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Alkoven (Oberösterreich)

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Alkoven
Wappen von Alkoven
Alkoven (Oberösterreich) (Österreich)
Alkoven (Oberösterreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Oberösterreich
Politischer Bezirk: Eferding
Kfz-Kennzeichen: EF
Fläche: 42,49 km²
Koordinaten: 48° 17′ N, 14° 6′ O48.28722222222214.106944444444268Koordinaten: 48° 17′ 14″ N, 14° 6′ 25″ O
Höhe: 268 m ü. A.
Einwohner: 5.809 (1. Jän. 2017)
Bevölkerungsdichte: 137 Einw. pro km²
Postleitzahl: 4072
Vorwahl: 07274
Gemeindekennziffer: 4 05 01
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Alte Hauptstraße 40
4072 Alkoven
Website: www.alkoven.at
Politik
Bürgermeister: Gabriel Schuhmann (SPÖ)
Gemeinderat: (2015)
(31 Mitglieder)
12
9
6
3
1
12 
zur Vorlage
Von 31 Sitzen entfallen auf:
Blick von Süden auf Alkoven
Blick von Süden auf Alkoven
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)

Alkoven ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Eferding im Hausruckviertel mit 5809 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2017)[1]. Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Eferding.

Geografie

Alkoven liegt auf 268 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 8,8 km, von West nach Ost 8,1 km. Die Gesamtfläche beträgt 42,6 km². 16,9 % der Fläche sind bewaldet, 65,% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.

Gemeindegliederung

Das Gemeindegebiet umfasst folgende 20 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 31. Oktober 2011[2]):

  • Aham (39)
  • Alkoven (1233)
  • Annaberg (75)
  • Bergham (159)
  • Emling (71)
  • Forst (67)
  • Großhart (40)
  • Gstocket (309)
  • Hartheim (973)
  • Kleinhart (30)
  • Kranzing (5)
  • Oberhartheim (44)
  • Polsing (108)
  • Puchham (58)
  • Staudach (52)
  • Straß (162)
  • Straßham (1556)
  • Ufer (121)
  • Weidach (48)
  • Winkeln (218)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Alkoven, Annaberg, Hartheim, Polsing, Puchham und Straß.

Geschichte

Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit dem 15. Dezember 1907 führt die erste Postbuslinie auf heutigem österreichischen Staatsgebiet durch Alkoven. 1912 wurde die Linzer Lokalbahn (LILO) eröffnet. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.

Während des Zweiten Weltkrieges befand sich in der Katastralgemeinde Hartheim im Schloss Hartheim die NS-Tötungsanstalt Hartheim.

Wappen

Blasonierung: Von Rot und Blau durch einen silbernen Wellenpfahl gespalten; überdeckt von einem silbernen Morgenstern und einer silbernen Hellebarde mit goldenen, schräggekreuzten Stielen. Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß-Blau. Der durch einen Wellenbalken geteilte rot-blaue Schild ist das Geschlechterwappen der Aspan von Lichtenhaag, die über drei Jahrhunderte von 1323 bis 1639 im Besitz des Schlosses Hartheim waren.

Hellebarde und Morgenstern nehmen Bezug auf die erbitterte Schlacht im Emlinger Holz, in der am 9. November 1626 die obderennsischen Bauern von den bayerischen und kaiserlichen Truppen unter Gottfried Heinrich zu Pappenheim und Löbl vernichtend geschlagen wurden.

Schloss Hartheim
Bauernkriegsdenkmal im Emlinger Holz
Pfarrkirche Alkoven
Annabergkirche

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Alkoven (Oberösterreich)
  • Schloss Hartheim: Das Gebäude ist eines der bedeutendsten Renaissanceschlösser Österreichs.
  • NS-Tötungsanstalt Hartheim: War eine „Euthanasie“-Anstalt der Aktion T4.
  • Katholische Pfarrkirche Alkoven: spätgotische Kirche, um 1470 erbaut; seit der Restaurierung in den Jahren 1902 – 04 ist der Hochaltar der hl. Margaritha, der Pfarrpatronin, geweiht.
  • Annabergkirche: einschiffige Filialkirche aus dem 14. Jahrhundert, besitzt einen im Kern gotischen Chor und ein spätbarockes Langhaus
  • Heizinger-Stöckl: Ein einstöckiges Giebelhaus mit spätbarocker Stuckfassade – um 1773 als Auszugshaus errichtet. Das "Backstöckl beim Heitzinger Hofe" liegt in unmittelbarer Nähe von Schloss Hartheim.
  • Bauernkriegsdenkmal im Emlinger Holz: General Pappenheim, kaiserliche Truppen und Söldner, zusammen 8000 Mann, trafen am 9. November 1626 im Emlinger Holz auf 8500 Bauern. Der Überlieferung nach fanden 3000 Bauern und 3000 Soldaten in dieser Schlacht den Tod.

Politik

Zusammensetzung des Gemeinderates mit dem Ergebnis der Wahl vom 27. September 2015:

Wahlberechtigt: 4.687, Gültige Stimmen: 3.580 , Ungültige Stimmen: 292 , Wahlbeteiligung: 82,61 %

Partei Prozent Stimmen Mandate
ÖVP 28,21 % -7,01 % 1.010 −236 9 -2
SPÖ 37,23 % -7,77 % 1.333 −259 12 -3
FPÖ 21,06 % +9,61 % 754 +349 6 +3
GRÜNE 9,36 % +9,36 % 335 +335 3 +3
LISTE 4,13 % -2 % 148 −69 1 -1
Bürgermeister
  • 1955–1978 Leopold Kain (SPÖ)
  • 1978–1988 Karl Malzner (SPÖ)
  • 1988–1994 Josef Samhaber (SPÖ)
  • 1994–2004 Gerhard Hintermayr (SPÖ)
  • 2004–2005 Heinz Wögerer, Vizebürgermeister (SPÖ)
  • seit 2005 Gabriel Schuhmann (SPÖ)[3]

Einwohnerentwicklung

1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 4.776 Einwohner, 2001 dann 5.202, am 1. Januar 2005 5.247, am 1. Oktober 2006 5.296 Einwohner.

Per Information durch die Gemeinde Alkoven sind per 1. Jänner 2016 5.814 Hauptwohnsitze gemeldet (2906 Personen männlich, 2908 Personen weiblich).

Verkehr

  • Straße: Der Hauptort Alkoven liegt an der Eferdinger Straße (B 129) zwischen Linz und Eferding.
  • Bahn: Das Ortszentrum und große Teile des Gemeindegebietes von Alkoven sind durch die Linzer Lokalbahn (LILO) ("Linz – Eferding – Neumarkt-Kallham/Peuerbach") sehr gut erreichbar.
    Bahnhaltestellen im Gemeindegebiet sind: Straß-Emling, Alkoven Schule, Alkoven, Wehrgasse, Straßham-Schönering;
  • Bus
  • Bad Mühllacken – Eferding – Kirchberg – Pasching – Leonding Meixnerkreuzung (Linien-Nr. 8177)
  • Linz – Eferding – Passau/Haibach/St.Agatha/St.Ägidi (2002/06)
  • Linz – Eferding – Peuerbach – Enzenkirchen (2014)
  • Radwege: Durch das Gemeindegebiet von Alkoven führen:
  • Internationaler Donauradweg (R1)
  • Eferdinger Landlradweg (R18)
  • Trattnachtalradweg (R17)

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter
Personen mit Beziehung zum Ort

Weblinks

 Commons: Alkoven (Upper Austria) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Alkoven (Oberösterreich) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.