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Samuel Meisels

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Samuel Meisels (geb. 1877 in Przemyśl, Galizien; gest. nach 1938) war ein österreichischer Schriftsteller und Übersetzer.

Leben

Samuel Meisels war jüdischer Abstammung. Er arbeitete in den Jahren 1903 bis 1914 als Redakteur für das „Hamburger Israelitische Familienblatt“ und ab 1918 für „Dr. Bloch’s Wochenschrift“. Anschließend gründete er in Wien die jüdische Zeitschrift „Die Neuzeit“ und arbeitete ab 1924 als freier Schriftsteller.

Der Ablauf seiner letzten Lebensjahre ist nicht gesichert. Im Jahr 1938 lebte er in verzweifelter Lage und erblindet in Wien. Es ist kaum vorstellbar, dass er den Deportationen der Nationalsozialisten entkommen konnte.

Werke

Zu seinen Arbeiten zählen Übersetzungen wie Scholem Alejchems (1859-1916) „Stempenju“, Aufsätze für Zeitungen und Zeitschriften, Schauspiele sowie Artikel für das Jüdische Lexikon. Selbständig erschienen seine „West-östliche Miszellen“ (1908), „Das Liebeslied“ (1919), „Deutsche Klassiker im Ghetto“ (1922) und „Judenköpfe“ (1926). In seinen „Nachrichten“ erläuterte er die Rolle der deutschen Klassiker „im Geistesleben der osteuropäischen Judenheit“. Im Jahr 1935 erschien noch im Verwaltungsblatt des preußischen Landesverbandes Jüdischer Gemeinden sein Beitrag über Mose ben Maimon.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Samuel Meisels aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.