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Oswald Egger

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Oswald Egger liest auf dem Erlanger Poetenfest 2017

Oswald Egger (* 7. März 1963 in Tscherms, Südtirol) ist ein deutschsprachiger Schriftsteller.

Leben und Werk

1992 schloss Oswald Egger sein Studium der Literatur und Philosophie in Wien ab.[1] In den Jahren 1986–1995 war er Veranstalter der von ihm mitinitiierten Kulturtage Lana in Südtirol. Von 1989 bis 1998 gab er die Zeitschrift Der Prokurist in der edition per procura heraus. Egger verfasst in erster Linie Lyrik, die in zahlreichen Anthologien, u. a. Der Große Conrady, und Literaturzeitschriften veröffentlicht wurde. Gedichte von Egger wurden ins Französische, Englische und andere Sprachen übersetzt.

Oswald Egger lebt in Wien und auf der ehemaligen Raketenstation Hombroich bei Neuss. Der Dichter Thomas Kling war dort sein Vorgänger.

Seit 2011 ist er Inhaber der neu geschaffenen Professur „Sprache und Gestalt“ an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel[2], 2013 übernahm er für zwei Semester die Thomas-Kling-Poetikdozentur an der Universität Bonn[3].

Einzeltitel (Auswahl)

  • Die Erde der Rede. Gedicht, Kleinheinrich, 1993
  • Gleich und Gleich. Edition Howeg 1995
  • Blaubarts Treue Edition Howeg 1997
  • Juli, September, August. Edition Solitude 1997
  • Herde der Rede. Poem, Suhrkamp, Frankfurt 1999
  • Nichts, das ist, Gedichte. Suhrkamp, 2001
  • -broich. Homotopien eines Gedichts. Edition Korrespondenzen, 2003
  • Prosa, Proserpina, Prosa. Suhrkamp, 2005
  • Tag und Nacht sind zwei Jahre. Kalendergedichte. Ulrich Keicher, Warmbronn 2006
  • nihilum album. Lieder & Gedichte. Suhrkamp, 2007
  • Lustrationen. Vom poetischen Tun. Suhrkamp, 2008
  • Diskrete Stetigkeit. Poesie und Mathematik. Suhrkamp, 2008
  • Alinea. Vom Zersingen der Lieder. In: Aris Fioretos (Hrsg.): Babel. Für Werner Hamacher. Urs Engeler, Basel 2009, ISBN 978-3-938767-55-9, S. 126–133.
  • Die ganze Zeit. Suhrkamp, 2010
  • Euer Lenz. Prosa, Suhrkamp, 2013
  • Gnomen und Amben. Brueterich Press, Berlin 2015, ISBN 978-3-945229-05-7.
  • Harlekinsmäntel und andere Bewandtnisse. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-352-0.
  • Val di Non. Suhrkamp, Berlin 2017, ISBN 978-3-518-42582-4.
  • Entweder ich habe die Fahrt am Mississippi nur geträumt, oder ich träume jetzt. Suhrkamp, Berlin 2021, ISBN 978-3-518-42977-8.

Libretti/Wort-und-Musik-Projekte

  • Der Venusmond. Musik: Burkhard Stangl. UA 1998 New York / Krems
  • A sea of ptyx. Musik: Michael Pisaro (* 1961). UA 2001 Los Angeles
  • Hanging Garden. Musik: Mit Michael Pisaro. UA 2002
  • Tag und Nacht sind zwei Jahre. Musik: Michael Pisaro. UA 2003 München
  • wort für wort (geraum). Musik: Antoine Beuger. UA 2003 Donaueschinger Musiktage
  • tuning, stumm. Literatur als Radiokunst im ORF-Kunstradio. UA 18. Juli 2004

Auszeichnungen (Auswahl)

Weblinks

 Commons: Oswald Egger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Oswald Egger auf der Seite von Villa Aurora
  2. Oswald Egger. Forschungsinstitut Brenner-Archiv, abgerufen am 9. Mai 2013.
  3. Pressearchiv. Kunststiftung NRW, 8. April 2013, abgerufen am 4. April 2015.
  4. Stadt Wien Überreichung H.C. Artmann-Preis 2008 an Oswald Egger, RK 21. Jänner 2009.
  5. Oskar Pastior Preis 2010 an Oswald Egger. (Memento vom 2. März 2012 im Internet Archive) Literaturhaus Berlin, Oskar-Pastior-Stiftung
  6. SWR2 Auszeichnung für Oswald Egger und Iris Drögekamp
  7. Homepage SWR 2, abgerufen am 20. Oktober 2013.
  8. Villa Massimo | Oswald Egger. Abgerufen am 20. August 2019.
  9. Staatssekretärin Mayer: Langzeitstipendien für Literatur. 2. Juli 2020, abgerufen am 3. Juli 2020.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Oswald Egger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.