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Jbel Musa

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Für den Dschebel Musa in Ägypten siehe die Seite Berg Sinai
Jbel Musa
Blick über Tarifa (Spanien) und die Straße von Gibraltar auf Marokko mit dem markanten Jbel Musa

Blick über Tarifa (Spanien) und die Straße von Gibraltar auf Marokko mit dem markanten Jbel Musa

Höhe 851 m
Lage Marokko, Nordafrika
Geographische Lage 35° 53′ 52″ N, 5° 24′ 39″ W35.897833333333-5.4108055555556851Koordinaten: 35° 53′ 52″ N, 5° 24′ 39″ W
Jbel Musa (Erde)
Jbel Musa
Besonderheiten gilt als die südliche Säule des Herakles
Belyounech und der Jbel Musa

Der Jbel Musa oder Jbel Moussa, (arabisch جبل موسى, DMG Ǧabal Mūsā ‚Mosesberg‘; tamazight ⴰⴷⵔⴰⵔ ⵎⵓⵙⴰ Adrar Musa), benannt – laut dem berberischen Reisenden Ibn Battuta – nach Musa ibn Nusair, dem arabischen Eroberer des Maghreb und Statthalter von Ifriqiya,[1] ist ein etwa 851 m[2] hohes Bergmassiv im Norden Marokkos und liegt an der Straße von Gibraltar.

Geographische Lage

Der Jbel Musa gehört zum Westteil des Rifgebirges und liegt in der Präfektur M’Diq-Fnideq rund acht Kilometer westlich der spanischen Exklave Ceuta. Die der Straße von Gibraltar zugewandte Nordabdachung des Bergmassivs läuft in dem Ras Leona oder Ras Lmestoui genannten Vorgebirge aus bildet sozusagen das marokkanische Nordkap.[3]

Südwestlich des Kaps ist dem Jbel Musa an der Küste die kleine Felseninsel Isla del Perejil vorgelagert, die gemäß Status quo spanisches Territorium ist.

Besteigung

Mehrere Fußwege durchziehen das – trotz Regenfällen von ca. 700 mm/Jahr[4] – weitgehend vegetationslose Kalkgebirge. Ein Fahrweg führt serpentinenartig vom nordöstlich gelegenen kleinen Küstenort Belyounech am Nordhang des Berges bis auf eine Höhe von etwa 600 Meter hinauf und damit in die Nähe der Gipfelregion.

Säulen des Herakles

Zusammen mit dem gegenüberliegenden Felsen von Gibraltar wird der Jbel Musa häufig als eine der Säulen des Herakles bzw. Säulen des Melkart bezeichnet; diesen Status beansprucht aber auch der ca. 10 km östlich auf dem Gebiet der Halbinsel von Ceuta gelegene Monte Hacho. In der Antike wurde das Bergmassiv des Jbel Musa Septem Fratres („Sieben Brüder“) genannt.

Bilder

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Jbel Musa – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. H.T. Norris: Ibn Battutah's Andalusian Journey. In: The Geographical Journal. 1959
  2. Die verfügbaren Höhenangaben variieren zwischen 830 und 851 m.
  3. Ras Leona bei Geonames
  4. Klimadiagramme Belyounech
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jbel Musa aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.