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Raymond Loewy

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Raymond Loewy (geb. 5. November 1893 in Paris; gest. 14. Juli 1986 in Monaco) war ein bedeutender Industriedesigner und gilt als einer der Erfinder des Stromliniendesigns.

Leben

Seine Eltern waren der Wiener Journalist Maximilian Loewy und dessen aus Frankreich stammende Frau Marie Labalme.

Ein von Loewy entworfener Klappsitz für ein Schlafwagenabteil
USA-Briefmarke mit John F. Kennedy, Entwurf: Büro Loewy
Die S1-Dampflokomotive mit von Loewy gestalteter Stromlinienverkleidung

Neben den Logos für den Lebensmittelkonzern SPAR und die Zigarettenmarke Lucky Strike ist die stromlinienverkleidetete S1-Dampflokomotive eines der bekanntesten Designprodukte Raymond Loewys. Außerdem entwarf Loewy zahlreiche Automobile und zum Beispiel den Greyhound-Bus Scenicruiser von 1954 und die Shell-Muschel.

Eine seiner bekanntesten Designmaximen und gleichzeitig der Titel seiner Autobiografie war Never leave well enough alone, was ins Deutsche eher unpassend mit Hässlichkeit verkauft sich schlecht übersetzt wurde. Eine andere nannte er „MAYA-Prinzip“, wobei die vier Buchstaben für „Most Advanced, Yet Acceptable; äußerst fortschrittlich, aber immer noch annehmbar“ stehen.

Arbeit Loewys für die Rosenthal AG. Geschirr "Rosenthal 2000", Dekor "Schattenrose"

Loewy arbeitete in den 1950er Jahren für die Porzellan-Manufaktur Rosenthal AG in Selb und kreierte hier mit Richard S. Latham 1954 u.a. das klassische Service "Rosenthal 2000" mit vielen Dekors.

Nach dem Attentat auf John F. Kennedy wurde das Büro von Raymond Loewy beauftragt, eine Gedenkbriefmarke zu gestalten. Für nur 500 US-Dollar übernahm er den Auftrag und entwarf 1964 die 5-Cent-John-Kennedy-Marke.

Nach einer großen Raymond Loewy-Ausstellung 1990 in Berlin, die von der Zigarettenmarke „Lucky Strike“ der „BAT-Cigaretten GmbH“ gesponsert wurde, entstand in Deutschland die „Raymond Loewy Foundation“. Später wurden auch in anderen Ländern vergleichbare Stiftungen gegründet. Die Stiftung verleiht in Deutschland den Lucky Strike Designer Award an prominente Gestalter mit internationalem Hintergrund. Auch ein Lucky Strike Junior Designer Award wird jährlich verliehen. Die Raymond Loewy Foundation dient dem BAT-Konzern als integraler Bestandteil der Marken- und PR-Strategie von „Lucky Strike“.[1]

Literatur

Weblinks

 Commons: Raymond Loewy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Raymond Loewy aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.