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DW-TV

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DW
Senderlogo
Senderlogo seit 6. Februar 2012
Allgemeine Informationen
Empfang: Analog: Kabel
Digital: DVB-C, DVB-S, IPTV
Sitz: Berlin, DeutschlandDeutschland Deutschland
Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Arabisch
Sendeanstalt: Deutsche Welle
Intendant: Peter Limbourg
Sendebeginn: 1. April 1992
Rechtsform: Öffentlich-rechtlich
Programmtyp: Auslandsfernsehen
Website: www.dw.com
Liste von Fernsehsendern
Senderlogo bis 5. Februar 2012
Moderator Ben Fajzullin im Studio des DW-Journals
DW-Reporterin

DW ist der öffentlich-rechtliche deutsche Auslandsfernsehsender der Deutschen Welle. Das nachrichten- und informationsorientierte Programm der Deutschen Welle ging am 1. April 1992 als Nachfolger des RIAS-TV auf Sendung und wird über Satellit verbreitet. Produktionsort für das Fernsehprogramm DW ist Berlin – aus den Gebäuden der ehemaligen AEG-Kleinmotorenfabrik in der Voltastraße in Berlin-Gesundbrunnen. Am 6. Februar 2012 unterzog sich die Deutsche Welle einem kompletten Relaunch und tritt seitdem auf allen Wegen nur noch als DW auf. Zudem wurde das TV-Programm grundlegend überarbeitet.[1]

Versionen

DW betreibt derzeit fünf Kanäle:

  • DW Arabia (arabisch, englisch)
  • DW Amerika (deutsch, englisch)
  • DW Latinoamérica (spanisch)
  • DW (englisch)
  • DW-TV 24h German[2] (deutsch)

Aufgabe

DW hat vor allem den Auftrag, ein umfassendes Bild Deutschlands im Ausland zu vermitteln. Die rechtliche Grundlage für die Ausstrahlung dieses Fernsehprogramms ist das Gesetz über die Rundfunkanstalt des Bundesrechts »Deutsche Welle« vom 16. Dezember 1997 in der Fassung vom 28. Oktober 2004. Daraus ergibt sich die Aufgabe, für das Ausland Rundfunk und Telemedien zu produzieren und weiterzuverbreiten. Ziel soll sein, Deutschland nach außen hin in seinen freiheitlich-demokratischen Wurzeln und Werten zu vertreten. Beinhalten sollen die DW-Programme zudem unterschiedliche Sichtweisen zu wesentlichen Themen vor allem der Politik, Kultur und Wirtschaft sowohl in Europa wie in anderen Kontinenten ein Forum geben mit dem Ziel, das Verständnis und den Austausch der Kulturen und Völker zu fördern.

Organisation

Das wesentlichste Aufsichtsgremium der Deutschen Welle und beim Fernsehsender DW ist der Rundfunkrat, der die Interessen der Allgemeinheit vertritt. Seine Zusammensetzung besteht aus insgesamt 17 Mitgliedern. Das zweite Gremium ist der Verwaltungsrat, dieser überwacht die Geschäftsführung des Intendanten und besteht aus sieben Mitgliedern (d. h. aus Mitgliedern des Rundfunkrates, des Bundestages, des Bundesrats und der Bundesregierung).

Die Aufgabe der Gesamtleitung für den Betrieb und die Programmgestaltung hat der Intendant inne, welcher eine Amtsperiode von sechs Jahren hat. Für DW fungiert zudem in der Führungsetage eine Programmdirektorin, ein Distributionsdirektor sowie ein Verwaltungsdirektor.

Finanzierung

Die Deutsche Welle finanziert sich aus Bundesetatmitteln der Bundesrepublik Deutschland und aus weiteren Erträgen. Jährlich stehen der Rundfunkanstalt circa 310 Mio. Euro zur Verfügung.

Verbreitung

Der Sender wird über die Satelliten AsiaSat 3S, Insat, Nilesat 102, Atlantic Bird 3, Eutelsat Hot Bird 13B, AMC-1 und Intelsat 9 verbreitet. Die Ausstrahlung für Europa über den Satelliten ASTRA wurde zum 31. Dezember 2009 beendet. Seit 1. Januar 2010 ist die Deutsche Welle in Europa nur noch über Eutelsat Hot Bird 13B (früher: Hotbird 8) direkt zu empfangen.[3] Am 22. Juni 2015 startete ein neues englischsprachiges Programm mit der Ausstrahlung über Astra.[4]

Des Weiteren wird das Fernsehprogramm im Internet über die Website des Senders verbreitet. Weltweit werden die DW-Programme über sogenannte DW-Partnerstationen wie Deukom und Satelio verbreitet. Insgesamt sind es rund 3500 Partner, die DW-TV (oder DW-Radio) ganz oder teilweise übernehmen und erneut senden.

Störung der Satellitenübertragung von DW-TV

Am 7. und 8. Dezember 2009 wurde der auch von DW-TV genutzte Transponder auf Hotbird 8 gestört. Nach Ansicht des Senders, der sich auf eine Angabe des Satellitenbetreibers Eutelsat berief, konnte man den Störsender eindeutig im Iran lokalisieren.[5] Der Betreiber versuchte damals durch Hochfahren der Sendeleistung den störungsfreien Empfang zu ermöglichen, daraufhin wurde aber auch das Störsignal verstärkt.[6] Als Ursache für die Störungen wird die Zensur der Berichterstattung über die Unruhen und die Proteste von Oppositionellen im Iran vermutet.[6]

Vom 10. bis zum 13. Februar 2010, also im Umfeld des 31. Jahrestages der Islamischen Revolution traten erneut Störungen auf.[7]

Die ARD war nach Beobachtungen eines Zuschauers in Amman/Jordanien auch von der Störaktion betroffen.[8]

Programminhalte

Seit dem 6. Februar 2012 kann die Deutsche Welle verstärkt auf Programme zurückgreifen, für die ARD und ZDF die Weltrechte innehaben. Vor allem selbst produzierte Talkshows wie Günther Jauch, Maybrit Illner und Menschen bei Maischberger sollen das Nachrichtenprogramm ergänzen, das nur noch zu 40 Prozent von der Deutschen Welle selbst produziert wird. Bisher wurde das Programm im Stundentakt abwechselnd auf Deutsch und Englisch ausgestrahlt. Das Hauptprogramm („DW“) wird nun rund um die Uhr auf Englisch angeboten. Für die einzelnen Kontinente werden Programme teilweise komplett in deutscher Sprache angeboten. Das spanischsprachige Programm für Lateinamerika, DW (Latinoamérica), wurde von einer auf 20 Stunden täglich ausgedehnt. Online-Inhalte sind nun auch über eine App nutzbar. Nur nach Subsahara-Afrika wird noch ein Radioprogramm auf Kurzwelle gesendet.[9] DW (Europe) sendet morgens und abends von jeweils 9 bis 12 Uhr auf Deutsch, die übrige Zeit auf Englisch.

Weblinks

 Commons: DW-TV – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel DW-TV aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.