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Peter-Szondi-Institut

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Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft
Rost- und Silberlaube der Freien Universität
Kategorie: Hochschulinstitut
Träger: Freie Universität Berlin
Rechtsform des Trägers: Körperschaft des öffentlichen Rechts
Standort der Einrichtung: Berlin
Fächer: Komparatistik
Grundfinanzierung: Land Berlin
Leitung: Prof. Dr. Remigius Bunia
Homepage: http://www.complit.fu-berlin.de

Das Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (kurz: Peter-Szondi-Institut) ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Freien Universität Berlin. Es ist ein traditionsreiches Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft (Komparatistik). Späterer Namensgeber und Gründungsprofessor ist Peter Szondi.

Geschichte

Das Institut wurde auf Beschluss des Kuratoriums der Freien Universität am 16. Dezember 1965 gegründet. Auf den ersten Lehrstuhl wurde Peter Szondi berufen. Hintergrund der Berufung war einerseits der Wille, wie Eberhard Lämmert in einer kurzen Geschichte des Instituts erzählt, eine neuartige „Forschungsrichtung auszuformen, ‚‘die sich wesentlich von analogen komparatistischen Methoden und Intentionen unterscheidet‘. Der neue Lehrstuhl solle die ‚Tradition der deutschen philosophischen Ästhetik und Literaturtheorie‘ produktiv weiterentwickeln in ‚Auseinandersetzungen mit den modernen Strömungen des New Criticism‘ und den ‚Methoden der ausländischen Komparatistik‘.“[1] Andererseits, so führt Gert Mattenklott in seiner Geschichte des Instituts aus, ist die Berufung Szondis auch auf die anhaltenden antisemitischen Anfeindungen aus der Germanistik gegen ihn zurückzuführen gewesen.[2]

Am Institut gab es 1987 zwei Professuren, 1997 drei, schließlich aktuell 3,5.[3] Dabei sind mehrere Professuren hälftig anderen Instituten zugeordnet.

Bedeutende Professoren

Zu den bedeutendsten Professoren des Instituts zählen Peter Szondi († 1971), Gert Mattenklott († 2009), Eberhard Lämmert und Winfried Menninghaus.

Gastprofessuren

An dem Institut sind drei Gastprofessuren angesiedelt, die von Schriftstellern oder Übersetzern übernommen werden. Die Heiner-Müller-Gastprofessur für deutschsprachige Poetik ist eine Poetikprofessur, die der Preisträger des Berliner Literaturpreises bekleidet.

Die Samuel-Fischer-Gastprofessur für Literatur dient der kritischen Reflexion über die Literaturen der Welt gemeinsam mit Schriftstellern aus verschiedenen kulturellen Kontexten. Getragen wird die Professur mit semesterlich wechselnder Besetzung von der Freien Universität Berlin, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst, dem S.-Fischer-Verlag und dem Veranstaltungsforum der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck.[4]

Die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Übersetzerfonds vergeben und zielt auf die theoretische Reflexion der Übersetzung literarischer Texte.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Peter-Szondi-Institut aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.