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Viel Lärm um nichts

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Verfilmungen der Komödie finden sich unter Viel Lärm um nichts (Begriffsklärung)

Viel Lärm um nichts (engl. Much Ado About Nothing) ist eine Komödie um Liebe und Intrigen von William Shakespeare. Die Hochzeit des Florentiner Adligen Claudio mit Hero, der Tochter des Gouverneurs von Messina, stößt auf äußere Hindernisse in Gestalt einer Intrige Don Johns, des illegitimen Bruders des Königs von Aragón. Dagegen gestehen sich Beatrice und Benedikt erst durch einige Machinationen der übrigen Figuren ihre Zuneigung.

Besonders auffallend ist das Spiel mit Sein und Schein, auf das schon das Wortspiel im Titel hinweist – nothing und noting („nichts“ und „wahrnehmen, bemerken“). Damit sind einerseits die Intrigen gegen Hero, andererseits die Sitten der höfischen Selbstinszenierung, insbesondere bei Benedikt und Beatrice, gemeint. Geschrieben und uraufgeführt wurde das Stück 1598 oder Anfang 1599; im Druck erschien es erstmals in der Quarto-Ausgabe von 1600.

Handlung

Herbert Beerbohm Tree als Benedikt und Winifred Emery als Beatrice
Zeichnung von Max Cowper, 1905

Claudio und Benedikt kehren von einem erfolgreichen Feldzug zurück, in dem sie mit Don Pedro gegen dessen Stiefbruder Don Juan gekämpft haben. Leonato, der Gouverneur von Messina, empfängt sie in seinem Haus. Er lädt sie ein, für einen Monat in Messina zu bleiben, und Don Pedro nimmt die Einladung an. Claudio macht sich daran, die Hand von Leonatos Tochter Hero zu gewinnen. Unterdessen liefern sich Leonatos wortgewandte Nichte Beatrice und Benedikt Wortgefechte. Beide sind dafür bekannt, dass sie im Umgang mit ihren Mitmenschen kein Blatt vor den Mund nehmen, und hegen eine lange, wenn auch grundlose Abneigung gegeneinander. Als Claudio seinem Kampfgenossen Benedikt von seiner Absicht, um Hero zu werben, erzählt, rät ihm dieser ab und drückt seine Verachtung für die Ehe aus. In einem Maskenball zur Feier des wiedererlangten Friedens wirbt der maskierte Don Pedro im Spaß um Hero, was Don Juan sogleich bei Claudio denunziert. Doch das Missverständnis ist schnell aufgeklärt, so dass Claudio und Hero offiziell ihre Verlobung erklären.

Zusammen mit anderen beschließen sie, sich die Zeit bis zu ihrer Hochzeit damit zu verkürzen, Benedikt und Beatrice in die Liebesfalle zu locken. Claudio, Leonato und Don Pedro lassen Benedikt ein Gespräch belauschen, in dem sie besprechen, wie sehr Beatrice leide, da sie ihn eigentlich liebe. Benedikt beschließt, sich ihrer zu erbarmen und ihre Liebe zu erwidern. Hero und ihre Kammerfrau Ursula halten eine Konversation gleichen Sinns in Hörweite von Beatrice ab, wobei nun freilich Benedikt der unglücklich Liebende sei. Sofort beschließt sie, fortan freundlicher zu Benedikt zu sein.

Die Ohnmacht der Hero in der Kirchenszene
Gemälde von Alfred Elmore, 1846

Don Juan, Don Pedros ungeratener Halbbruder, plant unterdessen, die Hochzeit zu verhindern und so Unheil zu stiften. Um Heros Untreue zu beweisen, inszeniert er im Fenster von Heros Kammer eine Liebesszene zwischen seinem Gefolgsmann Borachio und Heros Zofe Margaret, die Heros Kleidung trägt, und sorgt dafür, dass Claudio und Don Pedro die Szene beobachten. Beide fallen auf das Schauspiel herein und halten Hero für untreu. Am folgenden Hochzeitstag beschuldigt Claudio sie in der Kirche vor allen Anwesenden der Untreue und verweigert die Heirat. Hero fällt in Ohnmacht. Nachdem Claudio, Don Pedro und Don Juan die Kirche verlassen haben, rät der Mönch, bis ihre Ehre wiederhergestellt sei, alle im Glauben zu lassen, dass Hero in Anbetracht der Schmach gestorben sei.

Nachdem auch Leonato, Hero und der Mönch gegangen sind, gestehen sich die allein in der Kirche verbliebenen Benedikt und Beatrice ihre Liebe. Beatrice ist von Heros Unschuld überzeugt und nimmt Benedikt das Versprechen ab, seinen Freund Claudio für den Schaden, den er angerichtet hat, zu töten.

Doch wird Heros Ehre, noch bevor das Duell stattfinden kann, wiederhergestellt. Wie sich herausstellt, haben die Wachen, die in der Nacht von Don Juans Inszenierung den Übeltäter Borachio und seinen Verbündeten Konrad festnahmen, diese zudem belauscht und so von den Machenschaften Don Juans erfahren. Nachdem er ihre Aussage gehört hat, ist Leonato völlig von Heros Unschuld überzeugt.

Claudio empfindet tiefe Reue über den vermeintlichen Tod seiner Braut. Leonato verspricht, ihn mit seiner Nichte zu verheiraten, die genauso aussehe wie Hero. Natürlich stellt sich heraus, dass es sich tatsächlich um die lebende Hero selbst handelt. Bei der Hochzeit verfallen Benedikt und Beatrice wieder in ihr altes Muster, ihre gegenseitige Liebe mit viel Wortwitz zu leugnen, bis Hero und Claudio einige Liebesgedichte hervorholen, die Benedikt und Beatrice sich gegenseitig geschrieben haben. Das Stück endet in einer fröhlichen Doppelhochzeit, die mit der guten Nachricht schließt, dass Don Juan auf der Flucht aus Messina festgenommen wurde.

Literarische Vorlagen und kulturelle Bezüge

In der Handlung um Hero und Claudio nimmt Shakespeare ein Erzählmotiv auf, das in der europäischen Renaissancekultur weit verbreitet war. Geschichten über eine durch eine Intrige verleumdete und zu Unrecht beschuldigte Braut, ihre Zurückweisung durch den Bräutigam, ihren Scheintod und die anschließende glückliche Wiedervereinigung des Liebespaares erfreuten sich im 16. Jahrhundert großer Beliebtheit und wurden in zahlreichen epischen und dramatischen Neugestaltungen veröffentlicht, von denen zu Shakespeares Zeit mehr als ein Dutzend als gedruckte Fassungen vorlagen.[1]

Shakespeare kannte vermutlich verschiedene Versionen dieses Motivs; mit großer Sicherheit kann davon ausgegangen werden, dass er sowohl die Fassung in Ariosts Epos Orlando Furioso als auch die Prosaversion in Matteo Bandellos La prima parte de le novelle als Quellen für den Hero-Claudio-Handlungsstrang nutzte. Ariosts Werk wurde 1516 veröffentlicht und 1591 von John Harrington ins Englische übersetzt; im 5. Gesang des Epos wird die Geschichte von Ariodante und der schottischen Prinzessin Genevra (Ginevora) dargeboten, die auch Spenser 1590 in The Faerie Queene (II, iv) in Gedichtform nacherzählt. Im Handlungsmuster dieser Geschichte finden sich einige Parallelen zu der Hero-Claudio-Handlung; so wird auch Ariodante durch eine Intrige und einen gefälschten Beweis von der Unkeuschheit Genevras überzeugt. Gramgebeugt verlässt er seine Geliebte und kündigt seinen Selbstmord an; am Ende wendete sich für das Liebespaar nach verschiedenen Verstrickungen jedoch alles zum Guten. In Bandellos 1554 erschienenen Novellen, die auch für andere Werke Shakespeares wie beispielsweise Romeo and Juliet oder Twelfth Night die Vorlagen liefern, findet sich als 22. Erzählung die Geschichte von Fenicia und Timbreo, die ebenso in einzelnen Handlungselementen der von Hero und Claudio ähnelt. 1574 wurde Bandellos Geschichte in ausgeschmückter und moralisierter Form in Belleforests Histoires tragiques ins Französische übertragen; vermutlich griff Shakespeare jedoch direkt auf die ursprüngliche Fassung Bandellos als Quelle zurück.[2]

In der Ausformung der Handlung und der Gestaltung der Charaktere weicht Shakespeare in seinem Stück deutlich von seinen Vorlagen ab. Anders als bei Ariost und Bandello gehen die Intrige und die Verleumdung in Viel Lärm um nichts nicht von einem Nebenbuhler aus, der auf diese Weise versucht, die bestehende Liebesbeziehung zu zerstören, um damit der Verwirklichung seiner eigenen Wünsche und Begierden näher zu kommen. Vor allem in Bandellos Fassung der Geschichte geht es darüber hinaus an zentraler Stelle um den klassischen Konflikt zwischen Freundschaft und Liebe: Der verleumderische Nebenbuhler Girondo ist ein Freund des Protagonisten Timbreo. Demgegenüber führt Shakespeare die intrigante Gestalt des boshaften Außenseiters Don John (Don Juan) ein, der als machiavellistischer Schurke aus Unzufriedenheit, Neid oder Machtinteresse danach trachtet, Unheil zu stiften, um die vorhandene Ordnung zu stören.[3]

Eine weitere bedeutsame Änderung seiner Quellen nimmt Shakespeare auch in seiner Konzeption des mit Claudio befreundeten Prinzen Don Pedro als höchster gesellschaftlicher Instanz vor. In Bandellos Fassung der Geschichte erfolgt die Heiratsvermittlung durch einen anonymen Dritten; der König Don Pierro von Aragon ist anders als in Shakespeares Stück, in dem das Thema der stellvertretenden Werbung eine auffällige Rolle spielt, weder in die Heiratsabsichten eingeweiht noch an der Inszenierung des Werbungsspiels beteiligt. Ebenso wenig gibt es ein Missverständnis, der Prinz selbst habe sich in die Braut verliebt. In der späteren Verleumdungsszene sieht Don Pedro dennoch erstaunlicherweise keinen Anlass dafür, die Anschuldigungen gegen Hero überprüfen zu lassen, und lehnt es ab, sich für Hero einzusetzen, ungeachtet seiner gesellschaftlichen Verpflichtung als Prinz für Aufklärung zu sorgen.[4]

John Gielgud and Margaret Leighton als Beatrice und Benedick in einer Aufführung am Broadway, 1959

Darüber hinaus wird die eher melodramatische Handlung um Hero und Claudio durch den publikumswirksamen Liebeskampf zwischen Beatrice und Benedick (Benedikt) ergänzt, der mit seinen zahlreichen geistvollen Wort- und Witzgefechten die eigentliche Ausgangshandlung teilweise in den Hintergrund drängt. Für diesen Handlungsstrang findet sich keine unmittelbare Vorlage oder Quelle; neben dem Motiv des „merry war“, das bis in die Antike zurückreicht, greift Shakespeare hier vor allem die Konvention der „spöttelnden Liebenden“ auf, die in den euphuistischen Romanen und Dramen John Lylys vorgeprägt und von Shakespeare bereits mit den Figuren von Biron und Rosaline in Love's Labour's Lost aufgenommen und weiter entfaltet wurde.[5]

Für die dramaturgische Verknüpfung der Handlungsstränge um die beiden Liebespaare ist in Shakespeares Komödie wiederum die veränderte Rolle des Prinzen von Belang; durch seine Initiative und aktive Beteiligung an den beiden Liebesintrigen trägt Don Pedro dazu bei, dass einerseits die Liebesbeziehung zwischen Hero und Claudio in der Eheschließung mündet, während andererseits durch den von ihm geplanten doppelten Belauschungstrick die Liebe zwischen Beatrice und Benedick sich zu entwickeln beginnt. Zugleich wird Don Pedros komödiantischer Intrige das destruktive Komplott seines Halbbruders Don John gegenübergestellt; unmittelbar nachdem Don Pedro seine Absicht verkündet hat, Benedick und Beatrice durch einen Trick zusammenzubringen (II.1), plant Don John mit Borachio seine Verleumdungsintrige gegen Hero (II.2).[6]

Ebenso kontrastiert Shakespeare die im höfischen Milieu spielenden Handlungsstränge auf niederer gesellschaftlicher Ebene mit dem Narrenspiel der tölpelhaften Gerichtsdiener Dogberry (Holzapfel) und Verges (Schlehwein), für die es keine direkten Quellen gibt. Auf diese Weise bleibt nicht nur der lustspielhafte Charakter des Stückes durchgängig auch in den Phasen eher bedrohlicher Verwicklungen erhalten, sondern werden gleichermaßen die von Shakespeare genutzten Vorlagen in sozialer, moralischer und emotionaler Hinsicht wesentlich erweitert.[7]

Datierung

Im Gegensatz zu vielen anderen Werken Shakespeares lässt sich der Entstehungszeitraum von Much Ado about Nothing mit großer Sicherheit und Genauigkeit eingrenzen. In Francis Meres‘ Palladis Tamina, das am 7. September 1598 im Stationers’ Register zum Druck angemeldet wurde und ein Verzeichnis der bis zu diesem Zeitpunkt bekannten Werke Shakespeares enthält, ist das Stück nicht aufgeführt. Ein erster Beleg für die Abfassung des Werks findet sich in einer frühen Notiz im Stationers’ Register vom 4. August 1600, in dem neben anderen Werken Shakespeares wie As you Like It und Henry V sowie Jonsons Every Man in His Humour auch „The comedie of muche A doo about nothinge | A booke ... to be staied“ erwähnt wird, möglicherweise um durch diesen blockierenden Eintrag einen Raubdruck kurz vor dem rechtmäßigen Erstdruck zu erschweren. Ein weiteres Detail in der kurz danach veröffentlichten Druckausgabe des Stücks ermöglicht jedoch eine noch präzisere Eingrenzung des Abfassungszeitraums von Viel Lärm um nichts. An einigen Stellen, beispielsweise in 4.2, findet sich in den Textzuweisungen des Erstdrucks anstelle der Angabe der Dramenfigur des Bottleneck (Holzapfel) eine Nennung des Namens von Will Kemp, einem der bekannteren komödiantischen Darsteller in der Schauspieltruppe der Lord Chamberlain’s Men, der offensichtlich in den frühen Aufführungen für diese Rolle des einfältigen Gerichtsdieners von Shakespeare selbst vorgesehen war. Anhand weiterer zeitgenössischer Belege ist jedoch eindeutig erwiesen, dass Kemp die Schauspieltruppe Shakespeares spätestens zum 11. Februar 1599 verlassen hat, vermutlich sogar bereits Ende 1598 bzw. Anfang 1599, wie andere Quellen nahelegen. Much Ado about Nothing muss demgemäß in dem Zeitraum zwischen Spätsommer 1598 und Jahresbeginn 1599 verfasst worden sein. Stilistische und thematische Vergleichsanalysen lassen ebenfalls auf einen Abfassungszeitraum gegen Ende 1598 oder Anfang 1599 schließen.[8]

Textgeschichte

Titelblatt der Quarto-Ausgabe des Stücks, 1600

Nach dem offiziellen Eintrag in das Stationers’ Register am 23. August 1600 zur Drucklegung erschien die erste gedruckte Fassung von Much Ado about Nothing im selben Jahr als sorgfältig gesetzte Ausgabe im Quarto-Format (Q). Das Titelblatt dieses Erstdrucks enthält einen Hinweis auf verschiedene vorangegangene Aufführungen durch die Schauspieltruppe Shakespeares: „Much adoe about | Nothing. | As it hath been sundrie times publikely | acted by the right honourable, the Lord | Chamberlaine his seruants. | Written by William Shakespeare. | LONDON | Printed by V. S. for Andrew Wise, and | William Aspley. | 1600.“ Die Initialen V. S. stehen für den Londoner Drucker Valentine Simmes, der auch für den Druck des ersten Quartos (Q 1) von Hamlet 1603 verantwortlich zeichnete. Der Quarto-Erstdruck von Much Ado about Nothing gilt allgemein als verlässlicher Text; entgegen früheren Annahmen gehen die heutigen Herausgeber des Stückes nahezu einhellig davon aus, dass diesem Druck ein eigenhändiges Manuskript Shakespeares zugrunde lag. Verschiedene Indizien wie beispielsweise einzelne Unstimmigkeiten bei den Figurennamen und -nennungen oder mitunter fehlende Bühnenanweisungen deuten auf ein Entwurfsmanuskript („foul paper“) Shakespeares als Druckvorlage; in einer Reinschrift bzw. Theaterabschrift als Regiebuch („prompt book“) wären derartige kleinere Fehler höchstwahrscheinlich bereits korrigiert worden.

Die Drucklegung in der ersten Folio-Ausgabe von 1623 (F) erfolgte auf Grundlage des Quarto-Drucks (Q). Während die Quarto-Ausgabe keine Einteilung in Akte oder Szenen aufweist, enthält der Folio-Druck eine Aufteilung in fünf Akte; an einigen Stellen wurden zudem vermutlich unter Hinzuziehung eines Regiebuchs einzelne Korrekturen in geringfügigen Details vorgenommen. Dieser Druckfassung von 1623 im Folio-Format wird in der heutigen Shakespeareforschung zumeist keine eigenständige Textautorität mehr zuerkannt.[9] Eine Einteilung des Stückes in 17 Szenen wurde erstmals von Edward Capell in seiner Ausgabe der Werke Shakespeares 1767–1768 vorgenommen; nachfolgende Herausgeber übernahmen in der Regel diese Szeneneinteilung Capells, die erst in jüngeren Textausgaben oder Bühnenfassung teilweise verändert worden ist.[10]

Adaptionen

Die Oper Béatrice et Bénédict ist eine musikalische Bearbeitung des Stoffes von Hector Berlioz und wurde 1862 uraufgeführt. Es gibt zahlreiche Verfilmungen. 1958 entstand beim SFB Viel Lärm um nichts unter der Regie von Ludwig Berger. Die DEFA verfilmte das Stück 1964 mit Christel Bodenstein und Rolf Ludwig in der Regie von Martin Hellberg.

1973 erschien der sowjetische Film Viel Lärm um nichts (Mnogo shuma iz nichego) unter der Regie von Samson Iossifowitsch Samsonow. Den größten Publikumserfolg erreichte die Version aus dem Jahr 1993 von Kenneth Branagh. 2011 drehte Joss Whedon eine Adaption des Stückes. Angela Carters Roman Wie’s uns gefällt nimmt auf vielfältige Weise Bezug auf Stücke Shakespeares.

Textausgaben

Gesamtausgaben
Englisch
  • Much Ado About Nothing (The Arden Shakespeare. Third Series). Hrsg. von Claire McEachern. Bloomsbury, London 2006, ISBN 1-903436-83-4.
  • Much Ado About Nothing (The Oxford Shakespeare). Hrsg. von Sheldon P. Zitner. Oxford University Press, Oxford 2008, ISBN 978-0-19-953611-5.
Deutsch
  • Viel Lärmen um nichts. In: Shakespeare’s dramatische Werke. Übersetzt von August Wilhelm von Schlegel, ergänzt und erläutert von Ludwig Tieck. Dritter Theil. G. Reimer, Berlin 1830, S. 261–338.
  • Much Ado About Nothing. Viel Lärm um nichts (Englisch-deutsche Studienausgabe). Herausgegeben und kommentiert von Norbert Greiner. Stauffenburg, Tübingen 1988, ISBN 3-86057-548-1.
  • Much Ado About Nothing. Viel Lärm um nichts. Englisch/Deutsch. Übersetzt und kommentiert von Holger Michael Klein. Reclam, Ditzingen 1993, ISBN 3-15-003727-1.
  • Viel Lärm um nichts. Zweisprachige Ausgabe. Neu übersetzt von Frank Günther. dtv, München 2012, ISBN 978-3-423-12754-7.

Literatur

Weblinks

 Wikisource: Much Ado About Nothing – Quellen und Volltexte (Englisch)
 Commons: Much Ado About Nothing – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Siehe William Shakespeare: Much Ado About Nothing. Edited by Sheldon P. Zitner. Oxford World Classics 2008, S. 6ff. Vgl. ebenso Stanley Wells, Gary Taylor: William Shakespeare: A Textual Companion. Oxford University Press, Oxford 1987, ISBN 0-393-31667-X, S. 371, sowie Ina Schabert (Hrsg.): Shakespeare Handbuch. 5., durchgesehene und ergänzte Auflage. Kröner, Stuttgart 2009, S. 417f., und Ulrich Suerbaum: Der Shakespeare-Führer. 3., rev. Auflage. Reclam, Ditzingen 2015, S. 140.
  2. Siehe William Shakespeare: Much Ado About Nothing. Edited by Sheldon P. Zitner. Oxford World Classics 2008, S. 6ff. Vgl. ebenso Stanley Wells, Gary Taylor: William Shakespeare: A Textual Companion. Oxford University Press, Oxford 1987, ISBN 0-393-31667-X, S. 371. Siehe auch Ina Schabert (Hrsg.): Shakespeare Handbuch. 5., durchgesehene und ergänzte Auflage. Kröner, Stuttgart 2009, S. 417f., und Ulrich Suerbaum: Der Shakespeare-Führer. 3., rev. Auflage. Reclam, Ditzingen 2015, S. 140. Im Gegensatz zu Sheldon P. Zitner nehmen Jonathan Bate und Eric Rassmussen, die Herausgeber der Ausgabe der Royal Shakespeare Company, an, dass Shakespeare eher die französische Übersetzung der Histoires tragiques von Pierre Belleforest bekannt gewesen sein dürfte. Siehe Jonathan Bate, Eric Rasmussen (Hrsg.): William Shakespeare Complete Works. Macmillan Publishers 2008, ISBN 978-0-230-20095-1, S. 257.
  3. Vgl. Ina Schabert (Hrsg.): Shakespeare Handbuch. 5., durchgesehene und ergänzte Auflage. Kröner, Stuttgart 2009, S. 417f. Siehe auch William Shakespeare: Much Ado About Nothing. Edited by Sheldon P. Zitner. Oxford World Classics 2008, S. 38ff. und Hans-Dieter Gelfert: William Shakespeare in seiner Zeit. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-65919-5, S. 305ff. Vgl. auch Wolfgang Riehle: Much Ado About Nothing. In: Interpretationen Shakespeares Dramen. Philipp Reclam jun. Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-15-017513-5, S. 159.
  4. Vgl. Wolfgang Riehle: Much Ado About Nothing. In: Interpretationen Shakespeares Dramen. Philipp Reclam jun. Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-15-017513-5, S. 161ff.
  5. Vgl. Ina Schabert (Hrsg.): Shakespeare Handbuch. 5., durchgesehene und ergänzte Auflage. Kröner, Stuttgart 2009, S. 417f. Siehe auch Hans-Dieter Gelfert: William Shakespeare in seiner Zeit. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-65919-5, S. 305ff. Vgl. ebenso Wolfgang Riehle: Much Ado About Nothing. In: Interpretationen Shakespeares Dramen. Philipp Reclam jun. Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-15-017513-5, S. 157, und Jonathan Bate, Eric Rasmussen (Hrsg.): William Shakespeare Complete Works.Macmillan Publishers 2008, ISBN 978-0-230-20095-1, S. 257.
  6. Wolfgang Riehle: Much Ado About Nothing. In: Interpretationen Shakespeares Dramen. Philipp Reclam jun. Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-15-017513-5, S. 166f.
  7. Vgl. Ina Schabert (Hrsg.): Shakespeare Handbuch. 5., durchgesehene und ergänzte Auflage. Kröner, Stuttgart 2009, S. 417f. Siehe auch Hans-Dieter Gelfert: William Shakespeare in seiner Zeit. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-65919-5, S. 305ff. und Wolfgang Riehle: Much Ado About Nothing. In: Interpretationen Shakespeares Dramen. Philipp Reclam jun. Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-15-017513-5, S. 176ff.
  8. Siehe William Shakespeare: Much Ado About Nothing. Edited by Sheldon P. Zitner. Oxford World Classics 2008, S. 5f. sowie The Oxford Shakespeare. Edited by Stanley Wells und Gary Taylor. Clarendon Press, Second Edition Oxford 2005, ISBN 0-19-926718-9, S. 569. Vgl. ebenso Stanley Wells, Gary Taylor: William Shakespeare: A Textual Companion. Oxford University Press, Oxford 1987, ISBN 0-393-31667-X, S. 371, sowie Ina Schabert (Hrsg.): Shakespeare Handbuch. 5., durchgesehene und ergänzte Auflage. Kröner, Stuttgart 2009, S. 416f. und Ulrich Suerbaum: Der Shakespeare-Führer. 3., rev. Auflage. Reclam, Ditzingen 2015, S. 139.
  9. Siehe William Shakespeare: Much Ado About Nothing. Edited by Sheldon P. Zitner. Oxford World Classics 2008, S. 50ff., 79ff. und 86f. sowie Stanley Wells, Gary Taylor: William Shakespeare: A Textual Companion. Oxford University Press, Oxford 1987, ISBN 0-393-31667-X, S. 371. Vgl. ebenso Ina Schabert (Hrsg.): Shakespeare Handbuch. 5., durchgesehene und ergänzte Auflage. Kröner, Stuttgart 2009, S. 416f. und Ulrich Suerbaum: Der Shakespeare-Führer. 3., rev. Auflage Reclam, Ditzingen 2015, S. 140f.
  10. Vgl. detaillierter William Shakespeare: Much Ado About Nothing. Edited by Sheldon P. Zitner. Oxford World Classics 2008, S. 50ff.
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