Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Michael Schacht (Schauspieler)

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Michael Schacht (* 25. Februar 1941 in Berlin; † 20. August 2022 in Bern) war ein deutscher Theater- und Filmschauspieler sowie Hörspielsprecher.

Leben

Schacht absolvierte von 1962 bis 1966 eine Schauspielausbildung an der Schauspielschule in Frankfurt am Main. Ab der Spielzeit 1964/65 hatte er erste Rollen an den Städtischen Bühnen und am Theater am Turm in Frankfurt und in der Folgesaison am Staatstheater Kassel.

Von 1966 bis 1968 war er am Städtebundtheater Biel-Solothurn engagiert. 1967/1968 wirkte er bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall und den Gandersheimer Domfestspielen mit. 1968/1969 spielte er am Theater am Neumarkt in Zürich. Von 1970 bis 1972 war er am Schauspielhaus Zürich, 1972/73 am Stadttheater St. Gallen und von 1974 bis 1978 am Stadttheater Bern. Seit 1978 war er freischaffend tätig, u. a. mit Rollen am Kleintheater Kramgasse 6 in Bern, am Atelier-Theater Bern und als Puppenspieler am Berner Puppentheater.

Ab Ende der 1970er-Jahre war Schacht als Interpret und Texter bei Schweizer Radio DRS (später Schweizer Radio und Fernsehen) tätig. Ab 1989 sprach er die Hauptfigur des Privatdetektivs Maloney in der Hörspielserie Die haarsträubenden Fälle des Philip Maloney. Daneben wirkte Schacht in zahlreichen Filmen, Hörspielen, Lesungen, Oratorien, Vertonungen und Synchronisationen mit und war Off-Sprecher beim Schweizer Fernsehen.

Schacht war Autor von Gedichten und vom Rundfunk gesendeten Kurzgeschichten. Er lebte in Bern,[1] seine Lebenspartnerin war die Schauspielerin, Radiomoderatorin und Musikredaktorin Beatrice Schüpbach.[2]

Schacht verstarb am 20. August 2022 mit 81 Jahren nach längerer Krankheit.[3]

Filmografie (Auswahl)

  • 1966: O Wildnis (Fernsehfilm)
  • 1968: Die Bürger von Calais (Fernsehfilm)
  • 1974: Tag der Affen (Fernsehfilm)
  • 1981: Sonne, Wein und harte Nüsse (Fernsehserie, 1 Episode)
  • 1983: Dog-Race
  • 1984: Der Ruf der Sibylla
  • 1984: Der Räuber
  • 1988: Cagney & Lacey (Fernsehserie, 1 Episode)
  • 1989: Pestalozzis Berg
  • 1991: Fire: Trapped on the 37th Floor (Fernsehfilm)
  • 1993: Rund um die Liebe
  • 1993: Tatort: Gehirnwäsche

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Anne-Marie Günter: Mit dem Klabautermann in Maloneys Abseitsfalle. In: Jungfrau Zeitung. 14. April 2008, abgerufen am 22. August 2022.
  2. Silvia Rietz: Die Stimme ist ihr Kapital – Unsere Moderatoren stellen sich vor: Beatrice Schüpbach – die Vielseitige (III/III). In: Radio Swiss Classic. Dezember 2008, archiviert vom Original am 12. Mai 2014; abgerufen am 22. August 2022.
  3. Tod von Michael Schacht – Philip Maloneys Stimme ist verstummt. In: srf.ch. 22. August 2022, abgerufen am 22. August 2022.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Michael Schacht (Schauspieler) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.