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Miguel Ayuso Guixot

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Datei:Miguel Ayuso Guixot.jpg
Miguel Ayuso Guixot MCCJ (2011)
Datei:Coat of arms of Miguel Ángel Ayuso Guixot.svg
Wappen von Miguel Ángel Ayuso Guixot

Miguel Ángel Ayuso Guixot, MCCJ (* 17. Juni 1952 in Sevilla, Spanien) ist ein spanischer Ordensgeistlicher, römisch-katholischer Theologe, Orientalist und Islamwissenschaftler. Er ist Kurienbischof, Präsident des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog und designierter Kardinal.

Leben

Miguel Ayuso Guixot trat der Ordensgemeinschaft der Comboni-Missionare bei und legte am 2. Mai 1980 im Instituto de los Misioneros Combonianos del Corazón de Jesús die Profess ab. Er empfing nach seinem Studium der Philosophie und Theologie am 20. September 1980 die Priesterweihe. Ayuso studierte Arabistik und Islamistik (PISAI; Diplom 1982) und wurde 2000 an der Theologischen Fakultät von Granada (Facultad de Teología de Granada) in Dogmatik zum Doktor der Theologie promoviert.

Von 1982 bis 2002 war er Missionar im Sudan und Ägypten. Während dieser Zeit war Ayuso Guixot zudem Professor für Islamistik am interdiözesanen Priesterseminar St. Paul in Khartum (Sudan) (1987–1993) und am Trainingszentrum für Lehrer der christlichen Religionen in Khartum (1991–1994). Er war auch Professor für Arabisch am Dar-Comboni-Zentrum für Arabische Studien in Kairo (1997–2002), das vom Orden der Comboni-Missionare geführt wird.[1][2] Ayuso Guixot lehrt seit 2002 Islamkunde und dogmatische Theologie am PISAI und war dessen Studiendirektor von 2003 bis 2006.[3]

2006 wurde er Nachfolger von Justo Lacunza SMA als Präsident des Päpstlichen Instituts für Arabische und Islamische Studien (P.I.S.A.I.). 2012 folgte ihm Valentino Cottini.

Am 30. Juni 2012 wurde er von Papst Benedikt XVI. zum Sekretär des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog ernannt. Er löste damit Kurienerzbischof Pier Luigi Celata ab.[4][5] Papst Franziskus bestätigte Miguel Ayuso Guixot im Amt.[6]

Papst Franziskus ernannte ihn am 29. Januar 2016 zum Titularbischof von Luperciana.[7] Die Bischofsweihe spendete ihm der Papst persönlich am 19. März desselben Jahres. Mitkonsekratoren waren Kurienerzbischof Giovanni Angelo Becciu und Kurienkardinal Fernando Filoni.

Am 25. Mai 2019 ernannte ihn Papst Franziskus zum Präsidenten des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog.[8]

Ayuso hat den Vorsitz des interreligiösen Dialogs in Ländern wie Ägypten, Sudan, Kenia, Äthiopien und Mosambik. Er spricht Spanisch, Arabisch, Französisch, Englisch und Italienisch.[4]

Am 1. September 2019 gab Papst Franziskus bekannt, ihn im Konsistorium vom 5. Oktober 2019 als Kardinaldiakon in das Kardinalskollegium aufnehmen zu wollen.[9]

Weblinks

 Commons: Miguel Ayuso Guixot – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Miguel Ayuso Guixot aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.