Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Große Synagoge (Osarynzi)

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Blick von Südwest (2018)

Die Große Synagoge in Osarynzi, einem Dorf im Rajon Mohyliw-Podilskyj in der ukrainischen Oblast Winnyzja, wurde um 1800 erbaut. Sie ist heute eine Ruine.

Geschichte

Die Synagoge wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts erbaut und ersetzte dabei eine ältere aus dem 16. Jahrhundert. Sie wurde in den 1920er oder 1930er Jahren von den sowjetischen Behörden geschlossen. Im Zweiten Weltkrieg wurden im Rahmen des Holocaust Juden des Ortes in dem Gebäude ermordet. Eine Plakette weist darauf hin. Vermutlich wurde das Gebäude zu dieser Zeit auch schwer beschädigt.

Architektur

Das Gebäude hat äußere Abmessungen von 16 × 11 m. Es war in den nahezu quadratischen Gebetsraum der Männer im Osten sowie dem Vestibül mit dem Frauengebetsraum darüber unterteilt. Der Zugang war durch zwei Türen zentral in der Westwand; unten zum Vestibül und darüber zu dem Frauenraum. Zugang zu diesem war über eine äußere Treppe an der Südwestecke und eine äußere Empore. Erkennbar ist dies noch an den außer der Wand herausragenden Balken.

Sowohl Vestibül (unten) als auch der Frauengebetsraum (oben) hatten rechteckige Fenster. Die Haupthalle hatte auf den drei Außenseiten je vier, ebenfalls rechteckige, Fenster, jedoch nur oben; sie erstreckte sich über beide Stockwerke. Der Frauenraum war durch vier horizontale Schlitze mit dem Gebetsraum der Männer verbunden, dazwischen war noch eine kleine zentrale Öffnung.

Von der Bima ist nichts mehr erhalten; vom Toraschrein ist lediglich noch eine 33 cm tiefe Nische in der Wand zu sehen.[1]

Siehe auch

Einzelnachweise

48.53985227.807383
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Große Synagoge (Osarynzi) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.