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St. Jodok (Haunswies)
Die katholische Wallfahrtskirche St. Jodok in Haunswies, einem Ortsteil der Gemeinde Affing im schwäbischen Landkreis Aichach-Friedberg, wurde um 1680 errichtet. Die Kirche an der Straße nach Igenhausen ist ein geschütztes Baudenkmal.
"S. Jobst" bei Haunswies ist bereits in einer Karte aus dem Jahre 1568 vermerkt. Vermutlich befand sich hier vor dem Dreißigjährigen Krieg eine Pilgerherberge. Der flachgedeckte Saalbau mit dreiseitig geschlossenem Chor wurde 1730 und 1963 erweitert. Der Turm im Osten wird von einer Zwiebelhaube gedeckt. Im Jahr 1689 wurde eine Sakristei angebaut. 1963 wurde das angebaute Mesnerhaus abgerissen und die Kapelle um zwei Meter verlängert.
Die Fresken aus dem Jahr 1793 werden Johann Baptist Anwander zugeschrieben: Verehrung des hl. Jodok, Christus erscheint dem hl. Jodok als Bettler, der das Brot mit ihm teilt. Der Hochaltar wurde 1739/40 und die Seitenaltäre wurden wohl später geschaffen. 1972 wurden aus der Kirche alle Figuren, die Altarbilder und Teile des Altaraufbaus gestohlen. Es handelte sich bei den Figuren aus dem 17. Jahrhundert um Darstellungen der Heiligen Jodok, Klara, Franziskus, Ottilie und einer Patrona Bavariae sowie zwei Leuchterengel. Die neuen Altarbilder aus dem Jahre 1996 sind von Eva Schickinger aus Augsburg und stellen im Hochaltar die Aufnahme des heiligen Jodokus in den Himmel, im rechten Seitenaltar den Sieg des heiligen Ulrich 955 auf dem Lechfeld und links Mariä Verkundigung dar.
Literatur
- Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler - Bayern III - Schwaben (Bearbeiter: Bruno Bushart, Georg Paula).. 2. Auflage. Deutscher Kunstverlag, München 2008, ISBN 978-3-422-03116-6, S. 425.
- Georg Paula, Christian Bollacher: Landkreis Aichach-Friedberg. Karl M. Lipp Verlag, München 2012, ISBN 978-3-87490-591-6, S. 29–30.
- Hubert und Gabriele Raab: Pilgerwege im Wittelsbacher Land – Rund um bekannte und vergessene Wallfahrtsstätten. Wißner-Verlag, Augsburg 2010, ISBN 978-3-89639-795-9.
Weblinks
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