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Erni Mangold

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Erni Mangold (2015)

Erni Mangold (* 26. Jänner 1927 in Großweikersdorf, Niederösterreich, Österreich; auch Erna Mangold und Ernie Mangold; bürgerlich Ernestine Goldmann[1]) ist eine österreichische Schauspielerin und Regisseurin.

Leben

Erni Mangold entstammt einer Künstlerfamilie. Der Vater, Schuldirektor im Brotberuf, war Maler. Die Mutter, die der Familie zuliebe auf eine mögliche Karriere als Konzertpianistin verzichtet hatte, gab ihr vom vierten bis zum vierzehnten Lebensjahr Klavierunterricht.[2]

Nach ihrer Ausbildung an der Schauspielschule Krauss war Erni Mangold von 1946 bis 1956 am Wiener Theater in der Josefstadt engagiert, von 1955 bis 1963 unter Gustaf Gründgens am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, danach am Düsseldorfer Schauspielhaus unter Karlheinz Stroux. Nach verschiedenen Engagements in Wien und Deutschland war sie 1972 am Salzburger Mozarteum tätig, anschließend unterrichtete sie in der Theaterschule Helmuth Krauss und am Reinhardt-Seminar und war von 1984 bis 1995 Professorin an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien.

Erni Mangold im Bühnenkostüm für Kalender Girls (2016)

Erni Mangold ist in über sechzig Filmen und über zwanzig TV-Produktionen zu sehen, am bekanntesten war ihre Rolle als Geliebte des Sehers in dem Film Hanussen von O. W. Fischer. Sie wirkte auch in drei Folgen der Krimiserie Kottan ermittelt und in einigen Tatort-Episoden mit. Im Jänner 2017 gab sie bekannt, mit der Produktion Harold und Maude an den Wiener Kammerspielen ihren Abschied von der Bühne nehmen zu wollen, im Dezember 2017 fand die letzte Vorstellung statt.[3]

Von 1958 bis 1978 war sie mit dem Schauspieler Heinz Reincke verheiratet. Sie lebt heute in St. Leonhard am Hornerwald.

Filmografie (Auswahl)

Filme

Fernsehserien

Hörspiele

  • 1984: Otto Brusatti: Die letzten Stunden der Menschheit. Regie: Otto Brusatti (ORF/WDR)
  • 2015: David Zane Mairowitz: Hornissengedächtnis. Regie: David Zane Mairowitz (SRF/ORF)

Auszeichnungen und Titel

Literatur

  • Erni Mangold: Lassen Sie mich in Ruhe – Erinnerungen. Aufgezeichnet von Doris Priesching. Amalthea, Wien 2011, ISBN 978-3-85002-766-3.
  • Christine Dobretsberger: Was ich liebe, gibt mir Kraft. Bühnenstars aus Oper und Theater erzählen, u. a. mit einem Interview mit Erni Mangold. Styria Premium, Wien 2015, ISBN 978-3-222-13517-0.
  • Erni Mangold: Sagen Sie, was Sie denken. Mein Leben in Bildern. Aufgezeichnet von Doris Priesching. Styria, Wien 2021, ISBN 978-3-222-15078-4.

Weblinks

 Commons: Erni Mangold – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Saskia Etschmaier, Caecilia Smekal, Michael Baldauf, Carina Kainz, Christian Öser: Erni Mangold: Jung und wild im zerbombten Wien. 1. Mai 2020, abgerufen am 1. September 2021.
  2. Ich mache kein Theater. Auf: oe1.orf.at., vom 3. Februar 2005, abgerufen am 3. September 2011.
  3. Erni Mangold: Abschied von der Bühne auf kurier.at, vom 27. Jänner 2017, abgerufen am 13. Dezember 2017.
  4. Erni Mangold erhält Nestroy-Ring der Stadt Bad Ischl. In: Kurier.at. 4. Dezember 2014, abgerufen am 12. Juni 2015.
  5. Österreichischer Filmpreis 2015. Abgerufen am 29. Jänner 2015.
  6. Großer Schauspielpreis 2016 für Erni Mangold. In: DiePresse.com. 11. Februar 2016, abgerufen am 11. Februar 2016.
  7. Zwei goldene Männer für Erni. In: DiePresse.com. 28. Jänner 2017, abgerufen am 26. März 2017.
  8. Platin-ROMY für das Lebenswerk an Erni Mangold. In: Kurier.at. 17. April 2022, abgerufen am 17. April 2022.

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Erni Mangold aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.