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Ustrzyki Dolne
Ustrzyki Dolne | ||||
| ||||
Basisdaten | ||||
---|---|---|---|---|
Staat: | Polen | |||
Woiwodschaft: | Karpatenvorland | |||
Landkreis: | Bieszczadzki | |||
Fläche: | 16,8 km² | |||
Geographische Lage: | 49° 26′ N, 22° 35′ O49.42972222222222.586666666667Koordinaten: 49° 25′ 47″ N, 22° 35′ 12″ O | |||
Einwohner: |
9351 | |||
Postleitzahl: | 38-700 | |||
Telefonvorwahl: | (+48) 13 | |||
Kfz-Kennzeichen: | RBI | |||
Gemeinde | ||||
Gemeindeart: | Stadt- und Landgemeinde | |||
Fläche: | 477,7 km² | |||
Einwohner: |
17.617 | |||
Bevölkerungsdichte: | 37 Einw./km² | |||
Gemeindenummer (GUS): | 1801083 | |||
Verwaltung | ||||
Adresse: | ul. Kopernika 1 38-700 Ustrzyki Dolne | |||
Webpräsenz: | www.ustrzyki-dolne.pl |
Ustrzyki Dolne ist eine Stadt sowie Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde im Powiat Bieszczadzki der Woiwodschaft Karpatenvorland in Polen.
Geographie
Die von der polnischen Droga krajowa 84 durchzogene Gemeinde liegt an einer von Sanok kommenden Bahnstrecke rund 11 Kilometer von der Grenze der Ukraine entfernt an der Einmündung des Bachs Jasienka in den Strwiąż, einem Zufluss des Dnister (ukrainisch: Стривігор).
Geschichte
Die Stadt lag seit der Ersten polnischen Teilung im Jahr 1772 bis 1918 im österreichischen Galizien und kam anschließend an die Zweite polnische Republik. Um 1900 waren die Hälfte der 4000 Einwohner Juden, Moses Fränkel, Vater von Josef Fraenkel, war Erdölunternehmer und Bürgermeíster des Stetl. Nach dem deutschen Überfall auf Polen 1939 wurde das Dorf an die Sowjetunion angegliedert; der polnische Bevölkerungsanteil wurde deportiert. 1942 wurde unter der deutschen Besatzung der jüdische Bevölkerungsanteil nach Sobibor verbracht. Die verbliebenen ruthenischen Lemken wurden bei den Säuberungen in der Aktion Weichsel in den Jahren 1946 und 1947 festgenommen und zerstreut. In der Stadt lebte damit keiner der Vorkriegsbewohner mehr. Mit dem Gebietsaustausch 1951 kam die Stadt wieder an Polen.[3]
Gemeinde
Zur Stadt- und Landgemeinde (gmina miejsko-wiejska) gehören neben der Stadt Ustrzyki Dolne folgende Ortschaften:
- Bandrów Narodowy
- Brelików-Leszczowate
- Brzegi Dolne
- Dźwiniacz Dolny
- Hoszowczyk
- Hoszów
- Jałowe-Moczary
- Jureczkowa
- Krościenko
- Liskowate
- Łobozew Dolny
- Łobozew Górny
- Łodyna
- Nowosielce Kozickie
- Ropienka
- Równia
- Serednica-Wola Romanowa
- Stańkowa
- Teleśnica
- Trzcianiec
- Ustjanowa Dolna
- Ustjanowa Górna
- Wojtkowa
- Wojtkówka
- Zadwórze
- Zawadka
Weitere Orte der Gemeinde sind:
- Arłamów
- Daszówka
- Grąziowa
- Jamna Dolna
- Jamna Górna
- Kwaszenina
- Siegenthal
- Sokole
- Stebnik
- Steinfels
- Teleśnica Oszwarowa
- Teleśnica Sanna
- Trójca
- Wola Maćkowa
Sehenswürdigkeiten
- Die neugotische Kirche Maria Königin Polens aus dem Jahr 1909.
- Die griechisch-katholische Erzengel-Michael-Kirche aus dem Jahr 1847.
- Die im Zweiten Weltkrieg verwüstete ehemalige Synagoge im klassizistischen Stil aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, heute als Stadtbibliothek umgebaut.
- Die Barockkirche in Jasień aus der Zeit um 1743.
Städtepartnerschaften
- Sambir, Ukraine
- Giraltovce, Slowakei
- Zamárdi, Ungarn
Verweise
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2015. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (ZIP-Ordner mit XLS-Dateien; 7,82 MiB), abgerufen am 28. Mai 2016.
- ↑ Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2015. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (ZIP-Ordner mit XLS-Dateien; 7,82 MiB), abgerufen am 28. Mai 2016.
- ↑ Norman Davies: Verschwundene Reiche, Konrad Theiss Verlag, 2013, Lizenzausgabe für die WBG Darmstadt, ISBN 978-3-534-25975-5, S. 529
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ustrzyki Dolne aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |