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Felix Becker (Kunsthistoriker)

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Karl Günther Ernst Felix Becker (geb. 27. September 1864 in Sondershausen; gest. 23. Oktober 1928 in Leipzig) war ein deutscher Kunsthistoriker.

Leben und Wirken

Felix Becker wurde als Sohn des Glasermeisters Johann Albert Adolph Becker (1811–1891) und der Johanna Wilhelmine Christiane geb. Kumst (1824–1888) geboren. Er studierte Kunstgeschichte in Bonn und Leipzig, wo er Assistent bei August Schmarsow war und 1897 mit einer Arbeit zur altniederländischen Malerei zum Dr. phil. promoviert wurde. Nach längeren Reisen lebte er in Leipzig als Privatgelehrter, wo er mit Ulrich Thieme die ersten vier Bände des Allgemeinen Lexikons der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart herausgab, bis er 1910 aus gesundheitlichen Gründen ausschied.

Werke

  • Schriftquellen zur Geschichte der altniederländischen Malerei nach den Hauptmeistern chronologisch geordnet. Sellmann & Henne, Leipzig 1897, zugleich Dissertation, Universität Leipzig 1898
  • Beschreibender Katalog der Gemäldesammlung. Herzoglich-Sachsen-Altenburgisches Museum. Pierer, Altenburg 1898; 2. Auflage unter dem Titel: Beschreibender Katalog der alten Originalgemälde. Herzoglich Sachsen-Altenburgisches Museum. Bonde, Altenburg 1915
  • Spemanns goldenes Buch der Kunst. Spemann, Berlin [u. a.] 1901
  • Gemäldegalerie Speck von Sternburg in Lützschena. Twietmeyer, Leipzig 1904
  • als Herausgeber: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Band 1–4, Engelmann (später Seemann), Leipzig 1907–10
  • Neubearbeitung von: Die Renaissance im Norden und die Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts (=Anton Heinrich Springer: Handbuch der Kunstgeschichte. Band 4). 8. Auflage, Seemann, Leipzig 1909
  • Mittelalterliche Kunstwerke in der Sammlung der Deutschen Gesellschaft. Hiersemann, Leipzig 1920 (=Mittheilungen der Deutschen Gesellschaft zu Erforschung Vaterländischer Sprache und Alterthümer in Leipzig. Band 11,3)
  • als Herausgeber: Handzeichnungen alter Meister in Privatsammlungen. 50 bisher nicht veröffentlichte Originalzeichnungen des 15. bis 18. Jahrhunderts. Tauchnitz, Leipzig 1922 (englisch als: Fifty Drawings by old masters in private collections. Tauchnitz, Leipzig 1922)
  • als Herausgeber: Handzeichnungen holländischer Meister aus der Sammlung Dr. C. Hofstede de Groot im Haag. 50 ausgewählte Zeichnungen Rembrandts, seines Kreises und seiner Zeit in Farbenlichtdruck. Tauchnitz, Leipzig 1922; englisch als Drawings by Dutch Masters. Fifty selected drawings by Rembrandt, his circle, and contemporary artists. Tauchnitz, Leipzig 1923; 2. Band als Handzeichnungen holländischer Meister aus der Sammlung Dr. C. Hofstede de Groot im Haag. Neue Folge. 40 ausgewählte Zeichnungen Rembrandts, seines Kreises und seiner Zeit. Tauchnitz, Leipzig 1923
  • Neubearbeitung von Heinrich Bergner: Grundriß der Kunstgeschichte. 4. Auflage, Kröner, Leipzig 1923
  • Die Sammlungen der Deutschen Gesellschaft. In: Beiträge zur Deutschen Bildungsgeschichte. Festschrift zur Zweihundertjahrfeier der Deutschen Gesellschaft in Leipzig 1727–1927. Leipzig 1927, S. 28–55

Literatur

  • Gerhard Lüdtke (Hrsg.): Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1928/29. 3. Ausgabe. Gruyter, Berlin und Leipzig 1928, Sp. 108
  • Hermann Christern (Hrsg.): Deutsches Biographisches Jahrbuch. Band 10. Das Jahr 1928. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart und Berlin 1931, S. 318
  • Werner Teupser: Becker, Felix. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, S. 719 f. (Onlinefassung).

Weblinks

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