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Ropczyce

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Ropczyce
Wappen von Ropczyce
Ropczyce (Polen)
Ropczyce
Ropczyce
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Karpatenvorland
Landkreis: Ropczycko-Sędziszowski
Geographische Lage: 50° 5′ N, 21° 38′ O50.08333333333321.633333333333Koordinaten: 50° 5′ 0″ N, 21° 38′ 0″ O
Höhe: 265 m n.p.m
Einwohner:

15.703
(30. Jun. 2015)[1]

Postleitzahl: 39-100
Telefonvorwahl: (+48) 17
Kfz-Kennzeichen: RRS
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DK 4, DW 986
Schienenweg: Wien - Lemberg
Nächster int. Flughafen: Rzeszów-Jasionka
Gemeinde
Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde
Gemeindegliederung: 8 Schulzenämter
Einwohner:

27.055
(30. Jun. 2015) [2]

Gemeindenummer (GUS): 1815033
Verwaltung
Bürgermeister: Boleslaw Bujak
Adresse: ul. Krisego 1
39-100 Ropczyce
Webpräsenz: www.ropczyce.umig.gov.pl

Ropczyce (deutsch Ropschitze) ist eine Kleinstadt in der Woiwodschaft Karpatenvorland in Polen. Die Stadt ist Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde (gmina miejsko-wiejska) und des Powiat Ropczycko-Sędziszowski.

Geografie

Die Stadt liegt 120 km östlich von Krakau sowie 28 km westlich Rzeszów und liegt am Fluss Wielopolka.

Geschichte

bis 1772

Der Ort wurde erstmals 1254 urkundlich erwähnt. 1266 wurde das Dorf durch litauische und russische Truppen zerstört. Ropczyce wurde am 3. März 1362 das Stadtrecht nach Magdeburger Recht durch König Kasimir dem Großen verliehen. 1439 wurde die Schule der Pfarrei eingerichtet. 1504 wurde die Stadt von den Tataren zerstört. 1655 wurde die Stadt von den Schweden besetzt.

1772 bis 1939

Durch die Teilung Polens 1772 fiel Ropczyce an Habsburg-Lothringen. 1855 wurde der Powiat Ropczycko gebildet. 1856 -1858 wurde die Stadt an die Eisenbahnlinie Wien - Lemberg angeschlossen. Ropczyce blieb Teil Galiziens bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918.

1937 verlor Ropczyce den Sitz des Powiats an Dębica.

1939 bis heute

Am 7. September 1939 besetzte die Wehrmacht die Stadt. Die jüdische Bevölkerung wurde in einem Arbeitslager inhaftiert. 1942 wurde sie zum Teil erschossen. Der Rest wurde ins Lager Pustków und das Vernichtungslager Belzec gebracht. Auch die polnische Bevölkerung wurde zu Zwangsarbeit herangezogen[3]. 1944 wurde die Stadt von der sowjetischen Armee befreit. In den folgenden Monaten gab es Kämpfe zwischen den Kommunisten und der polnischen Heimatarmee.

1956 wurde Ropczyce wieder Kreisstadt und blieb es bis 1975. Von 1975 bis 1998 gehörte zur Woiwodschaft Rzeszów[4]. Im Laufe der Jahre wurden mehrere Betriebe in der Stadt angesiedelt, unter anderem ein Magnesitwerk und eine Zuckerfabrik.

1999 wurde Ropczyce erneut Kreisstadt. Im Jahr 2000 wurde in der Stadt eine Hochschule für Agrartechnik gegründet.

Sehenswürdigkeiten

Ropczyce
  • Wallfahrtskirche – Maria Königin der Familie[5]
  • Pfarrkirche
  • Jüdischer Friedhof

Bildung

Die Gemeinde verfügt über vier Kindergärten (Przedszkole), eine Grundschule (Szkoła Podstawowa) und über zwölf Schulzentren mit Grund- und Mittelschule. Des Weiteren gibt es eine Bibliothek und ein Kulturzentrum[6].

Gemeinde

Die Gemeinde hat eine Flächenausdehnung von 138,99 km², davon werden 73 % landwirtschaftlich genutzt und 16 % sind mit Wald bedeckt[7].

Sołectwa

Zur Gemeinde gehören folgende Schulzenämter (Sołectwa).

Verkehr

Durch Ropczyce verläuft die Droga krajowa 4 und wird hier von der Wojewodschaftsstraße 986 (Droga wojewódzka 986) gekreuzt. Ropczyce liegt an der Bahnstrecke Wien - Lemberg.

Der Flughafen Rzeszów-Jasionka ist 30 km entfernt.

Partnerstädte

Söhne und Töchter

Verweise

Siehe auch

Weblinks

Fußnoten

  1. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2015. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (ZIP-Ordner mit XLS-Dateien; 7,82 MiB), abgerufen am 28. Mai 2016.
  2. Population. Size and Structure by Territorial Division. As of June 30, 2015. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (ZIP-Ordner mit XLS-Dateien; 7,82 MiB), abgerufen am 28. Mai 2016.
  3. [1] Universität Klagenfurt
  4. Dz.U. 1975 nr 17 poz. 92 (polnisch)
  5. [2] Bericht über die Kirche (deutsch)
  6. [3] Biuletyn Informaji Publicznej (polnisch)
  7. [4] Regioinfo (pl/en)


Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Powiat Ropczycko-Sędziszowski

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ropczyce aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.