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Monique de la Bruchollerie

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Monique de la Bruchollerie, vollständiger Name Monique Adrienne Marie du Roselle de la Bruchollerie, (* 20. April 1915 in Paris; † 15. Dezember 1972 ebenda) war eine französische Pianistin.

Leben

De La Bruchollerie entstammte einer Musikerfamilie des französischen Landadels, François-Adrien Boieldieu und André Messager gehören zu ihren Vorfahren. Sie besuchte im Alter von sieben Jahren die Klasse des mit ihren Eltern befreundeten Musikpädagogen Isidore Philipp am Pariser Konservatorium, das sie 1928 mit einem Ersten Preis verließ. Sie erhielt weitere Auszeichnungen als Kind. Danach wurde sie Schülerin von Alfred Cortot in Paris, Emil von Sauer in Wien und Raoul von Koczalski in Berlin. Ein Konzert, das sie 1932 unter Charles Münch gab, brachte ihren Durchbruch als Pianistin. Zwischen 1936 und 1938 nahm sie erfolgreich an mehreren Klavierwettbewerben, unter anderem dem Chopin-Wettbewerb 1938 in Warschau und 1939 in Brüssel teil.[1]

Nach dem Zweiten Weltkrieg trat sie international beispielsweise in den USA und in Polen auf und arbeitete mit Dirigenten wie Sergiu Celibidache, Eugen Jochum, Herbert von Karajan. Ernest Ansermet und Jan Krenz. Ihre Konzertlaufbahn endete ganz plötzlich im Dezember 1966 durch einen Autounfall in Rumänien, bei dem sie einen Schädelbruch, halbseitige Lähmung und eine irreparable Verletzung der rechten Hand erlitt. Fortan widmete sie sich dem Unterrichten. Zu ihren Schülern zählten beispielsweise Cyprien Katsaris, Jean-Marc Savelli und Hans Martin Ritter.[2]

Werke (Auswahl)

Auf CD
  • Women at the piano. An anthology of historic performances. Vol. 1 Naxos Rights International 2006, OCLC 838024441.
  • Monique de la Bruchollerie. inédits 1959–1962. Paris 2006, OCLC 658705888.
  • Concerto pour piano no 5, l’Empereur. in: Pianistes françaises. Ausgabe 2. Tahra, 2010, OCLC 766103531.
Briefe
  • Lettre de Monique de La Bruchollerie à la Société des concerts, 11 juillet 1950. Paris 1950, OCLC 494539783.
  • mit Bernnard Gavoty: Lettres de Monique de la Bruchollerie à Bernnard Gavoty, 1957–1958. 1957, OCLC 494288317.
  • mit Mary Marquet: Lettre autographe signée adressée à Mary Marquet par Monique de La Bruchollerie. OCLC 779651987.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stanislaw Dybowski: Bruchollerie, Monique de la. Narodowsky Instytut Fryderyka Chopina 2003–2014. (Biographie, französisch)
  2. Monique de la Bruchollerie auf whoswho.de, abgerufen am 18. Februar 2014.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Monique de la Bruchollerie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.