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Nora Bossong

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Nora Bossong auf dem Blauen Sofa der Leipziger Buchmesse 2017

Nora Bossong (* 9. Januar 1982 in Bremen) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Leben und Werk

Bossong war 2001 Stipendiatin des ersten Literatur Labors Wolfenbüttel. Sie studierte Literatur am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig sowie Kulturwissenschaft, Philosophie und Komparatistik an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität Potsdam und der Universität La Sapienza in Rom. Nora Bossong verfasst Lyrik und Prosa, die in Einzeltiteln, Anthologien und Literaturzeitschriften veröffentlicht wurden. 2006 debütierte sie mit dem Roman Gegend. Ihr 2015 vorgelegter Roman 36,9° behandelte den italienischen Politiker Antonio Gramsci. Zudem ist sie Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und gehört seit April 2017 als Beisitzerin dessen Präsidium an. 2019 recherchierte sie in Paris für einen Roman über die Gelbwesten. Nachdem ihr Computer mit den Materialien gestohlen wurde, brach sie das Projekt ab.[1]

2019 gelangte ihr Roman Schutzzone auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. Die Jury lobte die Geschichte einer UN-Mitarbeiterin aus Genf, die zwischen der Aufarbeitung des Völkermords in Burundi und der Begegnung mit einem alten Jugendfreund hin und hergerissen ist, als „virtuosen Roman“.[2]

Nora Bossong lebt in Berlin.

Trivia

Die Hauptfigur in Nora Gomringers Erzählung Recherche, mit der Gomringer den Ingeborg-Bachmann-Preis 2015 gewann, trägt den Namen Nora Bossong und ist Schriftstellerin.[3]

Einzeltitel

Literatur

  • Hauke Kuhlmann, Die Idylle in der Lyrik der Gegenwart. Nora Bossongs Sommer vor den Mauern. In: Jan Gerstner und Christian Riedel (Hrsg.): Idyllen in Literatur und Medien der Gegenwart. Aisthesis, Bielefeld 2018, ISBN 978-3-8498-1279-9.
  • Theo Breuer: Zwanzig Tage – Zwanzig Romane : Ein Buchspiel. In: Matrix. Zeitschrift für Literatur und Kunst, 58. Ausgabe, Pop Verlag, Ludwigsburg 2019, S. 7–167.

Auszeichnungen

Nora Bossong auf dem Erlanger Poetenfest 2011

Weblinks

 Commons: Nora Bossong – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Handtasche weg – und die bürgerliche Existenz auch. Abgerufen am 11. August 2019.
  2. Schutzzone. In: deutscher-buchpreis.de (abgerufen am 23. August 2019).
  3. Nora Gomringer: Nora Gomringer: „Recherche“. FAZ, 5. Juli 2015, abgerufen am 31. August 2015.
  4. Generalkonsul Horst Weber, siehe Johannes Hürter (Red.): Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945. Band 5: T–Z, Nachträge. Herausgegeben vom Auswärtigen Amt, Historischer Dienst (Bernd Isphording, Gerhard Keiper, Martin Kröger). Schöningh, Paderborn u. a. 2014, ISBN 978-3-506-71844-0, S. 188 f.
  5. André Hatting: „Der Geist erstickt mit Graubrot“ - Gedichtband "Kreuzzug mit Hund" ist teilweise erstaunlich, Rezension in Die Zeit vom 28. Januar 2019, abgerufen 13. Oktober 2019
  6. Nora Bossong im Gespräch mit Ute Welty: „Frieden als notwendige Utopie“, abgerufen 13. Oktober 2019
  7. Nora Bossong prämiert. In: boersenblatt.net. 24. Februar 2020, abgerufen am 24. Februar 2020.
  8. Nora Bossong erhält den Joseph-Breitbach-Preis 2020, buchmarkt.de, erschienen und abgerufen am 14. Juli 2020.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Nora Bossong aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.