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Anna Tumarkin

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Anna Tumarkin, geboren als Anna-Ester Pawlowna Tumarkina (russisch Анна-Эстер Тумаркина, wiss. Transliteration Anna-Ėster Tumarkina; geb. 4.jul./ 16. Februar 1875greg. in Dubrowno, Russisches Kaiserreich, heute Weißrussland; gest. 7. August 1951 in Gümligen) war eine Schweizer Philosophin russisch-jüdischer Herkunft.

Leben

Anna Tumarkin wurde 1898 als erste Frau an der Universität Bern habilitiert. Im Jahr 1906 wurde sie Honorarprofessorin und 1908 Extraordinaria. Sie war die erste Professorin Europas, welche das Recht hatte, Doktoranden und Habilitanden zu prüfen und im Senat Einsitz zu nehmen. 1921, im Alter von 46 Jahren, erhielt sie das Schweizer Bürgerrecht. Ihr Nachlass liegt in Bern.

Im Jahr 2000 wurde in Bern zu ihren Ehren der Anna-Tumarkin-Weg benannt, ein Fußweg beim Hauptgebäude der Universität.

Werke

  • Herder und Kant. Siebert, Bern 1896
  • Spinoza. Acht Vorlesungen gehalten an der Universität Bern. Quelle & Meyer, Leipzig 1908
  • Die romantische Weltanschauung. Haupt, Bern 1920
  • Prolegomena zu einer wissenschaftlichen Psychologie. Meiner, Leipzig 1923
  • Die Methoden der psychologischen Forschung. Teubner, Leipzig 1929
  • Der Ästhetiker Johann Georg Sulzer. Huber, Frauenfeld 1933
  • Wesen und Werden der schweizerischen Philosophie. Huber, Frauenfeld 1948

Literatur

  • Jutta Dick, Marina Sassenberg (Hrsg.): Jüdische Frauen im 19. und 20. Jahrhundert. Lexikon zu Leben und Werk, Reinbek 1993 ISBN 3-499-16344-6

Weblinks

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