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Fiesole

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Fiesole
Wappen
Fiesole (Italien)
Fiesole
Staat: Italien
Region: Toskana
Provinz: Florenz (FI)
Koordinaten: 43° 48′ N, 11° 18′ O43.811.3295Koordinaten: 43° 48′ 0″ N, 11° 18′ 0″ O
Höhe: 295 m s.l.m.
Fläche: 42 km²
Einwohner: 14.098 (31. Dez. 2013)[1]
Bevölkerungsdichte: 336 Einw./km²
Postleitzahl: 50014
Vorwahl: 055
ISTAT-Nummer: 048015
Demonym: Fiesolani
Schutzpatron: San Romolo (6. Juli)
Website: Gemeinde Fiesole

Fiesole ist eine Stadt mit 14.098 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2013) in der Provinz Florenz, Region Toskana, Italien. Sie ist reich an Kunstschätzen aus verschiedenen Epochen, Sitz des Europäischen Hochschulinstituts und eines katholischen Bischofs.

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Geografie

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Der Ort erstreckt sich über ca. 42 km². Er liegt ca. 8 km nordöstlich von Florenz am Fluss Mugnone.

Zu seinen Ortsteilen zählen Pian di San Bartolo, Pian del Mugnone und Caldine.

Die Nachbargemeinden sind Bagno a Ripoli, Borgo San Lorenzo, Firenze, Pontassieve, Sesto Fiorentino und Vaglia.

Geschichte

Das antike Faesulae war eine Gründung der Etrusker. Die Stadtmauer wurde im 5. Jahrhundert v. Chr. begonnen und im 3. Jahrhundert v. Chr. ausgebaut. Für diese Zeit wird Faesulae zum ersten Mal in schriftlichen Quellen erwähnt: 225 v. Chr. erlitten dort die Römer eine Niederlage gegen die Kelten,[2] während des Zweiten Punischen Krieges lagerte Hannibal 217 v. Chr. zeitweilig bei Faesulae.[3] Im Bundesgenossenkrieg wurde die Stadt 90 v. Chr. vom römischen Feldherrn Lucius Porcius Cato zerstört. Einige Jahre später siedelte der Diktator Sulla dort eine Veteranenkolonie an.[4] 63 v. Chr. beteiligte sich Faesulae am Aufstand Catilinas.

Während der Zeit des Augustus wurden ein Theater und eine Thermenanlage errichtet. 405 besiegte Stilicho bei Faesulae die Westgoten. 1125 wurde die Ortschaft von Florenz eingenommen und bis auf den Dom und den Bischofspalast zerstört.

Sehenswürdigkeiten

  • Dom S. Romolo, gelegen an der zentralen Piazza Mino da Fiesole, dem alten römischen Forum, begonnen 1028, nach einigen Erweiterungen während des 13. und 14. Jh. tiefgreifende Restaurierung von 1878 bis 1883. Der romanische Bau ist im Inneren – wenngleich in sehr viel einfacherer Ausführung – von Formen geprägt, die für die florentinische Protorenaissance typisch sind. Der schlanke, das Ortsbild prägende und weithin sichtbare Campanile vom Anfang des 13. Jh. mit Überarbeitungen im 18. und 19. Jh.
  • Chiesa Sant’Alessandro
  • Kloster San Francesco
  • Kloster San Domenico
  • Badia Fiesolana
  • Zona Archeologica mit römischem Theater, einer Thermenanlage und Resten der etruskischen Stadtbefestigung und dem archäologischen Museum (Museo civico)
  • Museo Bandini
  • Villa Medici

Städtepartnerschaften

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

Weblinks

 Commons: Fiesole – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2013.
  2. Polybios 2, 25.
  3. Titus Livius 22, 3−4.
  4. Cicero, Catilinarische Reden 2, 20; Sallust, Bellum Catilinae 24.

Vorlage:Navigationsleiste Gemeinden Provinz Florenz

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Fiesole aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.