113] Nach Angaben der französischen Streitkräfte soll ein Großteil des 450 Personen starken russischen Kontingents vor Ort aus Kräften der Gruppe Wagner bestehen.[114] Die Rede war später von bis zu 1000 Russen und seit deren Ankunft sei die Gewalt angestiegen; bei einer Aktion inklusive einer „Säuberung“ am 1. April sollen laut Zeugenaussagen gegenüber unter anderem Human Rights Watch keineswegs Jihadisten getötet worden sein, sondern bis zu 300 Zivilisten.[115]

Bis August 2022 zog Frankreich seine Truppen ab; ein Feldlager wurde umgehend von der Gruppe Wagner übernommen.[116] Grund für den Abzug waren die brutalen Operationen der Gruppe Wagner mit der malischen Armee ohne Unterscheidung zwischen Militanten und Zivilisten. Dies sei so, seit das malische Militär gemeinsame Operationen mit der Gruppe Wagner durchführe, so ein Ermittler von Amnesty International.[117] Durch eine gezielte russische Desinformationskampagne war eine feindselige Stimmung gegen Frankreich geschürt worden. Da eine solche Kampagne befürchtet worden war, überwachten die Franzosen ihren ehemaligen Stützpunkt in Gossi mit Drohnen und konnten nach zwei Tagen eine Inszenierung eines „Leichenfundes“ dokumentieren, laut französischen Angaben gebe es „keine Zweifel“ an der Beteiligung von Mitgliedern der Gruppe Wagner an der Inszenierung. Zeitgleich veröffentlichten pro-russische Internetprofile, die wahrscheinlich der Gruppe Wagner zuzuordnen sind,[118] Aufnahmen von Leichen und behaupteten, dass dies Resultate der Präsenz des französischen Militärs seien.[119][120] Mitte 2022 sollten sich zwischen 800 und 1000 Mann der Einheit im Land befinden. Sie sollten unter anderem die Aufgaben wie Sicherung der Infrastruktur gegen Rebellen, Rückgewinnung verlorener Strukturen, u. a. nördlicher Rohstoffminen, Personenschutz, (Des)Informationskampagnen und Politische Beratung wahrnehmen.[121]

Das Projekt All Eyes On Wagner konstatierte im November 2022, nach einem Jahr der Anwesenheit der Gruppe Wagner, dass dieses der Regierung im Kampf gegen die Rebellen nicht nur keine Hilfe war, sondern die Lage zusätzlich verschärft worden sei. Die gesammelten Informationen aus offenen Quellen, Medienberichten, Augenzeugenberichten und Menschenrechtsberichten über die Verbrechen russischer Söldner umfassten Massaker, Vergewaltigungen, Raubüberfälle und Angriffe auf Zivilisten.[49]

Mosambik

Ende August 2019 wurden 160 bis 200 Kräfte der Gruppe Wagner in den Norden Mosambiks entsandt. In der Provinz Cabo Delgado gibt es einen muslimischen Aufstand, die Ahlu Sunnah Wa-Jama führt dort seit 2017 einen Guerilla-Krieg. Im September landete ein Antonow An-124-Transporter am Flughafen Nacala und entlud mindestens einen Mi-17-Helikopter. Drei Mi-17 sollen dort im Einsatz gewesen sein. Im Oktober und November 2019 wurden die Kräfte der Gruppe Wagner in mehrere Gefechte verwickelt, zwölf Männer fielen und wurden teilweise geköpft, eine größere Anzahl wurde verletzt. Im Dezember 2019 wurde die Einheit der Gruppe Wagner, die für diese Art von Kriegsführung nicht richtig ausgestattet war, aus den umkämpften Gebieten abgezogen.[122][123][124]

Im Verlauf des Oktobers 2019 wurden sieben Angehörige der Gruppe Wagner bei Kämpfen gegen Islamisten getötet und zahlreiche verwundet.[122] Spätestens ab Februar 2023 waren keine Wagner-Söldner mehr in Mosambik.[18]

Sudan

Gemäß einem Bericht der BBC ist die Gruppe Wagner auch im Sudan im Einsatz.[15] Sie soll die Regierung des damaligen sudanesischen Präsidenten Umar al-Baschir im Konflikt gegen den Südsudan unterstützen. Dabei sollen die Kräfte der Gruppe Wagner die Bedingungen für gute Geschäfte russischer Unternehmen gewährleisten und besonders Gold-, Uran- und Diamantminen schützen. Wladimir Putin pflegte ein gutes Verhältnis zu al-Bashir und bot sich als Schutzmacht gegen die USA an.[125] Die Zahl der Wagner-Truppen wurden Anfang 2021 auf 300 geschätzt.[107]

Zentralafrikanische Republik

Mitglieder der Gruppe Wagner eingesetzt zum Schutz des Präsidenten der Zentralafrikanischen Republik

Anfang 2018 wurde der Einsatz von mindestens rund 170 Angehörigen der Gruppe Wagner in der Zentralafrikanischen Republik (ZAF) bekannt. Dokumentiert sind Lieferungen von Waffen, Munition, Militär-Lkw vom Typ Ural-4320 und logistischem Equipment in den Staat. Dort bildet die Gruppe Wagner unter anderem Truppen der Regierung aus.[126][127] Präsident Faustin-Archange Touadéra hatte die Söldner offiziell als Militärberater ins Land geholt, um Milizen auszubilden und als seine persönliche Leibwache zu fungieren. So sollen sie ihn und sein Regime vor den Rebellen schützen. Außerdem unterstützt Wagner dort in Form von Propaganda- und Desinformationskampagnen.[18][128] Der Wagner-Ableger in der ZAF nennt sich laut Le Monde offenbar Sewa Security Services.[129]

Anfang 2021 werden an die 450 Angehörige der Gruppe Wagner gezählt; deren Basis befindet sich im Berego Palace.[107] Im Januar 2021 konnte Wagner die Hauptstadt Bangui gegen Rebellen verteidigen.[18] Ende Mai 2021 lieferten sich Einheiten der Gruppe Wagner mit den Streitkräften des Tschad an der Grenze zum Tschad Scharmützel und töteten 6 Soldaten.[130] Die Gruppe Wagner soll in der Zentralafrikanischen Republik an der Förderung von sogenannten Blutdiamanten[131] sowie an der Abholzung des tropischen Regenwaldes beteiligt sein.[132] Bei einen Überfall im Februar 2023 von Rebellen auf einen Konvoi wurden 17 Wagner-Söldner und 2 Rebellen getötet, andere Quellen sprechen von 7 getöteten Wagners.[133]

Die Gruppe Wagner beging in der ZAF zahlreiche Verbrechen; sie überfielen Dörfer, raubten, brandschatzten und mordeten. Mehr als 750 Zivilisten in der ZAF sollen den Söldner bis ins Jahr 2023 zum Opfer gefallen sein. Laut der Nichtregierungsorganisation ACLED war die Gruppe Wagner in der ZAF von 2018 bis 2023 in etwa 500 gewalttätige Vorfälle involviert. Im Fokus der Kämpfe steht oft die Sicherung des Abbaus wertvoller Rohstoffe.[18]

Die Filmemacher Orhan Dschemal, Kirill Radchenko und Alexander Rastorgujew wurden im Juli 2018 während der Dreharbeiten zu einem Film über die Gruppe Wagner in der Zentralafrikanischen Republik von Unbekannten getötet.[134][135][136] Mehrere Varianten der angeblichen Umstände widersprachen sich, insbesondere der überlebende Fahrer der Journalisten erzählte unglaubhafte Details.[137][138] Ein Zeuge verstarb unter ungeklärten Umständen, während Pjotr Wersilow (Ex-Ehemann von Nadeschda Tolokonnikowa), der eigene Recherchen im Fall angestellt hatte, einen Tag nach Erhalt von Informationen im September 2018 in Moskau mit Medikamenten vergiftet wurde.[139]

Weitere afrikanische Staaten

In Äquatorialguinea, Simbabwe und der Demokratischen Republik Kongo ist die Gruppe Wagner Stand 2023 durch politische Einflussnahme (wie die Verbreitung von Propaganda und Desinformation und die Beeinflussung von Wahlen) aktiv. Außer in Sudan und der Zentralafrikanischen Republik übt die Gruppe Wagner Stand 2023 auch in Kamerun und Madagaskar wirtschaftliche und politische Einflussnahme aus.[18][140]

Es gibt Hinweise, dass sich Abteilungen der Gruppe Wagner in Guinea, Guinea-Bissau, Angola befinden, wo sie unter anderem russische Unternehmen beschützen, die dort verschiedene Tätigkeiten von Bergbau bis Bau betreiben. Sie treten dort auch als Regierungsberater auf. Zudem soll es vertragliche Zusicherungen für den Bau von Militärbasen in sechs afrikanischen Ländern geben, nämlich in der Zentralafrikanischen Republik, Ägypten, Eritrea, Madagaskar, Mosambik und im Sudan.[107] Die Moskauer Zeitung „Kommersant“ berichtete im April 2018, Prigoschin finanziere russische Politikberater für afrikanische Staaten, in denen Wahlen bevorstehen.[141]

Gegenmaßnahmen

Sanktionen

Die Gruppe Wagner steht seit 2017 auf der Sanktionsliste der USA gegen russische Unternehmen und Personen.[142][143] Im Dezember 2021 setzte auch die EU die Gruppe Wagner wegen „schwerer Menschenrechtsverstöße“ auf die Sanktionsliste der Verordnung über restriktive Maßnahmen gegen schwere Menschenrechtsverletzungen und -verstöße. Somit wurden in der EU vorhandene Vermögenswerte eingefroren, ein Einreiseverbot gegen betroffene Personen verhängt und ein Geschäftsverbot in der EU erlassen.[144][145][146]

Einstufung als rechtswidrige Gruppierung

Auch außerhalb der Ukraine ist die Gruppe Wagner in einigen Ländern verboten:

Als kriminelle Vereinigung

Im Januar 2023 stufte das Finanzministerium der Vereinigten Staaten die Gruppe Wagner als transnationale kriminelle Organisation ein. Diese Bestimmung ermöglicht nach Darstellung der USA eine weitergehende internationale Sanktionierung der Gruppe.[147] Diese folgte seitens der USA noch im selben Monat.[148]

Als terroristische Organisation

Seit dem 14. März 2023 stuft Litauen die Gruppe Wagner als terroristische Vereinigung ein. Das litauische Parlament rief andere Länder auf, diesem Beispiel zu folgen. Schon zuvor hatte Litauen den russischen Überfall auf die Ukraine als Völkermord bezeichnet und Russland der staatlichen Unterstützung und Verübung von Terrorismus bezichtigt.[149]

Ukrainische Hackingkampagne

Im September 2022 wurden die Website und der Telegram-Kanal der Gruppe Wagner gehackt – auf der Homepage erschienen u. a. Bilder getöteter Wagner-Kämpfer sowie Embleme ukrainischer Einheiten im Telegram-Kanal.[150]

Ermittlungen und Zivilklage im Jahr 2022

Im November 2022 reichten ukrainische Opfer von Russlands illegaler Invasion vor dem Obersten Gerichtshof des Vereinigten Königreichs eine Zivilklage gegen die Gruppe Wagner und ihren Gründer Prigoschin ein. Gleichzeitig wurde bekanntgegeben, dass das Klageschreiben Prigoschin zugestellt worden sei. Zu den Organisationen, die die Klage als Ermittler unterstützen, gehören das investigative Recherchenetzwerk Bellingcat und ein unabhängiges Kollektiv von Forschern, Ermittlern und Bürgern, das sich auf Faktenüberprüfung und Open-Source-Untersuchungen spezialisiert haben.[151]

Rundfunkberichte und Reportagen

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Siehe auch

Literatur

  • Marat Gabidullin: Wagner. Putins geheime Armee. Ein Insiderbericht. Econ, Berlin 2022 (Originaltitel: Moi, Marat, ex-commandante de l'armée Wagner, übersetzt von Christiane Koschinski und Jörg Lukas), ISBN 978-3-430-21085-0.
  • Stefan Goertz: Die russische „Gruppe Wagner“. Hybridakteur des Systems Putin.. In: ÖMZ. Österreichische Militärische Zeitschrift. 60, Nr. Heft 6, 2022 S. 733–738.
  • Andreas Heinemann-Grüder: Russlands irreguläre Armeen. Das Beispiel „Wagner“. In: Osteuropa. 72, Nr. 11, 2022 S. 127–155, doi:10.35998/oe-2022-201.
  • Michael Riepl: Russian Contributions to International Humanitarian Law. A contrastive analysis of Russia’s historical role and its current practice. In: Kölner Schriften zum Friedenssicherungsrecht – Cologne Studies on International Peace andSecurity Law – Études colonaises sur le droit de la paix et de la sécurité internationale. Nr. 16, Nomos, Baden-Baden 2022, ISBN 978-3-7489-1321-4, S. 300–323, doi:10.5771/9783748913214 (Dissertation, Universität Köln, 2021; CC-BY 4.0).

Weblinks

 Commons: Gruppe Wagner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Уважают наших воинов: историк Григоров о возвращении летчиков Антонова и Никишина в гробах с флагами РФ и ЧВК «Вагнер». 14. Dezember 2022, abgerufen am 9. Mai 2023.
  2. Today's D Brief: Zelenskyy thanks Americans, lawmakers; North Korea sent arms to Wagner, WH says; Breaking down the omnibus; Germany's year ahead; And a bit more. Abgerufen am 9. Mai 2023 (english).
  3. 3,0 3,1 Ukrainenews am Freitag: Söldnertruppe Wagner bezieht erstes offizielles Hauptquartier in Russland. In: Der Spiegel. 2022-11-04 ISSN 2195-1349 (https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-news-am-freitag-russland-testet-neues-atom-u-boot-a-70321f5c-e464-4b1b-80d9-d0f4b60dc0ed).
  4. 4,0 4,1 Andreas Rüesch: «Ich hole euch lebendig raus, aber ich bringe nicht alle lebendig zurück»: Der Chef der Kampfgruppe Wagner spielt Schicksalsgott für russische Gefangene. In: Neue Zürcher Zeitung. 16. September 2022, abgerufen am 17. September 2022.
  5. Analyse: Russische PMCs im Nahen Osten und Afrika – BPB
  6. New Foreign Legions: How Russia, Iran, and Turkey are revamping a familiar model to project power – Encyclopedia Geopolitica
  7. 7,0 7,1 Privatarmee für den Präsidenten: die Geschichte des heikelsten Auftrags von Prigoschin, The Bell, 29. Januar 2019
  8. «Славянский корпус» возвращается в Сирию, Fontanka, 16. Oktober 2015
  9. Russischer Unternehmer Prigoschin gesteht Gründung der Wagner-Söldnertruppe. In: spiegel.de. 26. September 2022, abgerufen am 26. September 2022.
  10. 10,0 10,1 Ирек Муртазин: Их просто нет. Расследование. Сирийская кампания загадочной «ЧВК Вагнера»: численный состав и вооружение, ключевые операции и конфликт в верхушке Минобороны. In: Nowaja gaseta. 9. Oktober 2017, abgerufen am 12. August 2021 (русский, Ubersetzung Titel: Sie existieren einfach nicht. Eine Untersuchung.): „Die Diskussion über die Legalisierung des ‚Wagner PMC‘ läuft praktisch seit dem Beginn des Einsatzes der russischen Gruppe in Syrien – seit dem 30. September 2015.“
  11. Willi Neumann, Steffen Dobbert: Russia: Putin’s Mercenaries. In: Die Zeit. Hamburg 2017-02-06, ISSN 0044-2070 (http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-02/russia-vladimir-putin-military-mercenary-soldiers-syria/komplettansicht).
  12. Dmitry Dobry: Песков прокомментировал снимок Путина с Вагнером. 13. Januar 2017, abgerufen am 14. Dezember 2021 (русский).
  13. Песков подтвердил присутствие командира ЧВК Вагнера на приеме в Кремле. In: tass.ru. 15. Dezember 2016, abgerufen am 1. März 2022.
  14. Фото дня: Фото дня: Дмитрий Уткин, которого называют командиром российских наемников в Сирии, и Владимир Путин. In: echo.msk.ru. 13. Januar 2017, abgerufen am 1. März 2022 (русский).
  15. 15,0 15,1 15,2 15,3 Andreas Rüesch: Russlands Privatarmeen operieren im rechtsfreien Raum. In: Neue Zürcher Zeitung. 18. Januar 2018, S. 5
  16. 'There's no one to help': Russian mercenary industry's toll on families, The Guardian, 26. August 2019
  17. 17,0 17,1 Julian Hans Moskau: Putins inoffizielle Syrien-Söldner. In: Tages-Anzeiger. 2016-08-30 ISSN 1422-9994 (https://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Putins-inoffizielle-SyrienSoeldner/story/21954713).
  18. 18,0 18,1 18,2 18,3 18,4 18,5 Alexander Epp, Klaas Neumann: (S+) Söldner aus Russland: Wie die Wagner-Gruppe ihren Einfluss in Afrika ausweitet. In: Der Spiegel. 2023-04-11 ISSN 2195-1349 (https://www.spiegel.de/ausland/soeldner-aus-russland-wie-die-wagner-gruppe-ihren-einfluss-in-afrika-ausweitet-a-f86d4800-d424-494a-b623-b120b7730b47).
  19. Putin hat die Einrichtung privater Militärunternehmen in Russland unterstützt, RIA, 11. April 2012
  20. 20,0 20,1 Allison Quinn: Vladimir Putin sent Russian mercenaries to “fight in Syria and Ukraine”. In: The Daily Telegraph. 20. März 2016, abgerufen am 27. Januar 2019.
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  22. 22,0 22,1 22,2 22,3 Die russische „Wagner-Einheit“ zieht in den Syrien-Krieg. Abgerufen am 18. August 2017.
  23. Putin’s Not-So-Secret Mercenaries: Patronage, Geopolitics, and the Wagner Group. In: Carnegie Endowment for International Peace. 7. August 2019, abgerufen am 29. Oktober 2022.
  24. Moscow Turns U.S. Volunteers Into New Bogeyman in Ukraine. In: Foreign Policy. 15. März 2022, abgerufen am 29. Oktober 2022.
  25. 25,0 25,1 25,2 Ellen Ivits: Die „Wagner“-Truppe: Putins Geheimsöldner im Kreml? In: stern.de. 26. Januar 2017, abgerufen am 18. August 2017.
  26. Ex-Söldner der Gruppe Wagner deckt interne Strukturen der Armee auf bei tagesspiegel.de, abgerufen am 29. Juni 2022
  27. Karolina Hird, Riley Bailey, Grace Mappes, George Barros, Frederick W. Kagan: Russian Offensive Campaign Assessment. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Institute for the Study of War. 15. Oktober 2022, archiviert vom Original am 25. März 2022; abgerufen am 17. Oktober 2022 (en-US).
  28. Beschluss 2022/2477 vom 16. Dezember 2022
  29. Nicholas Potter: Putins rechtsextreme Schattenarmee. Belltower.News, 1. März 2022, abgerufen am 12. März 2022.
  30. Russian neo-Nazi who tortured Ukrainian prisoners shows off his holiday in Belarus. Abgerufen am 13. März 2022.
  31. Fidelius Schmid: Geheimdienstbericht: Zahlreiche Neonazis kämpfen in der Ukraine für Russland. In: Der Spiegel. 22. Mai 2022 (Paywall)
  32. „Entnazifizierung“ der Ukraine? Zahlreiche Neonazis sollen auf russischer Seite kämpfen. In: stern.de. 22. Mai 2022
  33. Bericht: Zahlreiche russische Neonazis kämpfen für Putin in der Ukraine. In: RND. 22. Mai 2022
  34. 34,0 34,1 Revealed: Russia’s ‘Secret Syria Mercenaries’. In: Sky News. (http://news.sky.com/story/revealed-russias-secret-syria-mercenaries-10529248).
  35. 35,0 35,1 Levent Kemal: Wagner Group lures foreign mercenaries with bumped-up salaries as Russia suffers losses. In: Middle East Eye. 6. Oktober 2022, abgerufen am 10. Oktober 2022 (english).
  36. "ЧВК Вагнера" начала широкий набор наемников на войну с Украиной. Берут всех („PMC Wagner“ begann eine breite Rekrutierung von Söldnern für den Krieg in der Ukraine. Sie nehmen alle). BBC, 11. März 2022, abgerufen am 12. Oktober 2022 (русский).
  37. Grob gesagt, wir haben einen Krieg begonnen. Wie Prigoschin geholfen hat, die Beziehungen zu Putin zu verbessern, indem er PMC Wagner an die Front schickte – und was ist ein „Sobyaninsky-Regiment“., Meduza, 13. Juli 2022
  38. Sven Petersen, Paul Svensson: (S+) Moskau schickt Schläger und Mörder an die Ukraine-Front: »Töte im Namen Russlands, und du bekommst die Freiheit«. In: Der Spiegel. 2022-08-18 ISSN 2195-1349 (https://www.spiegel.de/ausland/russland-schickt-mithilfe-von-wagner-truppen-raeuber-und-moerder-an-die-ukraine-front-a-46716924-55fb-4d73-b94a-bffc9b850aee).
  39. Philip Obaji Jr.: Putin’s Prison Recruiting Scheme Takes a Big, Desperate Turn. Russian efforts to recruit accused rapists and murderers for Vladimir Putin’s floundering war is now going global, two insiders revealed to The Daily Beast. In: The Daily Beast. 29. November 2022, abgerufen am 2. Dezember 2022 (english).
  40. Nail Akkoyun: Russland rekrutiert Gefängnisinsassen aus Zentralafrika für Ukraine-Krieg. In: fr.de. 30. November 2022, abgerufen am 2. Dezember 2022.
  41. Centrafrique: tentative d’enlèvement de 5 détenus à la prison du camp de Roux. In: africa-press.net. 6. Juli 2022, abgerufen am 2. Dezember 2022 (français).
  42. Русская служба The Moscow Times: «Вагнер» начал набирать пациентов психоневрологических диспансеров. 6. März 2023, abgerufen am 7. März 2023 (русский).
  43. Julian Hans: Putins inoffizielle Syrien-Söldner. In: Tages-Anzeiger. 30. August 2016, abgerufen am 27. Januar 2019.
  44. Silvia Stöber: Russland: Wie mächtig ist Prigoschin? In: tagesschau.de. 7. Januar 2023, abgerufen am 7. Januar 2023.
  45. 45,0 45,1 Willi Neumann, Steffen Dobbert: Russland: Putins Söldner. In: Zeit Online. 6. Februar 2017, abgerufen am 27. Januar 2019.
  46. „Nowaja gaseta“ fand eine Verbindung zum Experten Nejelow, der wegen Offenlegung von Staatsgeheimnissen zur PMC Wagner verhaftet wurde. Nowaja gaseta, 3. November 2018.
  47. Sie sind da! Echo Moskwy, 16. November 2018.
  48. ‘The Killings Didn’t Stop.’ In Mali, a Massacre With a Russian Footprint., New York Times, 31. Mai 2022
  49. 49,0 49,1 Бойцы ЧВК Вагнера уже год находятся в Мали. Они совершают массовые убийства и грабят мирных жителей. Meduza, 20. November 2022 (russisch).
  50. 50,0 50,1 50,2 tagesschau.de: Russland – Wie mächtig ist Prigoschin? Abgerufen am 8. Januar 2023.
  51. 51,0 51,1 51,2 Andrew E. Kramer: Russia Deploys a Potent Weapon in Syria: The Profit Motive. In: The New York Times. 2017-07-05 ISSN 0362-4331 (https://www.nytimes.com/2017/07/05/world/middleeast/russia-syria-oil-isis.html).
  52. ‘People think it doesn't affect them. But it affects everyone.’ Meduza interviews the reporter who blew the lid on Russian mercenaries fighting in Syria, Meduza, 30. August 2017
  53. Vladislav L. Inozemtsev: The Prospect Of A Coup d'Etat In Russia. In: Russia | MEMRI Daily Brief No. 432. MEMRI, 23. November 2022, abgerufen am 28. November 2022 (english).
  54. 54,0 54,1 Andrew Roth: Man who filmed killing of Syrian identified as Russian mercenary. The Guardian, 21. November 2019.
  55. Guy Faulconbridge: Video shows sledgehammer execution of Russian mercenary. In: Reuters. 2022-11-13 (https://www.reuters.com/world/europe/sledgehammer-execution-russian-mercenary-who-defected-ukraine-shown-video-2022-11-13/).
  56. Frankfurter Rundschau: Wagner-Gruppe sendet Vorschlaghammer als Drohung an die EU, 28. November 2022
  57. Meduza: he ‘W’ orchestra awaits you Russian journalists identify mercenary recruiters thanks to Wagner Group billboards in the regions, 21. Juli 2022 (englisch)
  58. Die erste und letzte Schlacht des Slawischen Korps, Nowaja gaseta, 5. Oktober 2017.
  59. 59,0 59,1 The Last Battle of the “Slavonic Corps”. The Interpretmag, abgerufen am 18. August 2017
  60. 2 Jailed in Russia’s First-Ever Mercenary Conviction. Moscow Times, 28. Oktober 2014.
  61. 61,0 61,1 Russian private military company ‘spotted’ in Syria. In: Russia Beyond The Headlines, RBC Magazine. 2016-08-26 (https://www.rbth.com/defence/2016/08/26/russian-private-military-company-spotted-in-syria_624521).
  62. 62,0 62,1 An untimely death reveals the nature of a Russian neo-Nazi unit that fought in Syria. The DFRLab confirms the identity of Aleksander Voskanyan and his activities in Syria. 9. Oktober 2021, abgerufen am 15. Januar 2022 (english).
  63. Marc Bennetts: Families ask Kremlin to admit Russian mercenaries killed in Syria. The Guardian, 16. Februar 2018.
  64. NZZ, 21. Februar 2018, Seite 2: „Das russische Aussenministerium hat eingeräumt (…), mehrere Dutzend Russen und Bürger aus ehemaligen Sowjetrepubliken“.
  65. Russian toll in Syria battle was 300 killed and wounded: sources. About 300 men working for a Kremlin-linked Russian private military firm were either killed or injured in Syria last week, according to three sources familiar with the matter. In: Reuters. 15. Februar 2018, abgerufen am 12. April 2021.
  66. «Готовил сюрприз Асаду с 6 по 9 февраля и обсуждал это с Кремлем». Washington Post опубликовала фрагменты выводов разведки США о контактах «кремлевского повара» Пригожина с топовыми чиновниками России и Сирии накануне разгрома «вагнеровцев» под Дейр-эз-Зором. In: Nowaja gaseta. 23. Februar 2018, abgerufen am 12. August 2021 (Titel auf Deutsch: „Ich bereitete vom 6. bis 9. Februar eine Überraschung für Assad vor und besprach dies mit dem Kreml.“).
  67. Christoph Reuter: Syrien: US-Luftangriff – Was geschah wirklich in Deir al-Sor?. In: Der Spiegel. 2018-03-01 ISSN 2195-1349 (https://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-us-luftangriff-was-geschah-wirklich-in-deir-al-sor-a-1195901.html).
  68. In Zentralafrika erschossene russische Journalisten wurden nicht gefoltert. Die Welt, 2. August 2018.
  69. Fidelius Schmid: Syrien: Strafanzeige gegen Wladimir Putins Söldner wegen Folter und Mordes. In: Der Spiegel. Abgerufen am 15. März 2021.
  70. Joyce Karam: Russia seeking to encircle Ukraine’s capital in ‘coming days’: Pentagon, Mitteilung bei The National, 28. Feb. 2022, abgerufen am 14. Aug. 2022
  71. Russland schickt Wagner-Söldner nach Kiew
  72. Lilia Yapparova: Грубо говоря, мы начали войну. Как отправка ЧВК Вагнера на фронт помогла Пригожину наладить отношения с Путиным — и что такое «собянинский полк». Расследование «Медузы» о наемниках на войне в ;Украине. In: Meduza. 13. Juli 2022, abgerufen am 2. Dezember 2022 (русский, Grob gesagt, wir haben einen Krieg begonnen. Wie Prigoschin geholfen hat, die Beziehungen zu Putin zu verbessern, indem er PMC Wagner an die Front schickte – und was ist ein „Sobyaninsky-Regiment“.).
  73. Vertraulicher Bericht des BND: Rechtsextreme beteiligen sich an Angriff auf Ukraine. In: N-tv.de, 22. Mai 2022.
  74. Video: Wagner-Chef rekrutiert im Gefängnis. ORF, 15. September 2022, abgerufen am 19. September 2022 (Autorenkürzel aloh).
  75. Andreas Rüesch: «Ich hole euch lebendig raus, aber ich bringe nicht alle lebendig zurück»: Der Chef der Kampfgruppe Wagner spielt Schicksalsgott für russische Gefangene. In: Neue Zürcher Zeitung. 16. September 2022, abgerufen am 16. September 2022.
  76. Sven Petersen, Paul Svensson: (S+) Moskau schickt Schläger und Mörder an die Ukraine-Front: »Töte im Namen Russlands, und du bekommst die Freiheit«. In: Der Spiegel. 2022-08-19 ISSN 2195-1349 (https://www.spiegel.de/ausland/russland-schickt-mithilfe-von-wagner-truppen-raeuber-und-moerder-an-die-ukraine-front-a-46716924-55fb-4d73-b94a-bffc9b850aee).
  77. n-tv: Video zeigt Häftlings-Rekrutierung für Wagner-Gruppe. Abgerufen am 19. September 2022.
  78. Max Seddon: Russia admits Vladimir Putin pardoning convicts so they can join Wagner in Ukraine. In: Financial Times, 27. Januar 2023.
  79. Aaron Reich, Roman Meitav: Ukraine-Russia War: How many Wagner mercenaries are ex-convicts? The GUR noted that the number of Wagner mercenaries in Russia, most of whom are on the front lines, is over 8,000. Most of them are prisoners. In: Jerusalem Post. 23. Oktober 2022, abgerufen am 22. Oktober 2022 (english).
  80. 50.000 Söldner der Wagner-Privatarmee kämpfen angeblich in der Ukraine spiegel.de, 23. Dezember 2022.
  81. ZDF: Prigoschins Konflikte mit Moskau : Die Wagner-Gruppe wird schwächer. Abgerufen am 23. Februar 2023.
  82. Süddeutsche Zeitung: Wagner-Gruppe begnadigt Ex-Häftlinge. Abgerufen am 8. Januar 2023.
  83. Der Standard: Russische Wagner-Gruppe verkündet Einnahme der umkämpften Stadt Soledar. Abgerufen am 14. Januar 2023.
  84. RND: USA: „Putins Koch“ strebt Kontrolle über Salzminen bei Bachmut an. Abgerufen am 14. Januar 2023.
  85. Deutsche Welle: Was über die Kämpfe um Soledar und Bachmut bekannt ist. Abgerufen am 14. Januar 2023.
  86. Tagesspiegel: Drogenabhängige als Sturmtruppen: Im Donbass zeigt sich der ganze Wahnsinn der Wagner-Söldner. Abgerufen am 14. Januar 2023.
  87. T-Online: Ukrainischer Kommandeur berichtet von russischer Einnahme Soledars. Abgerufen am 16. Januar 2023.
  88. Neue Zürcher Zeitung: Wagner gegen Kreml. Abgerufen am 16. Januar 2023.
  89. ЧВК «Вагнер» сыграла немалую роль – эксперт о ситуации в Нагорном Карабахе. In: regnum.ru. 2020, abgerufen am 12. April 2021 (русский).
  90. Weißrussland nimmt mehr als 30 russische Söldner fest. Die Mitglieder der Truppe Wagner fielen auf, weil sie – anders als russische Touristen – keinen Alkohol tranken. Ihr Auftag (sic!) lässt erahnen, dass Minsk und Moskau alles andere als ziemlich beste Freunde sind. In: dw.de. 29. Juli 2020, abgerufen am 6. Juni 2022.
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  92. Are Russian ‘mercenaries’ in Venezuela? What we know. In: The Defense Post. 26. Januar 2019, abgerufen am 16. September 2021 (en-US).
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  94. Russian mercenaries reportedly in Venezuela to protect Maduro, The Guardian, 25. Januar 2019
  95. 95,0 95,1 Sie selbst wussten nicht wirklich, wohin sie wollten: Im Bürgerkrieg in Libyen starben 10 bis 35 russische Söldner. Meduza, 9. Oktober 2019.
  96. Russia’s Favorite Mercenaries. The Atlantic, 27. August 2018.
  97. In dieser Küche wird etwas vorbereitet. Nowaja gaseta, 9. November 2018.
  98. Feldküche. Nowaja gaseta, 10. November 2018.
  99. Alec Luhn, Dominic Nicholls: Russian mercenaries back Libyan rebel leader as Moscow seeks influence in Africa. telegraph.co.uk, 3. März 2019.
  100. Patrick Wintour, Chris Stephen: Battle for Tripoli escalates as fighting nears Libyan capital. The Guardian, 7. April 2019.
  101. Russian Snipers, Missiles and Warplanes Try to Tilt Libyan War. New York Times, 5. November 2019.
  102. Libyan officials cite evidence of Russian mercenaries in war. aljazeera.com, 5. Dezember 2019.
  103. Russische Sicherheitsfirma kämpft in Libyen gegen Regierung. Laut UN-Experten kämpft eine mit Russland verbundene Militärfirma im libyschen Bürgerkrieg gegen die von den Vereinten Nationen unterstützte Regierung. In: Zeit Online. 7. Mai 2020, abgerufen am 7. Mai 2020.
  104. In Libyen sprach man über den Rückzug der Söldner von „PMC Wagner“ von der Front in Tripolis. Nowaja gaseta, 13. Januar 2020.
  105. UN confirms Russian mercenaries are fighting in Libya: diplomats. AFP, 7. Mai 2020.
  106. Foreign fighters were meant to leave Libya this week. A huge trench being dug by Russian-backed mercenaries indicates they plan to stay. In: CNN. 22. Januar 2021, abgerufen am 23. Januar 2021.
  107. 107,0 107,1 107,2 107,3 Russia’s Wagner Group’s presence in Africa goes beyond Libya. 4. März 2021, abgerufen am 5. Mai 2023.
  108. Nick Paton Walsh, Sarah El Sirgany: Foreign fighters were meant to leave Libya this week. A huge trench being dug by Russian-backed mercenaries indicates they plan to stay. 22. Januar 2021, abgerufen am 12. April 2021 (english).
  109. Nader ibrahim, Ilya Barabanov: The lost tablet and the secret documents – Clues pointing to a shadowy Russian army. BBC News, August 2021, abgerufen am 11. August 2021 (english).
  110. Was sollen russische Söldner in Mali? 15. September 2021, abgerufen am 15. Januar 2022.
  111. 111,0 111,1 Berlin und Paris: Aufregung um russische Söldner in Mali. Deutsche Welle, 15. September 2021, abgerufen am 16. September 2021.
  112. Mali: Russische Söldner könnten UN-Einsatz gefährden. In: tagesschau.de. Abgerufen am 16. September 2021.
  113. Claudia Bröll: Russische Söldner in Mali gesichtet. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. Januar 2022.
  114. Small bands of mercenaries extend Russia’s reach in Africa. In: The Economist. 2022-01-15 ISSN 0013-0613 (https://www.economist.com/middle-east-and-africa/2022/01/15/small-bands-of-mercenaries-extend-russias-reach-in-africa).
  115. Russische Söldner und malische Soldaten sollen 300 Zivilisten erschossen haben – es ist womöglich das schlimmste Kriegsverbrechen seit Beginn des Konflikts. NZZ, 7. April 2022.
  116. Französische Spionage oder ein von Russen inszeniertes Massengrab. SRF, 30. April 2022.
  117. ‘The Killings Didn’t Stop.’ In Mali, a Massacre With a Russian Footprint. New York Times, 31. Mai 2022, teilweise zitiert ohne Bezahlschranke in blick.ch
  118. Russische Söldner präsentieren in Mali ein Massengrab und machen Frankreich dafür verantwortlich – doch eine Drohne enttarnt die Inszenierung. NZZ, 26. April 2022: „Verdächtig ist aber, dass das im Januar 2022 eingerichtete Twitter-Konto (auf dem die Anschuldigungen veröffentlicht worden waren) zuerst mit dem Profilbild eines Kolumbianers versehen war, das von einem Nutzer des russischen Netzwerks VKontakt stammt.“
  119. French accuse Russian mercenaries of staging burials in Mali. 22. April 2022, abgerufen am 23. April 2022 (english).
  120. Russische Söldner inszenieren Massengrab – Mali macht Frankreich verantwortlich. In: Der Spiegel. 2022-04-27 ISSN 2195-1349 (https://www.spiegel.de/ausland/mali-russische-soeldner-inszenieren-massengrab-junta-macht-frankreich-verantwortlich-a-cc6f50da-4508-4a87-a8ec-9dd5360ca4fd).
  121. The Wagner Group in Mali: A Special Report. In: Soldier of Fortune Magazine. 14. Juli 2022, abgerufen am 16. September 2022 (english).
  122. 122,0 122,1 Russian mercenaries allegedly killed in Mozambique. In: defenceweb.co.za. 1. November 2019, abgerufen am 12. April 2021 (english).
  123. Pjotr Sauer: 7 Kremlin-Linked Mercenaries Killed in Mozambique in October — Military Sources. Army sources told The Moscow Times about two separate incidents involving ambushes by Islamic State-linked insurgents. 31. Oktober 2019, abgerufen am 12. April 2021 (english).
  124. Pjotr Sauer: In push for Africa, Russia’s Wagner mercenaries are ‘out of their depth’ in Mozambique – The Moscow Times. The secretive Kremlin-linked group is growing in scope and ambition, winning contracts normally reserved for local security firms. Many believe it is not up to the job. 20. November 2019, abgerufen am 12. April 2021 (english).
  125. 3 countries where Russia’s shadowy Wagner Group mercenaries are known to operate. In: Business Insider. (https://www.businessinsider.de/russia-wagner-group-mercenaries-where-operate-2018-4?op=1).
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  127. Mercenaries from Russian Wagner Private Military Company appear in Central African Republic. In: uawire.org. (http://www.uawire.org/wagner-s-mercenaries-appeared-in-the-central-african-republic).
  128. Richard Sisk: US General Troubled by Russian Mercenaries in Africa. military.com, 3. April 2019.
  129. Die Zentralafrikanische Republik – eine Spielfigur auf dem russischen Schachbrett. Le Monde, 7. Dezember 2018.
  130. Russland schickt die Söldnerplage. In der Zentralafrikanischen Republik schützen brutale russische Kämpfer die Regierung. Dabei legen sie sich mit Frankreichs Verbündetem Tschad an. 10. Juni 2021, abgerufen am 14. Juni 2021.
  131. Rafael Buschmann, Nicola Naber: (S+) »Wagner-Gruppe«: Wie die russische Söldnergruppe mit Diamanten aus Afrika Geschäfte macht. In: Der Spiegel. 2022-12-02 ISSN 2195-1349 (https://www.spiegel.de/ausland/wagner-gruppe-wie-die-russische-soeldnergruppen-mit-diamanten-aus-afrika-geschaefte-macht-a-18c4f0ea-d74d-43c4-a121-9132d6347f2a).
  132. Oliver Imhof, Nicola Naber, Rafael Buschmann: (S+) Wie die Zentralafrikanische Republik ihren Wald an Russland verscherbelte. In: Der Spiegel. 2022-07-26 ISSN 2195-1349 (https://www.spiegel.de/ausland/tropenholz-fuer-soeldner-wie-die-zentralafrikanische-republik-ihren-wald-an-russland-verscherbelte-a-ebb24a05-d9fd-43bf-8740-c5c84825dc84).
  133. https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_100122318/zentralafrikanische-republik-im-kampf-um-goldminen-sterben-wagner-soeldner-in-hinterhalt.html
  134. Где было опасно, там был он – Wo es gefährlich war, da war er. Nowaja gaseta, 31. Juli 2018 (russisch).
  135. RuNet Echo: Russian journalists killed in Central African Republic. In: GlobalVoices. globalvoices.org, 31. Juli 2018, abgerufen am 1. August 2018 (english).
  136. Reporter bei Recherche für Kreml-Kritiker in Afrika getötet orf.at, abgerufen am 1. August 2018.
  137. Павел Каныгин: Убийство в ЦАР: «Русские журналисты имели при себе оружие»? Невероятные подробности, рассказанные африканским водителем съемочной группы. И при чем здесь разведка ЦАР. In: Nowaja gaseta. 18. August 2018, abgerufen am 12. August 2021 (русский, Titel in Deutsch: Mord in der Zentralafrikanischen Republik: „Russische Journalisten hatten Waffen“? Unglaubwürdige Details vom afrikanischen Fahrer der Crew erzählt.).
  138. Тюрбанутые. Если «вагнеровцы», разозленные тем, что на них падает подозрение, найдут убийц — это будет одна история. А если СК РФ будет разыскивать «арабов в тюрбанах» — совсем другая. In: Nowaja gaseta. 1. August 2018, abgerufen am 12. August 2021 (русский, Titel auf Deutsch: Turbiert.).
  139. Ходорковский рассказал о гибели «при странных обстоятельствах» свидетеля по делу об убийстве журналистов в ЦАР. In: Nowaja gaseta. 20. September 2018, abgerufen am 12. August 2021 (Titel auf Deutsch: Chodorkowski erzählte über den Tod „unter merkwürdigen Umständen“ eines Zeugen im Falle der Ermordung von Journalisten in der Zentralafrikanischen Republik).
  140. The Wagner Group in Mali: A Special Report. In: Soldier of Fortune Magazine. 14. Juli 2022, abgerufen am 16. September 2022 (en-US).
  141. Auf der Jagd nach Diamanten und Uran. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14. Januar 2019.
  142. Andrew E. Kramer: Russia Deploys a Potent Weapon in Syria: The Profit Motiv. (Nicht mehr online verfügbar.) In: The New York Times. 5. Juli 2017, archiviert vom Original am 5. Juli 2017; abgerufen am 4. August 2017 (english).
  143. Die USA verhängten Sanktionen gegen PMCs ‚Wagner‘ und Unternehmen des Geschäftsmanns Prigoschin. Nowaja gaseta, 20. Juni 2017.
  144. Wagner-Gruppe. EU sanktioniert russische Söldner. In: Tagesschau.de, 13. Dezember 2021.
  145. Söldnertruppe »Wagner«: EU beschließt Sanktionen gegen russische Firma. In: Der Spiegel. 2021-12-13 ISSN 2195-1349 (https://www.spiegel.de/ausland/soeldnertruppe-wagner-eu-beschliesst-sanktionen-gegen-russische-firma-a-25dc889c-9c4d-4894-bc85-8a7bbc1125d2).
  146. Verordnung (EU) 2021/2195 des Rates vom 13. Dezember 2021 zur Durchführung der Verordnung (EU) 2020/1998 über restriktive Maßnahmen gegen schwere Menschenrechtsverletzungen und -verstöße
  147. Washington designates Russia's Wagner 'criminal organization'. In: Le Monde.fr. 2023-01-20 (https://www.lemonde.fr/en/international/article/2023/01/20/washington-designates-russia-s-wagner-criminal-organization_6012393_4.html).
  148. tagesschau.de: USA weiten Sanktionen gegen russische Söldnertruppe Wagner aus. Abgerufen am 27. Januar 2023.
  149. Litauen: Parlament stuft Wagner-Truppe als Terrorvereinigung ein. Stuttgarter Zeitung, 14. März 2023, Abruf am 14. Mai 2023
  150. Abbildung der gehackten Website, 19. September 2022, Abbildung der gehackten Telegramkanals, 19. September 2022
  151. Georgi Gotev: Verfahren gegen Wagner-Gruppe vor britischem Obersten Gerichtshof eingeleitet. 2. November 2022, abgerufen am 13. November 2022.
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